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Regionwetter ab Dienstag, 16.Januar 2018

16. Januar 2018 | Allgemeines, Das Neueste

für Dienstag, 16.Januar 2018
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf regnet es bei stark bewölktem oder bedecktem Himmel mit Unterbrechungen, in Staulagen auch anhaltend. Ganz vereinzelt sind auch kurze Gewitter nicht ausgeschlossen. Die Schneefallgrenze liegt zunächst bei etwa 1000 m und sinkt bis zum Abend auf etwa 800 m ab. Oberhalb dieser Höhen muss mit Glätte durch Schneematsch, gegen Abend zunehmend auch durch Schnee gerechnet werden. Die Temperaturen erreichen 4 Grad im Bergland und um 10 Grad im Breisgau. Der Südwestwind weht mäßig bis frisch mit Sturmböen teils bis ins Flachland. Im Hochschwarzwald, aber auch im südlichen Rheintal treten schwere Sturmböen, in Gipfellagen Orkanböen auf.

In der Nacht zum Mittwoch zeigt sich der Himmel weiter bedeckt und es regnet, in den Staulagen anhaltend. Vereinzelt kann auch ein Gewitter mit dabei sein. Im Bergland geht der Regen zunehmend in Schnee über. Die Frühtemperaturen liegen bei +5 Grad im Breisgau und -2 Grad im Bergland, wo es glatt werden kann. Der Südwestwind weht weiterhin in Böen stürmisch, in Hochschwarzwaldgipfeln noch mit orkanartigen Böen. Im höheren Bergland muss mit Schneeverwehungen gerechnet werden.

für Mittwoch, 17.Januar 2018
Am Mittwoch sinkt die Schneefallgrenze bis in mittlere Lagen. Im Bergland bleibt es bedeckt mit anhaltendem, teils starkem Schneefall, abseits davon kommt es bei wechselnder Bewölkung zu Regen-, Graupel- und Schneeschauern. Auch einzelne Gewitter sind nicht ausgeschlossen. Die Temperaturen bewegen sich zwischen 0 Grad im Schwarzwald und 8 Grad am südlichen Oberrhein. Der Wind weht weiter mäßig mit starken bis stürmischen, im Bergland mit Sturmböen aus West. Auf Schwarzwaldgipfeln sind orkanartige Böen möglich.

In der Nacht zum Donnerstag ist vor allem im Bergland mit weiteren Schneefällen zu rechnen. Sonst lockert die Bewölkung auf und es fällt nur noch etwas Niederschlag, bis in mittlere Lagen in Form von Schnee. Mit Schneeglätte und stellenweise überfrierender Nässe muss dort gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad am Rhein und -3 Grad im Bergland. Die Südwestwindböen bleiben stark bis stürmisch, im Bergland muss mit Sturmböen, auf Gipfeln mit Orkanböen gerechnet werden.

für Donnerstag, 18.Januar 2018
Am Donnerstag ist es stark bewölkt oder bedeckt und es wird zum Teil kräftiger Niederschlag erwartet, der im höheren Bergland als Schnee fällt und zu Schneeglätte führt. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 4 Grad im Bergland und 11 Grad im Rheintal. Auch in den Niederungen erreicht der starke Südwestwind Sturmstärke. Vor allem im Bergland muss mit schweren Sturmböen, auf Schwarzwaldgipfeln Orkanböen und damit verbunden mit Schneeverwehungen gerechnet werden.

In der Nacht zum Freitag lässt der Regen, im Bergland der Schneefall langsam nach. Der Südwestwind weht stürmisch. Im Bergland können bei Sturmböen, auf hohen Schwarzwaldgipfeln bei Orkanböen Schneeverwehungen und damit Schneeglätte auftreten. Die Tiefstwerte liegen zwischen 6 und 1 Grad.

für Freitag, 19.Januar 2018
Am Freitag fällt bei starker Bewölkung am Vormittag örtlich etwas Regen, im höheren Bergland Schnee. In der zweiten Tageshälfte kommt es zu einzelnen Schauern. Die Höchstwerte liegen bei 3 Grad im Bergland und um 9 Grad im Breisgau. Der anfangs stark böige, im höheren Bergland teils stürmische Wind aus Südwest bis West lässt im Tagesverlauf allmählich nach.

In der Nacht zum Samstag zieht von Westen her ein Niederschlagsgebiet durch, im Bergland fällt Schnee. Dort muss mit entsprechender Glätte gerechnet werden. Die Frühtemperaturen liegen zwischen +3 und -3 Grad.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Dienstag, den 16.01.2018, 11:30 Uhr –
„Das Frontensystem von Tief EVI hat in den östlichen Landesteilen zum Teil für eine 5 cm dicke Schneedecke in den Morgenstunden gesorgt, während gleichzeitig im Schwarzwald Dauerregen eingesetzt hat.

Der Dauerniederschlag in flüssiger Form hält im Süden und dort insbesondere im Schwarzwald und Allgäu unterhalb von 1000 m noch bis in die Nacht hinein an. Gleichzeitig setzen sich nach Abzug von EVI wieder kälter Luftmassen durch. Diese Kaltluft setzt sich spätestens im Laufe der Nacht auf Mittwoch wieder in allen Landesteilen durch. Es muss wie auch am Mittwoch selbst wiederholt mit Schauern und einzelnen Gewittern gerechnet werden. Dabei ist zum Teil bis in tiefe Lagen auch Schnee mit dabei. Während es im Tiefland oft nur kurzzeitig einmal weiß werden kann, stellt sich im Bergland Winterwetter ein und vor allem in den Staulagen der Mittelgebirge kann es einen ordentlichen Neuschneezuwachs geben. So sind durchaus Mengen zwischen 5 und 15 cm, lokal auch bis 20 cm bis Mittwochabend zu erwarten. Richtig üppig fällt der Neuschneezuwachs in den Hochlagen der Alpen aus. Dort sind oberhalb von etwa 1200 m Mengen im Bereich zwischen 30 und 50 cm zu erwarten, vereinzelt könnte auch die
Neuschneemarke von 100 cm in den Hochlagen des Allgäus erreicht werden.

Der Wind spielt ebenfalls an beiden Tagen eine Rolle. Gerade in der Südhälfte bleibt es anhaltend stürmisch, mit Sturm- bis Orkanböen und entsprechenden Verwehungen in höheren Berglagen.

Richtig spannend wird es schließlich am Donnerstag, wenn Sturmtief FRIEDERIKE auf Deutschland übergreift. Die Zugbahn wird von den verschiedenen Wettermodellen schon recht einheitlich vorhergesagt. Abgesehen vom äußersten Norden wird es überall stürmisch. Am stärksten wird die Entwicklung aber in einem Streifen über der nördlichen Mitte vorhergesagt. Demnach werden in einem Streifen von Südniedersachsen/Nord-NRW über Thüringen und Sachsen-Anhalt bis nach Südbrandenburg und Sachsen die höchsten Windgeschwindigkeiten erwartet.

Wie stark der Wind tatsächlich, da zeigen die aktuellen Modellprognosen noch größere Fragezeichen auf. Die wahrscheinlichste Lösung ist, dass in dieser Region mit Sturmböen und einzelnen schweren Sturmböen zu rechnen ist. Es besteht aber durchaus auch noch die Gefahr einer Orkanlage. Die ganze Problematik wird erklärend im heutigen Tagesthema (www.dwd.de/tagesthema) näher betrachtet. Es gilt in jedem Fall, die weitere Warnlage aufmerksam zu verfolgen.

Neben Wind spielt auch wieder Schnee eine Rolle. So besteht die Möglichkeit, dass es im Nordosten am Donnerstag längere Zeit schneit. Gleichzeitig kommt es im Süden zu Dauerniederschlägen und Tauwetter. Für viel Spannung ist in jedem Fall gesorgt. Zum Wochenende beruhigt sich da Wettergeschehen dann wieder, vor allem was den Wind betrifft.“

Quelle: DWD

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