für Dienstag, 01.August 2017
Heute Mittag gibt es neben einigen durchziehenden Wolken viel Sonnenschein. Im Laufe des Nachmittages entwickeln sich stärkere Quellwolken, ab dem späten Nachmittag breiten sich von Westen her starke, lokal schwere Gewitter mit heftigem Starkregen und größerem Hagel aus. Die Temperatur steigt auf 29 Grad in den Schwarzwaldhochlagen und örtlich auf 35 Grad an der Grenze zu Bayern. Der schwache Wind kommt aus unterschiedlichen, am Abend meist aus westlichen Richtungen und frischt im Tagesverlauf böig auf. In der Nähe von Gewittern treten Sturmböen oder schwere Sturmböen, teils auch Orkanböen auf.
In der Nacht zum Mittwoch ist es wolkig oder stark bewölkt und zeitweise fällt schauerartiger, teils auch gewittriger Regen. Stellenweise können die Gewitter heftig ausfallen. In der zweiten Nachthälfte schwächen sich die Niederschläge von Nordwesten her ab und ziehen sich in die Gebiete südlich der Alb zurück. Die Luft kühlt auf 20 bis 16 Grad ab. Abseits der Gewitterböen weht ein schwacher bis mäßiger Südwestwind.
für Mittwoch, 02.August 2017
Der Mittwoch startet wechselnd bis stark bewölkt, anfangs fällt im Süden zeitweise Regen. Im Laufe des Vormittages zeigt sich die Sonne öfter. In der Nordhälfte bleibt es meist trocken, in der Südhälfte können sich einzelne, teils kräftige Schauer und Gewitter entwickeln. Die Höchstwerte liegen zwischen 27 Grad im Bergland und örtlich 32 Grad im südlichen Rheintal. Der schwache Südwestwind frischt in Gewitternähe stark bis stürmisch auf.
In der Nacht zum Donnerstag ist es teils gering bewölkt, teils gibt es starke Bewölkung. Einzelne Schauer und Gewitter klingen zunächst ab, kommen ausgangs der Nacht erneut auf. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 21 und 16 Grad. In Gewitternähe können starke bis stürmische Böen auftreten.
für Donnerstag, 03.August 2017
Am Donnerstag ziehen von Nordwesten dichte Wolkenfelder und schauerartige sowie teils gewittrige Niederschläge durch. Am Nachmittag und Abend wechseln sich Sonne und Wolken ab, vor allem in der Südhälfte gibt es einzelne teils kräftige Schauer oder Gewitter. Dabei erreicht die Temperatur Höchstwerte von 27 Grad in Schwarzwaldhochlagen und örtlich 32 Grad am Oberrhein. Der schwache bis mäßige Südwestwind lebt böig auf, im Hochschwarzwald und in Schauer- und Gewitternähe können starke bis stürmische Böen auftreten.
In der Nacht zum Freitag klingen letzte Schauer und Gewitter rasch ab und die Wolken lockern weiter auf. Die Tiefstwerte liegen zwischen 20 und 15 Grad.
für Freitag, 04.August 2017
Am Freitag stellt sich eine Mischung aus Sonne und Quellwolken ein. Einzelne Schauer Richtung Allgäu bleiben die Ausnahme. Die Temperatur steigt auf 26 Grad im Bergland und bis zu 31 Grad zwischen Hochrhein und Bodensee. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen frisch bis stark aus Südwest bis West. In höheren Berglagen werden steife, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes teils stürmische Böen erwartet.
In der Nacht zum Samstag ist es teils locker, teils stärker bewölkt und meist trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen 17 und 12 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 01.08.2017, 11:30 Uhr –
„… aber das Thema bleibt das gleiche. Weiterhin Gewitter, weiterhin Unwetter. Es scheint, als habe sich der Sommer 2017 aktuell ein bisschen auf Gewitterlagen spezialisiert. Denn es gelingt der Atmosphäre aktuell nicht, die feuchte und gewitterträchtige Luft aus Deutschland auszuräumen. Es ist ein bisschen wie Besuch, der allmählich lästig wird. Man lernt ihn immer besser kennen und hofft trotzdem, dass er sich verabschiedet.
So ist es auch mit der aktuellen Luftmasse. Es ist nicht mehr besonders schwer, ihr Gewitterpotential abzuschätzen. Starkregen bis 40 m in kurzer Zeit, schwere Sturmböen bis 100 km/h und Hagel sind immer wieder drin, und wenn’s blöd läuft, gibt es auch Orkanböen bis 120 km/h, großen Hagel bis zu 5 cm Durchmesser sowie extrem heftigen Starkregen um 50 mm. Frei von diesen Drohgebärden bleibt der Nordwesten, vom Ruhrgebiet bis nach Schleswig-Holstein bleibt’s zwar nicht trocken, es geht aber bei weitem nicht so wild zu. Und, auch das sei gesagt: Im großen Rest des Landes, also dort, wo Unwetter drohen, kann es auch länger freundlich und trocken sein.
Ab Morgen stellt sich dann ein Temperaturgefälle in Deutschland ein, denn die feucht-heiße Luft wird in den Süden Deutschlands gedrückt. Die Höchstwerte liegen im Süden noch deutlich über 30 Grad, im Norden dagegen teils nur noch knapp über 20 Grad. Dabei ist es im Norden auch nicht wirklich freundlich, immer mal wieder gibt’s ein paar Tropfen. Das richtige Wetter für alle, die sich auch vor einer leichten Brise die Urlaubstimmung nicht vermiesen lassen. Wer im Süden Urlaub macht, der sollte sich die Urlaubsstimmung nicht verhageln lassen. Denn da dort der oben angesprochene Besuch immer noch nicht gehen will, kann es auch weiterhin Gewitter mit Unwetterpotential geben.
So geht’s bis ins Wochenende hinein. Im Norden sind Bikini und Badehose nur was für Hartgesottene. Im Süden ist die Nutzung derselben eher eine Teilzeitbeschäftigung, bei der ein Auge auf möglichen Schauern und Gewittern geworfen werden muss. “
Quelle: DWD