für Donnerstag, 09.April 2015
Heute Mittag sowie im weiteren Tagesverlauf zeigt sich vielfach die Sonne und es ist trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 15 Grad im Bergland und bis 21 Grad im Rheintal. Der Wind ist schwach bis mäßig und kommt aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zu Freitag ist es zumeist klar. Die Temperatur geht auf Werte zwischen 6 Grad im Kraichgau und örtlich bis 0 Grad im Bergland zurück.
für Freitag, 10.April 2015
Am Freitag scheint verbreitet die Sonne, teils ziehen auch mal stärkere Schleierwolken durch. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 18 Grad im Bergland und 24 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, im Bergland in Böen auch mal frisch aus Südwest.
In der Nacht zum Samstag ist es zunächst gering bewölkt. In der zweiten Nachthälfte kommt von Südwesten teils stärkere Bewölkung auf. Im Norden und Osten bleibt es meist trocken, sonst fällt etwas Regen. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen 9 und 2 Grad.
für Samstag, 11.April 2015
Am Samstag zeigt sich neben stärkerer Bewölkung zeitweise die Sonne und es treten lokale Schauer auf. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 15 Grad im Bergland und 20 Grad im Rheingraben. Der Wind weht schwach bis mäßig, zeitweise mit frischen Böen aus Südwest.
In der Nacht zum Sonntag ist es teils locker, teils stärker bewölkt und letzte Schauer klingen ab. Die Temperatur sinkt auf 9 bis 3 Grad.
für Sonntag, 12.April 2015
Der Sonntag bringt einen Wechsel von Sonne und Quellwolken. Vereinzelt sind im Tagesverlauf leichte Schauer möglich. Die Luft erwärmt sich auf 14 Grad im Bergland und bis 21 Grad im Rheintal. Der schwache bis mäßige Wind aus Südwest bis West frischt zeitweise böig auf.
In der Nacht zum Montag ist es wechselnd bewölkt mit vereinzelten Schauern. Die Luft kühlt auf 9 bis 3 Grad ab.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 09.04.2015, 11:30 Uhr –
„Das umfangreiche Hoch „Ostra“ bringt Deutschland viel Sonne und heizt so richtig ein. Während am heutigen Donnerstag vor allem im Südwesten die Temperaturen bei viel Sonne schon über die 20-Grad-Marke steigen, ist dies am morgigen Freitag in der Südwesthälfte schon verbreitet der Fall. Lediglich der Osten und Norden sind zunächst noch benachteiligt. Dort konnte sich in der feuchten Grundschicht in der Nacht Nebel oder Hochnebel bilden, der sich durch die meist nur schwachen Winde zögerlich, teilweise auch gar nicht auflöst. Zudem kämpft der Osten des Landes noch mit der Restbewölkung des nach Osten abgezogenen Tiefausläufers. Am morgigen Freitag nehmen aber auch im Norden und Osten die Sonnenanteile deutlich zu. Nachfolgend machen dort auch die Temperaturen einen Sprung nach oben und erreichen 15 bis 20 Grad. Lediglich die Küstengebiete bleiben unterkühlt. Dort macht sich der Einfluss der noch kalten Nord- und Ostsee bemerkbar. Das kalte Wasser kühlt die bodennahen Schichten deutlich ab, sodass auf den Inseln und direkt an der Küste nur 9 bis 15 Grad in Aussicht stehen.
Am Samstag wird es dann von Westen wieder etwas ungemütlicher. Zwar bleiben die Temperaturen auf einem angenehmen Niveau, doch schieben sich dichte Wolken mit teils kräftigen Schauern und Gewittern ins Land. Lediglich der Süden und derb Osten bekommen noch nichts oder nur wenig davon mit. Die Regenfälle sind dabei eng mit einem, von Westen aufziehenden Tiefausläufer verknüpft, an dem zwei deutlich unterschiedlich temperierte Luftmassen aufeinander treffen. Die Folge sind Hebungsprozesse (vertikale Luftumwälzungen), welche die Schauer und Gewitter auslösen. Richtet man jedoch mal einen Blick in die neue Woche, so scheint der Frühling wieder mit viel Sonne, wenig Wolken und warmen Temperaturen durchzustarten.
Mit den höheren Temperaturen und der immer kräftiger scheinenden Sonne nimmt jedoch auch die Wärmebelastung zu. Besonders deutlich merkt man die Kraft der Sonne an seiner Kleidung. Aber auch die Umgebung kann das Empfinden der Sonnenstrahlung stark beeinflussen.
Von wesentlicher Bedeutung diesbezüglich ist die sogenannte „Albedo“. Sie ist ein Maß für das Rückstrahlvermögen diffus reflektierender Oberflächen, angegeben als das Verhältnis von reflektierter zu einfallender kurzwelliger Strahlung. Eine Oberfläche mit einer Albedo von 0,3 z.B. reflektiert 30% der einfallenden Strahlung und absorbiert 70%. Je heller die Oberfläche, desto größer ist ihre Albedo.
Mit der entsprechenden Kleidung lässt sich somit zusätzlich Wärme speichern. Dunkle Kleidung absorbiert die Sonnenstrahlen und wandelt sie in langwellige Wärmestrahlung um, was wir dann direkt auf der Hautoberfläche spüren können. Während dieser Effekt vor allem in den Frühlingsmonaten als schön empfunden wird, kann er im Hochsommer zur Qual werden. Dann sind doch eher leichte helle Stoffhosen oder Röcke sowie kurze Hemden oder Shirts als optimale Bekleidung gefragt. Helle Kleidung (weiß, gelb, etc.) heizt sich dann nicht so stark auf und reflektiert stattdessen einen großen Anteil der kurzwelligen Sonnenstrahlung. Weitere Informationen zur „Albedo“ finden sie im Thema des Tages auf der Homepage des DWD.“
Quelle: DWD