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Neues Multimedia-Diorama mit dem Hubraum-Monster BRUTUS

2. April 2016 | Auto & Technik Museum, Leitartikel, Photo Gallery

Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM 

Brutus Diorama IMG_5255(zg) Der Spezialrennwagen BRUTUS ist eines der spektakulärsten Fahrzeuge, die im Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM besichtigt werden können. Wo immer das von einem feuerspeienden 550 PS starken Flugzeugmotor mit 47 Litern Hubraum angetriebene Monstermobil mit seiner schwarzen zigarrenförmigen Karosserie auftaucht, sorgt es für fassungsloses Staunen. Über 5 Millionen Mal wurden bereits auf YouTube die zahlreichen Videos angeklickt, die BRUTUS bei seinen Auftritten bei Fahrzeugtreffen sowie in diversen TV-Sendungen in Aktion zeigen.
Anzeige SwopperUm dieses außergewöhnliche Fahrzeug den Museumsbesuchern noch eindrucksvoller präsentieren zu können, hat es jetzt in der Halle 2 des Museums seine eigene Räumlichkeit erhalten. Innerhalb des detailliert gestalteten multimedialen Dioramas erwacht BRUTUS auf Knopfdruck praktisch zum Leben. Die spektakulären Sound- und Lichteffekte vermitteln einen Eindruck von der Urgewalt dieses Fahrzeugs und auf dem integrierten Videoterminal können die Besucher Fahr- und Action-Szenen verfolgen. Eindrucksvoller kann BRUTUS nur noch live erlebt werden. Die nächste Gelegenheit hierfür bietet der BRAZZELTAG im Technik MUSEUM SPEYER am 7. und 8. Mai 2016.

Der Spezialrennwagen BRUTUS kann, sofern er sich nicht gerade auf einem Event befindet, täglich im Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM besichtigt und multimedial erlebt werden. Action-Videos gibt es auf YouTube unter dem Suchwort „BRUTUS“.

Zur Entstehungsgeschichte des Spezialrennwagen BRUTUS

Das unter der Projektbezeichnung BRUTUS in den Werkstätten des Auto & Technik MUSEUM SINSHEIM aufgebaute Fahrzeug steht konzeptionell in der Tradition der ersten Spezialrennwagen für Kurzstreckenrennen, sozusagen der Urform der heutigen Dragster. Nach dem 1. Weltkrieg waren in Deutschland viele Flugzeugmotoren vorhanden, da Deutschland aufgrund des Versailler Vertrags keine Flugzeuge besitzen durfte.

Diese wurden daher häufig auf diverse Fahrgestelle montiert und für Rennzwecke verwendet.

Beim Projekt BRUTUS bildet ein Fahrgestell mit Kettenantrieb von 1908 die Grundlage. Auf dieses wurde ein 12-Zylinder-Flugmotor von BMW mit einem Hubraum von 47 Litern und einer Dauerleistung von 550 PS bei 1530 Upm montiert. Der Reiz dieses Fahrzeugs besteht nicht zuletzt darin, bei einer Umdrehungszahl von nur ca. 800 Upm eine Geschwindigkeit von weit über 100 km/h zu erreichen.

Nach mehreren Jahren harter Arbeit war das Fahrzeug einsatzfertig und ist seither als Botschafter des Museums bei zahlreichen Veranstaltungen im In- und Ausland in Aktion getreten.

Quelle: Simone Lingner

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