„Sicherheit rund ums Haus“
(pol) – Neue Wege beschreiten die Präventionsspezialisten des LKA beim Thema Einbruchsprävention. Als Auftakt einer Reihe von Fortbildungsveranstaltungen zum Thema „Sicherheit rund ums Haus“ führt ein LKA-Experte am 15. Dezember 2014 für Mitglieder des GIH e.V., der bundesweit rund 2.500 Energieberater vertritt, ein kostenloses Webinar durch. Ziel dieser Online-Informationsveranstaltung ist es, die über hundert teilnehmenden Energieberater über Notwendigkeit und Möglichkeiten des Einbruchschutzes zu informieren.
Denn seit Juni 2014 können für Einbruchschutzmaßnahmen im Zusammenhang mit energetischer Sanierung Fördermittel der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) in Anspruch genommen werden. Für die Beantragung von KfW-Fördermitteln bei einer energetischen Sanierung ist ein zugelassener Energieberater zwingend erforderlich. LKA-Präsident Dieter Schneider: „Deshalb sind die Energieberater zugleich optimale Multiplikatoren für die Sensibilisierung der Haus- und Wohnungseigentümer für technische Maßnahmen gegen Wohnungseinbrüche. Das wollen wir angesichts der gestiegenen Zahl der Wohnungseinbrüche nutzen und die Bürgerinnen und Bürger mit Unterstützung der im GIH e.V. organisierten Energieberater über die Fördermöglichkeiten der technischen Einbruchsprävention gezielt aufklären.“ Meist dringen die Täter durch schlecht gesicherte Terrassentüren oder Fenster in die Häuser und Wohnungen ein. Dabei ist immer wieder zu beobachten, dass frisch renovierte Gebäude von Einbrechern heimgesucht werden.
„Energetische Sanierung und Einbruchschutz können sich gut ergänzen. Gerade bei Umbaumaßnahmen sollte auch die Sicherheit der Türen und Fenster eine Rolle spielen. Damit spart man nicht nur Energie, sondern macht auch Einbrechern das Leben deutlich schwerer!“ betont Dieter Schneider. Dem pflichtet der GIH-Vorstand Dieter Bindel bei: „Energieberater müssen den Einbruchsschutz in ihren energetischen Beratungen immer einschließen. Zudem freuen wir uns, wenn die kriminalpolizeilichen Fachberater ihrerseits auf mögliche energetische Sanierungen hinweisen.“ Dadurch profitieren Hauseigentümer in vielerlei Hinsicht. „Sein Haus ist sicherer, durch die energetischen Maßnahmen behaglicher und er spart zudem noch Energiekosten“. Und nicht zu vergessen: Auch die Umwelt profitiere, denn weniger Energie heißt auch weniger CO2-Ausstoß. „Bei dieser Kooperation gibt also nur Gewinner“, fasst Bindel zusammen.
Weitere Informationen rund um das Thema Einbruchschutz finden Sie hier:
www.k-einbruch.de/foerderung - www.kfw.de/inlandsfoerderung/Privatpersonen/Bestandsimmobilie/Einbruchschutz/
Quelle: LKA Stuttgart
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