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Regionwetter ab Donnerstag, 08.Dezember 2016

8. Dezember 2016 | Allgemeines, Das Neueste

für Donnerstag, 08.Dezember 2016
Heute Nachmittag bleibt es gebietsweise entlang des Rheins und in den nördlichen Landesteilen sowie im Bodenseeraum länger, stellenweise anhaltend trüb durch Hochnebel. Sonst scheint neben ein paar höheren Wolkenfeldern oft die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 Grad bei zähem Hochnebel und bis 12 Grad in höheren Lagen der Alb und des Schwarzwaldes. Dabei weht ein meist nur schwacher südwestlicher Wind, der in den Hochlagen des Schwarzwaldes mitunter böig auffrischt.

In der Nacht zum Freitag breiten sich Nebel und Hochnebel erneut aus, sonst ist es gering bewölkt oder klar. Die Luft kühlt auf 0 bis -6, im höheren Bergland auf +3 Grad ab. Streckenweise muss mit Reifglätte gerechnet werden.

für Freitag, 09.Dezember 2016
Am Freitag kann abseits von sich teils zögernd auflösendem Nebel und Hochnebel mit viel Sonnenschein gerechnet werden. Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 1 Grad bei zähem Nebel oder Hochnebel und 12 Grad in einigen Hochlagen von Schwarzwald und westlicher Alb. Der Wind bleibt meist schwach und kommt aus unterschiedlichen Richtungen, lediglich im höheren Bergland kann er auch mal böig auffrischen.

In der Nacht zum Samstag bildet sich streckenweise Nebel oder Hochnebel. Sonst ist es gering bewölkt oder klar. Bei Tiefstwerten zwischen +3 und -6 Grad kann sich örtlich Reifglätte bilden, am mildesten ist es dabei im höheren Bergland.

für Samstag, 10.Dezember 2016
Am Samstag lösen sich Nebel- und Hochnebelfelder nach und nach auf. Ansonsten zeigt sich die Sonne längere Zeit. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 Grad bei anfänglichem Nebel oder Hochnebel und örtlich bis 11 Grad mit viel Sonnenschein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen im Bergland und im Norden gelegentlich frisch aus Südwest. In den Gipfellagen des Südschwarzwaldes lebt er teils auch stark böig auf.

In der Nacht zum Sonntag ist es zunächst allgemein gering bewölkt, im Süden und Südosten bilden sich Nebel- und Hochnebelfelder. Im Laufe der Nacht nehmen die Wolken von Nordwesten her zu, es bleibt aber auch in Nordbaden meist noch trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen +3 Grad in der Kurpfalz und im höheren Bergland und -5 Grad Richtung Allgäu. In den Hochlagen des Schwarzwaldes werden starke bis stürmische Böen erwartet.

für Sonntag, 11.Dezember 2016
Am Sonntag ziehen von Nordwesten zunehmend dichtere Wolken auf, die im Tagesverlauf dann auch den Süden und Südosten des Landes erreichen. Dort kann nach Auflösung von Nebel oder Hochnebel vormittags gebietsweise noch die Sonne scheinen. Etwa ab den Mittagsstunden setzt dann von Norden her auch leichter Regen ein. Dabei kann es auf dem gefrorenen Boden streckenweise zu Glätte durch gefrierenden Regen kommen. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 4 und 9 Grad. Es weht ein meist schwacher bis mäßiger Westwind, der vor allem im Hochschwarzwald zeitweise auch stark bis stürmisch auflebt.

In Nacht zum Montag ist es überwiegend stark bewölkt, der Regen klingt von Norden her allmählich ab. Streckenweise kann weiterhin Glätte durch am Boden gefrierenden Regen nicht ausgeschlossen werden. Die Luft kühlt sich auf +3 bis -1 Grad ab.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Donnerstag, den 08.12.2016, 11:30 Uhr –
„Derzeit könnte man meinen, das Wetter steht Kopf: Im Bergland sind die Wiesen grün, die Temperaturen mit Werten um 10 Grad fast frühlingshaft, während die tiefen Lagen bei Dauergrau und Industrieschnee teils auch tagsüber nicht aus dem Frostbereich kommen. Dieses „Phänomen“, dass die Temperatur mit zunehmender Höhe ansteigt und nicht wie gewöhnlich sinkt, nennt man in der Meteorologie „Inversion“. Schon seit einigen Tagen herrscht vor allem in der Mitte und im Süden Deutschlands Hochdruckeinfluss (Hoch UWE ist seit dem 25.11 ein beständiger Geselle), und eben auch eine solche Inversion. Die nördlichen (und später auch die restlichen) Landesteile hingegen werden im weiteren Wochenverlauf zunehmend von atlantischen Tiefausläufern heimgesucht (Tief UTA wird von VITA abgelöst), die mildere Luft heranführen.

Bereits am heutigen Donnerstag macht sich diese mildere Luft bemerkbar. Bei teils zweistelligen Höchstwerten dominieren in der Nordhälfte dichte Wolken, aus denen es ein paar Tropfen geben kann. Auch Richtung Süden lösen sich Nebel oder Hochnebel mancherorts bis zum Abend nicht auf, abseits von diesem Dauergrau (wo die Temperaturen kaum über Null Grad ansteigen) bzw. nachdem es sich aufgelöst hat, kann die Sonne zum Vorschein kommen. Wer sicher gehen möchte, blauen statt grauen Himmel zu sehen, sollte auf einen Berg steigen! Dafür empfiehlt sich dann eine Windjacke, denn auf den Gipfeln (und auch an der Küste) wird es heute und in den nächsten Tagen stürmisch.

Für den Freitag und Samstag könnte die Vorhersage des Donnerstags dupliziert werden, denn es ändert sich kaum etwas. Daher die Kurzform: In der Nordhälfte viele Wolken und zeitweise etwas Regen, in der Südhälfte abseits von Nebel und Hochnebel sonnig. Temperaturen 6 bis 11 Grad, im Dauergrau nur knapp im positiven Bereich.

In der Nacht zum Sonntag breiten sich Regenfälle vom Norden in die mittleren Landesteile aus und erfassen Sonntag tagsüber auch den Süden, sodass der 3. Advent fast überall nass wird. Wirklich viel Regen fällt dabei jedoch nicht. Bei kräftigem Wind, vielen Wolken und Höchstwerten zwischen 5 und 10 Grad zeigt sich der Winter zwei Wochen vor Weihnachten eher von seiner herbstlichen Seite.

Die Liebhaber von sonnigem kaltem Winterwetter müssen sich wohl noch etwas gedulden. Für nächste Woche deuten sich zwar wieder Hochdruckeinfluss und kältere Temperaturen an, jedoch sorgt feuchte Nordseeluft dabei eher für eine graue Suppe als für sonnigen Genuss. Auch für „echter Schnee“ steht erstmal nicht auf der Agenda, jedoch kann eine „andere Form“ des Firns die Straßen mancherorts wieder „anzuckern“: Industrieschnee – die weiße Pracht, vom Menschen gemacht… “

Quelle: DWD

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