Ein Erzählabend mit Rafik Schami
(zg) Auf Einladung der Volkshochschule Sinsheim und der Buchhandlung Doll wird der bekannte Schriftsteller Rafik Schami am Donnerstag, 6. November, 20 Uhr, im Rahmen der Sinsheimer Kulturtage gemeinsam mit den Besuchern einen „Poetischen Spaziergang durch Damaskus“ in der Stadthalle Sinsheim unternehmen und eine „Liebeserklärung an eine untergehende Stadt“ abgeben.
Rafik Schami ist ein begnadeter Erzähler. Ihm gelingt, was nur wenige vermögen: aus Worten lebensechte Bilder zu schaffen, Gerüche und Geräusche heraufzubeschwören und Atmosphäre fühlbar zu machen.
Und deshalb wird dieser Abend in Sinsheim auch keine Lesung sein, sondern eine Erzählung. Rafik Schami zeigt bei seinen Live-Auftritten, was ein wirklich guter orientalischer Geschichtenerzähler leisten kann: seine Zuhörer live mitnehmen in die bunte Welt des Orients, sie fesseln bis zum Schluss, sie zum Lachen, zum Staunen, zum Fürchten und Nachdenken bringen. Den Zauber aus 1001 Nacht fängt er eben nicht nur in seinen Büchern ein, sondern versprüht ihn auch bei seinen Auftritten.
Einladen möchte er daher zu einem heiteren Abend mit Geschichten und Kulturinformationen über Damaskus, diese Perle der Städte, die „würdige alte Stadt“, deren Glanz jahrhundertelang leuchtete und deren Bewohner nun seit mehr als drei Jahren hilflos einem Bürgerkrieg ausgesetzt sind.
Rafik Schami wurde 1946 in Damaskus geboren. 1971 kam er nach Deutschland, studierte Chemie in Heidelberg und legte 1979 seine Promotion ab. Heute lebt er in Marnheim (Pfalz). Er zählt zu den bedeutendsten Autoren deutscher Sprache und erreicht Millionenauflagen. Der Vorverkauf hat bereits begonnen, Karten zu zehn und sieben Euro gibt es in Sinsheim bei den Buchhandlungen Doll und Bücherland, in der RNZ-Geschäftsstelle und in der VHS-Geschäftsstelle ((Abendkasse: 12 Euro/9 Euro).
Weitere Informationen sind aus dem VHS-Programmheft, dem Internet (www.vhs-sinsheim.de) bzw. der VHS-Geschäftsstelle (Telefon 07261/6577-0, Fax 6577-22, E-Mail: [email protected]) erhältlich.
Quelle: Siegbert Guschl