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Regionwetter ab Dienstag, 14.Juni 2016

14. Juni 2016 | Allgemeines, Das Neueste

für Dienstag, 14.Juni 2016
Heute Mittag ist es wolkig bis stark bewölkt. Von Südwesten her kommen häufige Schauer und Gewitter auf. Teils können diese auch kräftig ausfallen. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 Grad im Bergland und bis zu 21 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen zeitweise frisch aus südwestlichen bis westlichen Richtungen. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes sowie in Gewitternähe treten starke bis stürmische Böen auf.

In der Nacht zum Mittwoch klingen Schauer und Gewitter zunächst weitgehend ab und die Wolken lockern etwas auf. Von Westen her können dann im weiteren Verlauf neue Schauer aufziehen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 13 und 8 Grad.

für Mittwoch, 15.Juni 2016
Am Mittwoch fällt am Vormittag hier und da etwas Regen. Im Tagesverlauf entwickeln sich dann aber wieder vermehrt Schauer und Gewitter, die lokal auch kräftiger ausfallen können. Die Luft erwärmt sich auf 15 Grad im Bergland und bis 22 Grad am Kaiserstuhl. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig mit frischen, in Gewitternähe sowie in den Schwarzwaldhochlagen auch mit starken bis stürmischen Böen.

In der Nacht zum Donnerstag lockern die Wolken auf. Gegen Morgen verdichtet sich von Süden her die Bewölkung wieder und es setzt gebietsweise Regen ein. Die Luft kühlt auf 13 bis 8 Grad ab.

für Donnerstag, 16.Juni 2016
Am Donnerstag kommt vor allem in der Südhälfte im Tagesverlauf zunehmend Regen auf. Die Höchstwerte liegen zwischen 16 Grad im Bergland und bei bis zu 23 Grad entlang des Rheins. Es weht ein meist schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen. In Gewitternähe sind starke bis stürmische Böen möglich.

In der Nacht zu Freitag fällt bei starker Bewölkung gebietsweise, zum Teil kräftiger Regen. Vor allem südlich der Donau regnet es teils länger anhaltend. Die Temperatur geht auf 14 bis 9 Grad zurück. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes sind starke bis stürmische Böen aus Südwest möglich.

für Freitag, 17.Juni 2016
Am Freitag regnet es aus starker Bewölkung gebietsweise. Im Tagesverlauf geht der Regen in örtliche, gewittrige Schauer über. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 Grad im Bergland und 22 Grad im Rheintal. Der oft lebhafte Südwestwind erreicht zeitweilig starke, im höheren Bergland oder in Gewitternähe auch stürmische Böen.

In der Nacht zu Samstag kann es bei aufgelockerter Bewölkung noch einzelne Schauer geben. Nebel ist vereinzelt und vorübergehend möglich. Die Tiefstwerte liegen zwischen 14 und 8 Grad.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Dienstag, den 14.06.2016, 11:30 Uhr –
„Hoher Luftdruck ist am heutigen Dienstag nur in Nordosteuropa durch Hoch „Volker“ sowie in Teilen über der Iberischen Halbinsel und der Türkei zu finden. Weite Teile Europas und entsprechend auch Deutschland liegen dagegen weiter unter Tiefdruckeinfluss. Vom Atlantik über die Britischen Inseln und Mitteleuropa hinweg bis zum Schwarzen Meer erstrecken sich zahlreiche kleine Tiefs. Für Deutschland sind dabei vor allem „INES II“ sowie ein noch namenloses Tief von Bedeutung, die sich aktuell über den Britischen Inseln sowie über dem Nordosten des Landes befinden.

Auf der Südflanke dieser Tiefs fließt dabei nur mäßig warme, aber sehr feuchte Luft nach Deutschland. In dieser Luft entwickeln sich durch dynamische Hebungsprozesse erneut teils kräftige Schauer und im Tagesverlauf auch Gewitter. Verantwortlich für das Aufsteigen der Luft in größere Höhen und die nachfolgende Produktion von kräftigem Niederschlag ist dabei nicht die Temperaturdifferenz zwischen den bodennahen und höheren Luftschichten wie beispielsweise bei Hitzegewittern, sondern wellende Bewegungen im Luftdruckfeld.

Bei den thermischen vertikalen Umwälzungen fließt entweder in größeren Höhen schwere kalte Luft ein, die zum Boden sinken möchte, oder aber die bodennahen Luftschichten werden aufgrund stetiger Sonneneinstrahlung sehr stark aufgeheizt, sodass die warme leichte Luft beginnt aufzusteigen. Beide Prozesse ziehen schließlich Ausgleichsströmungen nach sich. Beim Absinken kalter Luft steigt woanders die im Vergleich wärmere Luft auf, genau wie beim Aufsteigen aufgeheizter bodennaher Luft anderorts die vergleichsweise kältere Höhenluft absinkt. Die Luftumwälzungen können sich dann ähnlich zu dem Prinzip eines Paternosters vorgestellt werden.

Bei wellenden Bewegungen spielen dagegen konfluente und divergente Strömungen die Hauptrolle. Weitere detaillierte Informationen bezüglich dieser Prozesse können sie im „Thema des Tages“ vom heutigen Dienstag auf der Homepage des Deutschen Wetterdienstes nachlesen.

Auch in den kommenden Tagen bleibt weiter tiefer Luftdruck wetterbestimmend. Damit einhergehend muss nahezu im ganzen Land mit einem unbeständigen Wettercharakter gerechnet werden. Wiederholt treten teils kräftige Schauer und Gewitter auf. Regional kann es auch länger schauerartig verstärkt regnen. Besonders in der Nacht auf Freitag und am Freitag kann es in weiten Teilen Deutschlands sehr nass werden. Ein kleines Tief zieht unter Verstärkung aus den Südwesten Deutschlands über Franken und den Osten des Landes hinweg in Richtung Ostsee. In dessen Umfeld wird stetig Luft gehoben, sodass länger anhaltende und kräftige Regenfälle zu erwarten sind. Über 24 Stunden sind regional teilweise Niederschlagsmengen über 60 Liter pro Quadratmeter möglich. Die genaue Entwicklung ist jedoch derzeit noch unsicher und wird daher in den nächsten Tagen konkretisiert.

Ein ausgeprägtes und stabiles Sommerhoch scheint derzeit weiter nicht in Sicht. Ab dem Wochenende beruhigt sich jedoch das Wetter bei etwas steigendem Luftdruck etwas und die Sonnenanteile nehmen kontinuierlich zu.“

Quelle: DWD

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