für Dienstag, 06.Februar 2018
Heute Mittag ist es oft noch stark bewölkt. Im Tagesverlauf lockert die Bewölkung auf und es bleibt niederschlagsfrei. In Teilen Oberschwabens und auf der Ostalb herrscht Dauerfrost bei -1 Grad, ansonsten erwärmt sich die Luft bis auf +5 Grad am Hochrhein. Der Wind aus östlichen Richtungen weht schwach bis mäßig.
In der Nacht zum Mittwoch ist es anfangs nur leicht bewölkt. Südlich der Alb und im südlichen Rheintal kommt es zu aufziehender Bewölkung. Es entwickeln sich Nebelfelder, bevorzugt am Rhein und am oberen Neckar. Es bleibt niederschlagsfrei. Die Luft kühlt auf Werte zwischen -2 bis -7 Grad ab. Örtlich muss mit Reifglätte gerechnet werden.
für Mittwoch, 07.Februar 2018
Am Mittwoch bleibt es überwiegend heiter und die Nebelfelder im Süden lösen sich vormittags auf. Im Süden wird es zum Abend stark bewölkt und am Abend schneit es in Oberschwaben und auf der Ostalb geringfügig. Die Höchstwerte erreichen -1 Grad im höheren Bergland und +4 Grad im Rheintal. Der Wind aus nördlichen Richtungen ist meist nur schwach.
In der Nacht zum Donnerstag ist es im Norden klar. Auf der Alb und südlich davon hält sich starke Bewölkung, etwas Schnee fällt zeitweise im Allgäu, in Oberschwaben und auf der Ostalb. Bei Tiefstwerten zwischen -2 am Bodensee und -7 Grad im Schwarzwald und auf der Alb tritt örtlich Reifglätte auf.
für Donnerstag, 08.Februar 2018
Am Donnerstag ist es im Süden stark bewölkt, aber trocken. Nach Norden zu sind die Wolken aufgelockert und es zeigt sich die Sonne zeitweise. Im Bergland werden -1 Grad, am Bodensee bis +4 Grad erreicht. Der Wind weht meist nur schwach aus nordöstlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag ist es teils wolkig, teils stark bewölkt und besonders im Norden auch klar. Es bleibt niederschlagsfrei. Stellenweise bildet sich Nebel. Besonders dort muss bei Temperaturen zwischen -4 bis -8 Grad auf Reifglätte geachtet werden.
für Freitag, 09.Februar 2018
Am Freitag ist es im Südosten meist wolkig. Sonst ist nach Nebelauflösung heiteres Wetter zu erwarten. Es bleibt überall niederschlagfrei. Tagsüber steigen die Temperaturen auf 1 Grad im Bergland und bis 5 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach aus überwiegend südöstlicher Richtung.
In der Nacht zum Samstag ist es anfangs leicht bewölkt. In der zweiten Nachthälfte zieht Bewölkung auf und in den frühen Morgenstunden fällt in Baden etwas Schnee. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen -2 und -8 Grad. Örtlich ist mit Reifglätte zu rechnen.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 06.02.2018, 11:30 Uhr –
„Heute und in den nächsten Tagen fließt mit einer nordöstlichen Strömung kalte und zunehmend trockene Luft insbesondere in den Norden und Osten Deutschlands und sorgt dort für viel Sonnenschein und winterliche Temperaturen um den Gefrierpunkt. Schnee fällt dort jedoch kaum noch, sodass dort, wo bisher kein Schnee liegt, es auch in den kommenden Tagen „grün“ bleibt.
Schneeliebhaber können sich jedoch heute ganz im Westen freuen. Dort fällt von der Eifel bis zum Saarland etwas Schnee, der sich bei den winterlichen Temperaturen zumindest in mittleren und höheren Mittelgebirgslagen halten kann. Die Schneefälle stammen von einem Niederschlagsgebiet eines Tiefs über Frankreich, welches den Westen Deutschlands streift.
Ab morgen dürfen für Schneeliebhaber auch im Südosten Deutschlands die Herzen höher schlagen. Ein Tiefdruckgebiet südlich der Alpen schaufelt nämlich ab morgen vor allem in der Höhe mildere Luft in die Südhälfte Deutschlands. Diese Luft gleitet auf die bodennahe Kaltluft auf und es bildet sich ein Schneefallgebiet aus. Die Schneefälle setzen am morgigen Mittwoch am Nachmittag zuerst im Berchtesgadener Land ein und breiten sich bis zum Abend nordwestwärts aus. Nachts schneit es verbreitet südöstlich einer Linie Allgäu – Bayrischer Wald. Nach Südosten hin sind durchaus 5 bis 10 cm Neuschnee zu erwarten. Einziger Wermutstropfen ist, dass man in weiten Teilen Bayerns und Teilen Sachsens in den nächsten Tagen die Sonne kaum zu sehen bekommt. Dafür sorgt der Einfluss des Mittelmeertiefs dafür, dass sich in der Südosthälfte im Flachland tagsüber positive Temperaturen einstellen.
Dort, wo tagsüber die Sonne geschienen hat und nachts die Sterne funkeln, wird es in der Nacht sehr kalt. Besonders in windgeschützten Tal- und Muldenlagen ist wie in der vergangenen Nacht wieder strenger Frost unter -10 Grad zu erwarten, in speziellen „Kältelöchern“ kann es sogar unter -15 Grad abkühlen. Dies liegt daran, dass kalte Luft für sich gesehen schwerer als wärmere Luft ist. Ist es nahezu windstill, fließt die kalte Luft talwärts und es können sich sogenannte Kaltluftseen ausbilden, in denen die Temperaturen zum Teil deutlich kälter sein können als auf benachbarten Anhöhen.
Bis zum Wochenende ändert sich an den winterlichen Temperaturen wenig. Hoher Luftdruck versperrt zunächst noch atlantischen Tiefdruckgebieten den Weg nach Mitteleuropa. Somit kann feuchte und mildere Meeresluft Deutschland noch nicht erreichen. Wie es in der nächsten Woche weitergeht, bleibt noch abzuwarten.“
Quelle: DWD