Bundesteilhabepreis ausgeschrieben – Bewerbungen bis zum 31. Juli 2020 möglich
(zg) Zum zweiten Mal lobt das Bundesministerium für Arbeit und Soziales (BMAS) den Bundesteilhabepreis aus. Mit insgesamt 17.500 Euro werden die drei besten Gute-Praxis-Beispiele und Modellprojekte prämiert, die vorbildlich für einen inklusiven Sozialraum sind und bundesweit auf Kommunen oder Regionen übertragbar sind. Mehr Teilhabe für alle ist das Ziel.
„Perspektive auch in Corona-Zeiten: Barrierefrei reisen in Deutschland“, so lautet das Thema des Preises in diesem Jahr. Gesucht werden gute Beispiele rund um das barrierefreie Reisen, auch in der Corona-Pandemie und darüber hinaus. Der Anspruch ist, Reisen, Freizeit und Erholung für alle Menschen gleichberechtigt und ohne Hindernisse sowie Barrieren zu ermöglichen. Dabei sollen auch die Covid-19-gebingten Einschränkungen, beispielsweise Reise- und Kontaktbeschränkungen berücksichtigt werden. Dies gilt sowohl für Pauschal- als auch für Individualreisen. Angestrebt wird, eine barrierefreie touristische Servicekette zu gewährleisten.
Um den Bundesteilhabepreis bewerben können sich Akteurinnen und Akteure mit Bezug zum barrierefreien Reisen in Deutschland, insbesondere Destinationen, touristische Leistungserbringer, Verbände und Vereine, Reisevermittler und –veranstalter, aber auch Anbieter von digitalen Lösungen sowie Management- und Marketingorganisationen sowie Kommunen und Regionen.
Eine unabhängige Fachjury wählt die Preisträger aus. Mitglieder sind mehrheitlich Vertreterinnen und Vertreter der Verbände von Menschen mit Behinderung, zudem Expertinnen und Experten aus Kommunen und Ländern. Die Preisverleihung wird im Rahmen der Inklusionstage des BMAS am 30. November 2020 und am 1. Dezember 2020 in Berlin stattfinden.
Weitere Informationen gibt es unter www.bundesteilhabepreis.de. Bewerbungsschuss ist der 31. Juli 2020.
Quelle: Silke Hartmann