Sanierungsprogramm für die Straßeninfrastruktur 2018 vorgestellt
(zg) Die Sanierung der Autobahnen, Bundes- und Landesstraßen im Land geht weiter voran. Insgesamt werden landesweit mehr als 280 neue Maßnahmen umgesetzt. Dies gab Verkehrsminister Winfried Hermann MdL anlässlich der Vorstellung des Sanierungsprogramms 2018 für die Straßeninfrastruktur heute bekannt. An den Bundesfernstraßen werden voraussichtlich rund 390 Millionen Euro und an den Landesstraßen rund 110 Millionen Euro in den Erhalt der Straßeninfrastruktur investiert, zuzüglich Planungskosten in zweitstelliger Millionenhöhe.
Der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU) begrüßte die vorgestellten Maßnahmen: „Als Wirtschaftsstandort sind wir auf eine leistungsfähige Infrastruktur angewiesen.“ Besonders begrüße er die Maßnahmen zur Verhinderung von sogenannten Blow-ups, wie sie beispielsweise auf der A 5 und A6 umgesetzt werden. „Sicherheit steht im Straßenverkehr an oberster Stelle“, so Schütte. Auch die Fahrbahndeckenerneuerung auf den Verteilerfahrbahnen am Autobahnkreuz Heidelberg sei eine notwendige Sanierungsmaßnahme.
Die Erneuerung der Fahrbahndecken der B 39 in Sinsheim-Rohrbach sowie in der Ortsdurchfahrt Eichtersheim und der B 45 zwischen Zuzenhausen und Meckesheim stellen ebenfalls wichtige Sanierungsmaßnahmen dar: „Hier investiert das Land langfristig in die Qualität unserer Straßen.“ Weitere Maßnahmen sind die Sanierung der L 536 in der Ortsdurchfahrt Wilhelmsfeld sowie die Fahrbahndeckenerneuerung der L 592 zwischen Reihen und Ittlingen und der L 600 zwischen Leimen und Gaiberg. „Über die letzten Jahre und Jahrzehnte haben wir nicht ausreichende Mittel in den Erhalt unserer Verkehrsinfrastruktur investiert. Daher freue ich mich, dass inzwischen neben dem Bund auch das Land hier einen deutlichen Schritt nach vorne gemacht hat“, erklärte Schütte. Natürlich führten all diese Sanierungen zu zusätzlichen Verkehrsbehinderungen. Dafür werbe er um Verständnis, schließlich wäre die einzige Alternative, die Infrastruktur weiter kaputtgehen zu lassen.
Quelle: Christine Nahrgang