Oberbürgermeister Jörg Albrecht, Moritz Oppelt MdB und Dr. Albrecht Schütte MdL im Gespräch mit Bürgerinnen und Bürgern in der Sinsheimer Innenstadt
Sinsheim. Zu einem Gespräch mit anschließendem Spaziergang durch die Innenstadt hatte der Oberbürgermeister der Stadt Sinsheim, Jörg Albrecht, den Landtagsabgeordneten Dr. Albrecht Schütte (CDU) und den Bundestagsabgeordneten Moritz Oppelt (CDU) eingeladen.
Albrecht freute sich über das Kommen der beiden Abgeordneten und die Möglichkeit, verschiedene Anliegen unterschiedlicher politischer Ebenen aufzuzeigen. So wünsche er sich eine spezielle Förderung für die Feuerwehr von Gemeinden, die an einer Autobahn liegen. „Es ist klar, dass bei uns auf der A6 ständig Unfälle passieren, die schrecklich sind. Hierfür benötigen die Feuerwehrmänner und -frauen die beste Ausrüstung“, sagte der Oberbürgermeister. Dem stimmten Oppelt und Schütte zu und betonten, dass die Blaulichteinheiten wichtig für die Gesellschaft sind und es diese zu unterstützen gilt.
Ein anderer wichtiger Punkt für Jörg Albrecht war die Betreuung der Kinder. „Wir müssen es schaffen, dass der aktuelle Betreuungsschlüssel beibehalten wird. Die Situation der Betreuung ist schon so angespannt, weitere Verschärfungen des Betreuungsschlüssels können wir aktuell nicht abbilden“, erklärte der Oberbürgermeister der Großen Kreisstadt. Schütte versprach Unterstützung und fügte hinzu: „Gerade auch im Hinblick darauf, dass Baden-Württemberg die beste Betreuung aller Bundesländer hat und wir einen Mangel an Erzieherinnen und Erziehern haben, muss der Betreuungsschlüssel, wie er aktuell ist, beibehalten werden.“
Oppelt fragte den Oberbürgermeister nach der Versorgungslage der Stadt im Falle eines Stopps der russischen Gaslieferungen. „Wir sind, verglichen mit anderen Kommunen, gut aufgestellt, weil wir die Fernwärme der AVR nutzen. Vorschläge, etwa die Freibäder nicht zu beheizen, erübrigen sich daher bei uns“, so Albrecht. Ansonsten bereite sich die Stadt selbstverständlich auf einen möglichen Lieferstopp vor.
Bezüglich der Flüchtlinge aus der Ukraine merkte Schütte, der Mitglied im Finanzausschuss ist, auf Nachfrage des Oberbürgermeisters an, dass die Abrechnung der Kosten nun pauschal erfolge, womit erheblicher bürokratischer Aufwand vermieden werden könne.
Im Anschluss an das Gespräch ging der Oberbürgermeister gemeinsam mit den Abgeordneten in die Sinsheimer Innenstadt, um direkt mit Bürgerinnen und Bürgern zu sprechen. „Nur im direkten Kontakt können wir erfahren, was tatsächlich die Anliegen der Menschen sind“, so die drei Politiker abschließend.
Quelle: Büro Dr. Albrecht Schütte MdL