Die TSG gewinnt das erste Bundesliga-Spiel der neuen Saison gegen Werder Bremen in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena mit 1:0. Andrej Kramaric erzielt in der zweiten Halbzeit das Tor des Tages und beschert der TSG somit einen perfekten Start in die Liga-Spielzeit 2017/18.
PERSONAL UND TAKTIK:
Sechs Wechsel nimmt Julian Nagelsmann zum Start in die neue Bundesliga-Saison vor. So laufen gegen Werder Bremen in der WIRSOL Rhein-Neckar-Arena folgende elf Spieler auf – Baumann, Nordtveit, Demirbay, Toljan, Zuber, Amiri, Uth, Hübner, Vogt, Szalai und Geiger. Für den 19 Jahre alten Mittelfeldspieler, der seit der U12 für „Hoffe“ aktiv ist, das Bundesliga-Debüt.
Taktisch tritt „Hoffe“ auf wie gewohnt – im 3-5-2. Vogt zentral, Nordtveit rechts und Hübner links bilden die Dreierkette. Diese drei werden von Toljan auf der rechten und Zuber auf der linken Außenbahn unterstützt. Auf der „Sechs“ agiert Debütant Geiger. Er bildet mit den beiden „Achtern“ Demirbay und Amiri das Mittelfeld. Ganz vorne dann Liverpool-Torschütze Uth und Szalai, bei seinem ersten Einsatz dieser Spielzeit.
In der 64. Minute zieht Nagelsmann seine erste Wechseloption. Andrej Kramaric kommt für Amiri. Nur drei Minuten später der nächste Wechsel – Serge Gnabry ersetzt in der Offensive Uth. Nach 74 Minuten muss dann Debütant Geiger leicht angeschlagen vom Platz. Er wird von Eugen Polanski ersetzt.
DER SPIELFILM
Starke Kombination der TSG im Zentrum. Alles direkt. Die Bremer haben keine Chance, an den Ball zu kommen. Uth dann mit dem Zuckerpass auf den einlaufenden Demirbay. Der steht allein vor Pavlenka und zieht mit links aus zehn Metern sofort ab. Drüber. Da war mehr drin.
Ecke Demirbay von links. Der Ball springt im Strafraum auf. Nordtveit lauert am zweiten Pfosten, nimmt den Ball sofort mit links. Aufsetzer aus zehn, elf Metern. Außennetz. Da fehlen wirklich nur Zentimeter.
Riesenchance für die Gäste. Abschluss. Abpraller. Plötzlich steht Werder mit zwei Mann allein vor Baumann. Querpass auf Kainz am zweiten Pfosten. Der macht ihn aus drei Metern vorbei. Glück für „Hoffe“. Großes Glück. Aber das erarbeitet man sich ja…
Kainz prüft Baumann mit einem satten Linksschuss aus 14 Metern. Die Nummer 1 der TSG reißt die Fäuste hoch und klärt so zur Ecke. Starker Reflex.
Demirbay, Uth, Demirbay. Abschluss aus 19 Metern. Der starke Linke. Schönes Ding. Abgefälscht. Latte. Unterkante. Er springt – nicht rein. Auf die Linie. Da fehlen Zentimeter zum Glück.
Das gibt es doch nicht. Der Ball will einfach nicht rein. Hereingabe von Zuber. An allen vorbei. Mitspieler. Gegenspieler. Und auch an Werder-Keeper Pavlenka. Dann leider auch knapp am zweiten Pfosten.
Starker Steilpass von Kramaric auf Gnabry. Der nimmt den Ball perfekt mit und schließt aus 12 Metern mit rechts ab. Pavlenka ist auf dem Posten. Unglaubliche Parade mit dem Fuß des Werder-Keepers.
ENDLICH. Das 1:0. Die TSG. Das erste Bundesliga-Tor der neuen Saison für „Hoffe“. Und wer macht es? Der Topscorer der vergangenen Spielzeit: Andrej Kramaric. Schuss aus 20 Metern. Abgefälscht. Unhaltbar. Drin.
DIE SZENE DES SPIELS:
Diese Explosion der Gefühle. Die TSG drängt, die TSG drückt. Bremen kommt in der zweiten Halbzeit kaum aus der eigenen Hälfte. Und dann macht Andrej Kramaric mit seinem vierten Tor im vierten Spiel gegen Werder das 1:0. Das Stadion steht Kopf. Die TSG-Profis werden auch nach Abpfiff minutenlang von ihren Fans gefeiert.
DIE ZAHL DES SPIELS: 3
Zum Start in die neue Bundesliga-Saison holt die TSG gegen Werder Bremen verdient drei Punkte. Es ist im 20. Pflichtspiel-Duell mit dem Team von der Weser der 3te Sieg. Passt.
Quelle: TSG 1899 Hoffenheim
Weitere Berichte Über die TSG 1899 Hoffenheim in unserer Rubrik: TSG 1899 Hoffenheim