für Dienstag, 07.Juni 2016
Heute Mittag scheint zunächst oft noch die Sonne, zunehmend bilden sich aber im weiteren Tagesverlauf Quellwolken aus, die vom Bergland ausgehend Schauer und Gewitter bringen. Örtlich können diese mit Starkregen und Hagel kräftig ausfallen, vor allem im Westen und Süden des Landes. Die Höchsttemperaturen liegen bei 23 Grad im Schwarzwald und erreichen bis 29 Grad in der Kurpfalz. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen und frischt in Böen mäßig auf, bei Gewittern auch stark bis stürmisch.
In der Nacht zu Mittwoch lassen die teils noch kräftigen Schauer und Gewitter nur zögerlich nach und gehen gebietsweise in schauerartigen und teils auch gewittrigen Regen über. Hier und da bildet sich bei Auflockerungen Nebel. Die Luft kühlt auf 16 bis 11 Grad ab.
für Mittwoch, 08.Juni 2016
Am Mittwoch dominiert starke Bewölkung, aus der teils schauerartiger Regen fällt. Im Tagesverlauf kommt es dann zu teils kräftigen Schauern und Gewittern. Die Luft erwärmt sich auf 19 Grad im Bergland und bis auf 25 Grad im Hohenlohischen. Der schwache Wind kommt überwiegend aus westlichen Richtungen und kann bei Gewittern stark bis stürmisch aufleben.
In der Nacht zu Donnerstag fällt gebietsweise schauerartiger, anfangs auch gewittriger Regen. Im Schwarzwald und auf der Alb kann der Regen auch kräftig und anhaltend sein. Die Luft kühlt auf 16 bis 11 Grad ab.
für Donnerstag, 09.Juni 2016
Am Donnerstagvormittag lockern die Wolken in Nordbaden auf, sonst dominieren noch dichte Wolken und es fällt teils schauerartiger Regen, der sich allmählich südostwärts verlagert. In der zweiten Tageshälfte entwickeln sich dann zwischen Südschwarzwald, Alb und Allgäu einige Schauer und auch Gewitter, sonst bleibt es trocken. Die Höchsttemperaturen liegen bei 18 Grad im Bergland und bis zu 24 Grad am nördlichen Oberrhein. Abseits der Gewitter weht der Nordwestwind schwach bis mäßig.
In der Nacht zum Freitag klingen letzte Schauer und Gewitter in Oberschwaben zügig ab und die Wolken lockern verbreitet auf. Stellenweise kann sich Nebel bilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 13 und 8 Grad.
für Freitag, 10.Juni 2016
Der Freitag zeigt sich nach rascher Nebelauflösung freundlich mit Sonnenschein und nur harmlosen Wolken. Es bleibt trocken und die Höchstwerte erreichen zwischen 20 Grad im Bergland und 25 Grad im Rheintal. Der schwache, in Böen auch mäßige Wind kommt aus nordwestlichen bis nördlichen Richtungen.
In der Nacht zu Samstag ist es gering oder locker bewölkt. Die Tiefstwerte liegen zwischen 14 und 8 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 07.06.2016, 11:30 Uhr –
„Bei schwachen Luftdruckgegensätzen steht die Südhälfte Deutschlands heute unter dem Einfluss einer Tiefdruckrinne. Dort lässt sich auch weiterhin die feuchte und energiereichste Luft finden. Dabei sind vor allem vom Niederrhein über die Pfalz bis zum Werdenfelser Land Gewitter mit lokal heftigem Starkregen über 25 l/qm in kurzer Zeit sowie großem Hagel oder Hagelansammlungen wahrscheinlich. Auch weiter Richtung Nordosten in einem Streifen vom östlichen Alpenrand über die Rhön bis ins Münsterland sind örtlich Gewitter möglich, die ebenfalls mit Starkregen und Hagel einhergehen können.
Im Norden Deutschlands kann sich im Tagesverlauf, ähnlich wie an den beiden vergangenen Tagen, erneut eine Windkonvergenz bilden (Zusammenströmen von Luftmassen am Boden und daraus resultierendes Aufsteigen; siehe Thema des Tages vom 05.06.16 unter www.dwd.de/tagesthema). Durch das rasche Aufsteigen der Luftmassen bilden sich an dieser Konvergenz ebenfalls einzelne Gewitter, die mit Starkregen um 20 l/qm und Sturmböen oder schweren Sturmböen auftreten. Dabei kann vereinzelt und lokal eng begrenzt ein kurzzeitiger Tornado, wie bereits in den beiden letzten Tagen gesehen, nicht ganz ausgeschlossen werden.
Im Laufe der Nacht zum Mittwoch muss dann im Südwesten und Süden mit weiteren teils kräftigen Schauern und Gewittern mit Starkregen gerechnet werden. Die Unwettergefahr lässt jedoch allmählich nach. Sonst bleibt es bei geringer Bewölkung trocken.
Im Laufe der Nacht wird der Norden von einer Luftmassengrenze überquert, die von Tief GIESELA II über der Ostsee ausgeht. Am Mittwochmittag liegt diese Luftmassengrenze dann von der Uckermark über den Harz bis in die Eifel und trennt die feuchte und energiereiche Luft von kühlerer und trockenerer Meeresluft. Im weiteren Tagesverlauf kommt diese nur langsam nach Südosten voran und es bilden sich einzelne Schauer und Gewitter aus. Die feuchteste und energiereichste Luft liegt am Mittwoch im Süden und Südosten. Dort entstehen im Verlauf des Vormittags wieder teils kräftige Schauer und Gewitter, die im weiteren Verlauf mit heftigem Starkregen und Hagel auftreten. Es besteht hohes Unwetterpotential. Nach Westen und Südwesten zu muss dagegen mit schauerartig verstärkten Regenfällen gerechnet werden, die lokal mit Gewittern durchsetzt sind.
In der Nacht zum Donnerstag treten im Süden und an den Alpen weitere schauerartig verstärkte Niederschläge auf, die lokal vor allem am Alpenrand auch ergiebig ausfallen können.
Am Donnerstag kommt die Luftmassengrenze dann etwas weiter nach Süden voran, rückseitig fließt zunehmend kühlere und trockenere Meeresluft ein, die sich auch in den allmählich sinkenden Tageshöchstwerten widerspiegelt. Vor allem im Süden muss allerdings noch mit teils schauerartigem Regen und einzelnen Gewittern gerechnet werden. Richtung Alpen kann der Regen gebietsweise auch länger andauern. Im Osten und Nordosten entwickeln sich zudem im Tagesverlauf einzelne Schauer oder Gewitter. Sonst bleibt es trocken.
Nach den heutigen Modellrechnungen steht uns dann am Freitag endlich mal wieder ein weitgehend „gewitterfreier“ Tag ins Haus. Allerdings zeigt sich die zunehmend einfließende kühlere und wolkenreiche Meeresluft bei Tageshöchstwerten in der Nordhälfte um 18 Grad. Zudem frischt der Wind vor allem in Küstennähe böig auf.
Am Wochenende muss dann vor allem in der Südwesthälfte Deutschlands zeitweise mit Regen gerechnet werden, nach Nordosten zu zeigt sich vor allem am Samstag auch längere Zeit die Sonne. Die Tageshöchstwerten liegen dabei um 20 Grad. „
Quelle: DWD