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Regionwetter ab Dienstag, 06.März 2018

6. März 2018 | Allgemeines, Das Neueste

für Dienstag, 06.März 2018
Heute ist es wechselnd bewölkt, im Norden zum Teil heiter. Im Laufe des Nachmittags verstärkt sich die Bewölkung und es gibt vorwiegend in der Südhälfte hier und da etwas Regen, der zum Abend hin zunimmt, Schnee mischt sich nur in Schwarzwaldgipfellagen darunter. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 6 Grad im höheren Bergland und örtlich 11 Grad in der Kurpfalz. Der Wind weht schwach bis mäßig und dreht auf westliche Richtungen.

In der Nacht zum Mittwoch fällt bei meist starker Bewölkung im Süden zeitweise Regen, im höheren Bergland Schnee. Im Norden bleibt es meist trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad im Rheintal und -1 Grad im Bergland. Im Bergland muss mit Glätte gerechnet werden.

für Mittwoch, 07.März 2018
Am Mittwoch ist es stark bewölkt und zeitweise kommt es zu Regenschauern. Nur in den höchsten Lagen fällt Schneeregen oder Schnee. Die Temperatur steigt auf 4 Grad im höheren Bergland und bis 11 Grad am Oberrhein. Es weht ein schwacher bis mäßiger Südwestwind, der im Tagesverlauf mit frischen, in höheren Lagen starken bis stürmischen Böen auflebt. Auf Schwarzwaldgipfeln treten Sturmböen auf.

In der Nacht zum Donnerstag ist es teils stark bewölkt und einzelne Schauer bringen etwas Regen, im Bergland etwas Schnee. Zeitweise zeigen sich auch größere Wolkenlücken. Die Temperatur geht auf Werte zwischen +4 Grad am Oberrhein und bis -2 Grad im Bergland zurück. Dort besteht daher Glättegefahr. Im Hochschwarzwald muss mit starken bis stürmischen Böen aus Südwest gerechnet werden.

für Donnerstag, 08.März 2018
Am Donnerstag wechseln sich zum Teil dichtere Wolken und Sonne ab. Überwiegend bleibt es trocken aber im Norden können ein paar Regentropfen fallen. Die Luft erwärmt sich auf 6 Grad im Bergland und bis 13 Grad am Kaiserstuhl. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und frischt böig auf, im Hochschwarzwald auch stark bis stürmisch.

In der Nacht zum Freitag kommen von Westen dichtere Wolken auf und leichter Regen breitet sich ostwärts aus. Bei Tiefstwerten zwischen +6 und -1 Grad kann es vor allem im Bergland glatt werden. Auf dem Feldberg treten Sturmböen aus Südwest auf.

für Freitag, 09.März 2018
Am Freitag ist es stark bewölkt oder bedeckt. Gebietsweise regnet es leicht, teils bleibt es auch trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 Grad im Bergland und 14 Grad im Breisgau. Der schwache bis mäßige Südwestwind frischt im Hochschwarzwald stark bis stürmisch auf.

In der Nacht zu Samstag ist es meist noch bedeckt und es regnet gebietsweise. Die Luft kühlt auf 7 bis 3 Grad ab. Auf hohen Schwarzwaldgipfeln kommt es weiterhin zu Sturmböen aus Südwest.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Dienstag, den 06.03.2018, 11:30 Uhr –
„Bis einschließlich Freitag verbleibt Deutschland unter Tiefdruckeinfluss. Als steuerndes Tiefdruckgebiet tritt VERENA bei den Britischen Inseln in Erscheinung. Sie führt von Süden und Westen wiederholt Ausläufer und Randtiefs zu uns. Bei wechselnder, oft aber auch starker oder dichter Bewölkung kommt es folglich immer wieder zu Niederschlägen. Da die zu uns strömende Polarluft von erwärmtem, maritimem Charakter ist, fallen die Niederschläge bei Temperaturen im meist hohen einstelligen bis niedrigen zweistelligen Bereich mit Ausnahme des höheren Berglandes überwiegend als Regen.

Im Zuge eines kleinräumigen, von Oberitalien nach Ostdeutschland ziehenden Tiefs treten am heutigen Dienstag im Südosten, in der Nacht zum Mittwoch und Mittwoch tagsüber im Osten und Nordosten stärkere und länger anhaltende Niederschläge auf, die die Temperaturen auf Werte um den Gefrierpunkt „drücken“. Der Regen geht dadurch teils bis ins Flachland in Schnee über. Vor allem am Mittwochmorgen präsentieren sich weite Teile des Ostens und Südostens im weißen Winterkleid. Vor allem in höheren Lagen der östlichen Mittelgebirge sind durchaus mehr als 10 cm Neuschnee wahrscheinlich. Berufspendler sollten unbedingt mehr Zeit einplanen, denn Behinderungen im Straßen- und Schienenverkehr sind vorprogrammiert.

Zum Wochenende sind die Tage von Tief VERENA gezählt, denn dann übernimmt RILEY, der eine Woche zuvor in Teilen der USA für Sturm sowie heftige Regen- und Schneefälle gesorgt hatte, die Regie beim Wetter in Europa. Die Theorie, dass das US-Wetter ein bis zwei Wochen später bei uns ankommt, ist wie so häufig auch dieses Mal nicht haltbar. Denn RILEY ist für uns eher ein Frühlingsbote als ein Schneebringer (mehr dazu im heutigen Thema des Tages des DWD auf: https://www.dwd.de/DE/wetter/thema_des_tages/2018/3/6.html).

RILEY, der am Samstag als Sturmtief vor den Toren Westeuropas über dem nahen Nordatlantik liegt, lenkt mit einer südwestlichen Strömung nämlich subtropische Warmluft zu uns. Dieser Warmluftvorstoß führt am Samstag, insbesondere aber am Sonntag zu milden bis sehr milden Höchsttemperaturen vielfach zwischen 13 und 18 Grad. Da sich im Vorfeld von RILEY aber kein nennenswerter Hochdruckeinfluss durchsetzen kann, ist wohl kein „Hochglanzfrühlingswetter“, sondern wolkenreiches und zu Niederschlägen neigendes Wetter zu erwarten. Sollte die Sonne sich doch mal längere Zeit durchsetzen, sind insbesondere im Südwesten sowie mit Föhnunterstützung an den Alpen und an den Nordrändern der Mittelgebirge lokal 20 Grad nicht gänzlich ausgeschlossen. Etwas kühler bleibt es ganz im Norden und dort besonders an der See bei auflandigem Wind.

Übrigens: Das Sturmtief heißt nur bei den Amerikanern RILEY. Auf welchen Namen es im Zuge der Wetterpatenschaft der Freien Universität Berlin für den mitteleuropäischen Raum getauft wird, ist noch nicht klar. Infrage kommen WIEBKE und XENIA.“

Quelle: DWD

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