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Regionwetter ab Dienstag, 20.September 2016

20. September 2016 | Allgemeines, Das Neueste

für Dienstag, 20.September 2016
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf ist es überwiegend stark bewölkt, vor allem im Südwesten kann sich die Sonne auch gelegentlich mal zeigen. Im Süden und Westen können gebietsweise ein paar Tropfen fallen, nach Nordosten hin ist es hingegen meist trocken. Die Temperatur steigt auf Werte um 15 Grad im Bergland und bis zu 21 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach, in Böen mäßig aus Nordost bis Ost.

In der Nacht zum Mittwoch lockert die Bewölkung auf, stellenweise wird es sternenklar. Es ist niederschlagsfrei. Örtlich kann sich Nebel oder Hochnebel bilden. Die Tiefstwerte liegen zwischen 11 und 6 Grad.

für Mittwoch, 21.September 2016
Am Mittwoch lösen sich Nebel- und Hochnebelfelder am Vormittag auf. Im Tagesverlauf bilden sich Quellwolken, die sich am Abend vielerorts wieder auflösen. Abgesehen davon scheint auch oft die Sonne. Es bleibt trocken. Die Temperatur steigt auf 15 Grad im Bergland und 22 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach, in Böen mäßig, in freien Lagen des Berglandes auch mal frisch aus Ost.

In der Nacht zum Donnerstag ist es gering bewölkt, oft auch klar. Es bleibt niederschlagsfrei. Gebietsweise bilden sich Nebel- und Hochnebelfelder aus. Die Luft kühlt auf 8 bis 4 Grad ab.

für Donnerstag, 22.September 2016
Am Donnerstag scheint abseits von Nebel- und Hochnebelfeldern, die sich im Laufe des Vormittages auflösen, verbreitet die Sonne. Zum Mittag kommen lockere, im Bergland auch etwas dichtere Quellwolken hinzu, die jedoch keinen Niederschlag bringen. Auch von Westen aufziehende Schleierwolken stören kaum. Die Höchstwerte liegen zwischen 17 Grad im Bergland und 23 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht schwach aus unterschiedlichen Richtungen.

In der Nacht zum Freitag ziehen von Nordwesten teils dichte Wolkenfelder über Baden-Württemberg hinweg. Es bleibt meist trocken. Die Temperatur geht auf 11 bis 7 Grad zurück.

für Freitag, 23.September 2016
Am Freitag herrscht ein freundlicher Mix aus Sonne und Quellwolken. Dabei bleibt es meist trocken. Die Luft erwärmt sich auf 18 Grad im Bergland und bis zu 23 Grad am Kaiserstuhl. Der schwache Wind aus nordwestlichen Richtungen frischt in Böen mäßig, im Bergland zeitweise auch stark auf.

In der Nacht zum Samstag ist es klar oder nur gering bewölkt, stellenweise kann sich Nebel bilden. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 10 und 6 Grad.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Dienstag, den 20.09.2016, 11:30 Uhr –
„Das Wetter in Deutschland wird zunehmend von hohem Luftdruck geprägt. Vom Atlantik über die Britischen Inseln und Nordwestfrankreich sowie Benelux hinweg bis nach Skandinavien erstreckt sich eine Hochdruckzone, in die auch das Hoch „Matthias mit Zentrum über Norwegen umfasst. Lediglich im Südosten hat noch das kräftige Tief „Theresia“, das uns am Wochenende im Süden und Osten den Dauerregen brachte, ein Wörtchen in der Wetterküche mitzureden. „Theresia“ liegt derzeit schon im Umfeld des Schwarzen Meeres. Ihre Wolkenfelder reichen jedoch weiterhin bis in den Südosten Deutschlands. Dort bringen sie vor allem in Nieder- und Oberbayern noch etwas Regen oder Sprühregen.

Doch selbst bei steigendem Luftdruck im Norden und Westen des Landes sind zunächst nur wenige Wolkenlücken zu erwarten. Dort hat sich eine sogenannte Absinkinversion ausgebildet. Unter Hochdruckeinfluss sinkt die Luft aus höheren Luftschichten Richtung Boden ab. Dabei erwärmt sich diese. Trifft die absinkende Luft nun auf kühlere und damit schwerere bodennahe Luft, wird das Absinken abrupt gestoppt. In dem Grenzbereich zwischen der wärmeren abgesunkenen Luft und der kühleren sowie feuchten bodennahen Luft kann sich somit hochnebelartige Bewölkung entwickeln. Umso größer die Temperaturunterschiede beider Luftmassen ist, desto mächtiger ist die Wolkendecke an der Inversion. Lokal kann auch etwas Sprühregen aus diesen Schichtwolken fallen.

Die größten Chancen auf Sonnenschein gibt es am heutigen Dienstag vom südlichen Niedersachsen bis zum Erzgebirge sowie im Tagesverlauf auch in Oberfranken und der Oberpfalz. In diesen Regionen ist der Hochdruckeinfluss meist noch nicht groß genug, um eine entsprechend mächtige Absinkinversion auszubilden. Gleichermaßen ziehen aber auch die Wolkenfelder von Tief „Theresia“ ab, sodass die noch relativ kräftige frühherbstliche Sonne anfängliche Wolkenschichten verdampft und nachfolgend teilweise länger scheinen kann.

In den kommenden Tagen überwiegt dann landesweit hoher Luftdruck. Lediglich im Norden und dort vornehmlich im Küstenumfeld ziehen schwächere Tiefausläufer durch, die regional einzelne Schauer bringen können. In der Mitte und im Süden dagegen stellt sich ruhiges, aber nicht durchgehend freundliches Herbstwetter ein. Mit den länger werdenden Nächten nehmen auch die herbstlichen Wetterphänomene zu.

Neben der oben schon angesprochenen Absinkinversion, die uns unter Hochdruckeinfluss auch in den nächsten Tagen verfolgt und gebietsweise für stärkere Schichtbewölkung sorgt, kann sich nachts bei größeren Wolkenlücken zudem teils dichter Bodennebel bilden. Durch die nächtliche Ausstrahlung sinken die bodennahen Temperaturen verbreitet schon deutlich in den einstelligen Temperaturbereich ab, sodass vielerorts Feuchtesättigung und somit Nebelbildung einsetzt. Gleichermaßen ist die Herbstsonne nicht mehr stark genug alle Nebel- oder Hochnebelfelder zu verdampfen, sodass es in manchen Regionen auch länger grau in grau bleibt.

Insgesamt sollten jedoch die Sonnenanteile wieder deutlich zunehmen und einen freundlichen frühherbstlichen Wettercharakter prägen.“

Quelle: DWD

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