für Donnerstag, 01.September 2016
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf scheint bei meist nur lockerer Bewölkung häufig die Sonne. Lediglich Richtung Allgäu sind die Wolken auch mal stärker und örtlich können sich am Nachmittag Schauer oder vereinzelte Gewitter entwickeln. Die Luft erwärmt sich auf 23 Grad im Bergland und bis 30 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht meist schwach bis mäßig aus Nordwest, bei Gewittern sind starke Böen möglich.
In der Nacht zum Freitag fallen letzte Schauer und etwaige Gewitter im Südosten rasch in sich zusammen. Dann ist es überall gering bewölkt oder klar. Besonders im Donauumfeld kann örtlich Nebel entstehen. Die Temperatur geht auf 16 bis 9 Grad zurück.
für Freitag, 02.September 2016
Am Freitag ist es häufig sonnig. Im Tagesverlauf kommen nur wenige Quell- und Schleierwolken dazu. Die Höchstwerte liegen zwischen 23 Grad im Schwarzwald und örtlich bis 30 Grad am Hochrhein. Der Wind weht schwach, in Böen mäßig um West.
In der Nacht zum Samstag ziehen von Nordwesten her Wolkenfelder durch, im Süden bleibt es teils noch klar. Es ist überall trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 10 Grad.
für Samstag, 03.September 2016
Am Samstag verdecken im Norden zeitweise dichtere Wolken die Sonne, im Süden scheint sie dagegen häufig bei nur lockerer Quellbewölkung. Es bleibt aber meist trocken. Die Temperatur erreicht 24 Grad in den Hochlagen der Alb sowie des Schwarzwaldes und örtlich bis 30 Grad entlang des Rheins und Neckars. Der Wind kommt schwach aus Südwest und frischt teils böig auf.
In der Nacht zum Sonntag ist es wechselnd bewölkt und trocken. Die Temperaturminima liegen bei 17 bis 11 Grad.
für Sonntag, 04.September 2016
Am Sonntag scheint zunächst bei wechselnder Bewölkung vor allem nach Süden hin die Sonne. Im Tagesverlauf verdichten sich aber von Nordwesten her rasch die Wolken und es kommen schauerartige Regenfälle und einzelne Gewitter auf. Die Höchsttemperatur liegt zwischen 21 und 26 Grad. Der Wind weht im Tagesverlauf zunehmend mäßig aus West und frischt in Böen auf. Im höheren Bergland gibt es starke bis stürmische Böen, in Gipfellagen vereinzelt auch Sturmböen.
In der Nacht zum Montag ist es überwiegend stark bewölkt und es regnet schauerartig verstärkt, örtlich kann auch ein Gewitter eingelagert sein. Die Temperatur sinkt auf 15 bis 9 Grad. In den Hochlagen des Schwarzwaldes treten weiterhin starke bis stürmische Böen auf.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 01.09.2016, 11:30 Uhr –
„Zum meteorologischen Herbstanfang dominiert überwiegend freundliches und warmes Spätsommerwetter. Ganz störungsfrei wie teils noch Ende August verläuft das Sommerwetter aber nicht. Vor allem der Norden wird wiederholt von Tiefausläufern beeinflusst, zum Sonntag vorübergehend auch das gesamte Land.
Verantwortlich für das vielfach freundliche Spätsommerwetter zeigt sich eine ausgedehnte Hochdruckzone, die ausgehend vom Azorenhoch über West- und Mitteleuropa bis zum Schwarzen Meer reicht. Während Hoch HARALD nach Osteuropa abgezogen ist, nähert sich von der Bretagne her bereits Hoch IAN. Dazwischen hat sich allerdings eine Kaltfront in die dort schwächelnde Hochdruckzone gemogelt, die am heutigen Donnerstag auf den Norden und Nordwesten Deutschlands übergreift. Mit Durchzug der Kaltfront sind aber weder ein markanter Luftmassenwechsel noch große Wetteraktivität verbunden. Immerhin sorgt die Kaltfront dafür, dass der Norden und Nordwesten hinsichtlich des Sommerwetters doch spürbar ins Hintertreffen gelangt. Denn dichte Wolkenfelder verdecken die Sonne zeitweise, vereinzelt gibt es Schauer. Ansonsten aber lacht die Sonne vielfach vom Himmel und erwärmt die Luft auf sommerliche Temperaturwerte. Einzig an den Alpen entwickeln sich in etwas feuchterer Luft einzelne Schauer un d Gewitter.
Am Freitag legt sich Hoch IAN mit seinem Kern über den Alpenraum und beschert mindestens zwei Dritteln von Deutschland einen weiteren freundlichen und warmen Spätsommertag. Das nördliche Drittel „kämpft“ dagegen weiterhin mit Wolkenfeldern, die sich im Vorfeld eines neuen Frontensystems im Tagesverlauf sogar nochmal verdichten. Dieses Frontensystem gehört Tief MAREN mit Schwerpunkt über dem Seegebiet zwischen Island und den Britischen Inseln an.
MARENs Kaltfront erfasst am Samstag schließlich die Nordwesthälfte Deutschlands mit vielen Wolken und stellenweise etwas Regen oder kurzen Schauern. Nach Süden und Osten zu bleibt Hoch IAN dominant, auch wenn der Himmel sich meist nicht mehr so strahlend blau wie an den Vortagen präsentiert. Hinter der Kaltfront gehen die Temperaturen in etwas kälterer Meeresluft leicht zurück, während es nach Süden und Osten zu bei bis zu 30 Grad unverändert sehr warm bleibt.
Zum Sonntag nehmen die Vorhersageunsicherheiten deutlich zu. Über dem nahen Nordatlantik soll sich allerdings ein Tiefdruckgebiet entwickeln und über Frankreich oder die Britischen Inseln hinweg ostwärts geführt werden. Damit wird die Hochdruckzone nach Süden und Osten abgedrängt. Folglich setzt sich das wechselhafte „Schauerwetter“ auch zunehmend in den südlichen und östlichen Landesteilen durch.
Nach einem unbeständigen und vor allem im Süden teils sehr nassen Wochenstart stehen die Chancen nach jetzigem Stand aber gut, dass sich der Hochdruckeinfluss von Westen her wieder verstärkt und das Spätsommerwetter zurückkehrt.“
Quelle: DWD