Sparkasse Kraichgau warnt: Betrüger geben sich als Sparkassen-Mitarbeiter aus, um sensible Legitimationsdaten zu ergaunern
(zg) Sie geben sich am Telefon als Mitarbeiter der Sparkasse aus, berichten beispielsweise von auffälligen Transaktionen oder ungewöhnlichen Überweisungen. Und versuchen durch geschickte Gesprächsführung, sensible Daten zu erfragen, die es ihnen ermöglichen, über das Online-Banking an das Geld anderer zu gelangen. „Oftmals wird auf dem Display als Anruferkennung sogar die korrekte Telefonnummer des tatsächlichen Beraters oder unsere zentrale Rufnummer 07251 770 angezeigt“, sagt der Geldwäschebeauftragte der Sparkasse Kraichgau Peter Walz. Dabei üben die Telefonbetrüger, die meist aus Callcentern im Ausland agierten, oft großen Druck aus, um die potenziellen Opfer in Angst zu versetzen.
Wer einen solchen Anruf erhält und merkt, dass er ausgefragt wird, sollte sofort auflegen und unter keinen Umständen Auskünfte über seine finanziellen Verhältnisse geben. „Unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter werden einen Kunden am Telefon weder bitten, Geld zu überweisen noch sich nach dem Inhalt seines Schließfachs erkundigen“, sagt Walz. „Auch fragen sie am Telefon nie Daten wie Kartennummern und Kontostände ab; die haben wir selbst. Und sie werden niemals am Telefon einen Kunden auffordern, die Legitimations- oder Zugangsdaten seines Online-Bankings zu nennen oder eine Push-TAN zu generieren und uns weiterzugeben.“
Außerdem rät Walz, am besten gleich seinen Berater oder das KundenKommunikationsCenter unter Telefon 07251 / 77-0 anzurufen und umgehend die Polizei zu informieren. Ferner kann man sich in der Internet-Filiale unter www.sparkasse-kraichgau.de/sicherheit darüber informieren, wie man sich schützen kann und welche Betrugsmaschen es gibt. Auch tagesaktuelle Sicherheitswarnungen findet man dort.
Quelle: Sparkasse Kraichgau