Land fördert Einrichtung regionaler Labore für Künstliche Intelligenz
(zg) „Künstliche Intelligenz ist dabei, in der wirtschaftlichen Wertschöpfung immer wichtiger zu werden und eine immer größere Rolle in unserem täglichen Leben zu spielen. Dabei geht es nicht um Maschinen, die alles – quasi übermenschlich – alleine entscheiden, sondern vielmehr z.B. um die Erhöhung der Qualität“, erklärte der Landtagsabgeordnete Dr. Albrecht Schütte (CDU). So könnten etwa Fehler an der Oberfläche von Werkstücken mit selbstlernenden Algorithmen erkannt werden. „Das Land Baden-Württemberg unterstützt die Industrie bei der Nutzung dieser modernen Möglichkeiten mit zusätzlich 2 Mio. € bei der Einrichtung von regionalen Laboren für Künstliche Intelligenz“, sagte Wirtschaftsministerin Dr. Nicole Hoffmeister-Kraut (CDU). Im Rahmen eines Modellversuchs sollen in regionalen KI-Labs Unternehmen aus dem Mittelstand dabei unterstützt werden, konkrete Anwendungsmöglichkeiten von Künstlicher Intelligenz zu erkennen und umzusetzen. Dabei profitieren sie von der praxisorientierten Fachkenntnis sowie der technischen Infrastruktur in den Versuchslaboren.
Die Antragsfrist endet am 31. Oktober 2019. Antragsberechtigt sind neben Landkreisen, Städten und Gemeinden, kommunalen Zweckverbänden und Wirtschaftsfördereinrichtungen auch Hochschulen, Forschungs- und Transfereinrichtungen sowie Kammern und Verbände. Auch die regionalen Digitalisierungszentren (Digital Hubs), die vom Wirtschaftsministerium gefördert werden, gehören zum Kreis der Antragsberechtigten. Weitere Informationen gibt es unter https://t1p.de/uq5m.
Quelle: Dr Albrecht Schütte