Meckesheim/Rhein-Neckar-Kreis (ots)
Ein bisher unbekannter Täter versendete am Montag eine Anfrage zu einer möglichen Überweisung an die Kassiererin eines Vereines. Diese E-Mail versendete er über eine nachgeahmte E-Mail-Adresse des Vereinsvorstandes. Nachdem die Kassiererin diese Anfrage bejahte, ging ein Auftrag zur Überweisung eines Geldbetrages in Höhe von 4.900 Euro zugunsten einer Privatperson ein. Glücklicherweise konnte die Empfängerin diese E-Mail als Fälschung erkennen, sodass es nicht zur Überweisung der geforderten Summe kam.
Bei diesem Betrugsversuch handelt es sich um eine Betrugsmasche genannt „CEO Fraud“, bei der sich die Betrüger als Führungskraft eines Unternehmens ausgeben. In gefälschten E-Mails werden Mitarbeiter angewiesen eine große Summe Geld auf ein Konto, häufig im Ausland, zu überweisen.
Angesichts dieses Vorfalles, rät die Polizei:
- Achten Sie darauf welche Informationen Sie über das Unternehmen veröffentlichen - Führen Sie klare Abwesenheitsregelungen und interne Kontrollmechanismen ein - Informieren Sie die Mitarbeiter über diese Betrugsmasche - Überprüfen Sie bei ungewöhnlichen Überweisungsaufträgen die E-Mail Adresse genau - Fragen Sie gegebenenfalls beim genannten Auftraggeber zum Beispiel per Rückruf nach - Informieren Sie die Geschäftsleitung beziehungsweise Vorgesetzte
Weitere Präventionshinweise finden sie unter www.polizei-beratung.de .
Quelle: Polizeipräsidium Mannheim
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