für Donnerstag, 12.Februar 2015
Heute Mittag scheint im Schwarzwald, an den Westhängen der Alb und am mittleren Neckar meist die Sonne. Sonst liegt häufig Hochnebel, der sich am Nachmittag in den meisten Gebieten auflöst. Lediglich im Umfeld von Donau und Bodensee kann es länger trüb bleiben. Die Höchstwerte liegen zwischen 5 und 12 Grad. Der meist schwache Wind kommt aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zu Freitag bildet sich erneut gebietsweise gefrierender Nebel oder Hochnebel, abseits davon ist es gering bewölkt oder klar. Die Tiefstwerte liegen zwischen 1 Grad am Rhein und -9 Grad Richtung Allgäu. Streckenweise muss mit Glätte durch Reif und überfrierende Nässe gerechnet werden.
für Freitag, 13.Februar 2015
Der Freitag beginnt gebietsweise mit Nebel und Hochnebel, der sich in den meisten Regionen am Vormittag auflöst. Nachmittags ist es großteils heiter, zeitweise ziehen dünne Wolkenfelder durch. Die Tageshöchsttemperaturen liegen zwischen 5 und 12 Grad. Es weht ein schwacher, in Böen mäßig auffrischender Wind aus südlichen Richtungen.
In der Nacht zu Samstag bilden sich gebietsweise erneut Nebelfelder bevor sich die Wolken von Westen her verdichten. Später setzt in Baden leichter Regen ein, der örtlich gefrieren. Im Hochschwarzwald fällt Schnee. Die Luft kühlt auf +2 bis -9 Grad ab. Mit Glätte muss gerechnet streckenweise gerechnet werden.
für Samstag, 14.Februar 2015
Am Samstag ist es meist stark bewölkt und vor allem in der Westhälfte fällt zeitweise leichter Niederschlag, in den höheren Lagen des Berglandes in Form von Schnee. Die Temperatur erreicht 3 bis 9 Grad. Der Wind weht schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen und frischt in höheren Lagen des Schwarzwaldes stark böig auf.
In der Nacht zu Sonntag fällt im Südwesten noch etwas Regen, im höheren Schwarzwald Schnee. Sonst bleibt es meist trocken und teilweise lockern die Wolken auf. Die Temperatur geht auf +1Grad in der Kurpfalz und -6 Grad Richtung Allgäu zurück. Stellenweise kann es glatt werden.
für Sonntag, 15.Februar 2015
Am Sonntag ist es im Südwesten wolkig bis stark bewölkt. Ganz vereinzelt fällt hier etwas Regen, im Schwarzwald Schnee. Im Norden Badens und in Württemberg bleibt es bei zeitweiligem Sonnenschein meist trocken. Die Höchsttemperatur liegt bei 3 Grad an der Donau und 10 Grad am Oberrhein. Es weht ein meist schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Ost.
In der Nacht zu Montag können im Westen aus überwiegend starker Bewölkung hier und da ein paar Tropfen fallen. Sonst ist es wolkig bis gering bewölkt und trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen 0 und -7 Grad. Stellenweise kann es glatt werden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 12.02.2015, 11:30 Uhr –
„Riskiert man einen Blick auf die aktuelle Wetterkarte, erkennt man über Teilen des europäischen Kontinents ein umfangreiches Hoch, das von der FU Berlin den Namen GABRIELA erhalten hat. Zwar liegt der Schwerpunkt dieses Hochs bereits östlich von uns, gleichwohl hat es unser Wetter voll im Griff. Dabei entpuppt sich die gute Dame als janusköpfig, beschert sie doch den einen von uns tristes, aufs Gemüt schlagendes Nebel- oder Hochnebelwetter, während andere voll in den Genuss von Sonne satt geraten. Vor allem auf den Bergen, teils aber auch in tieferen Lagen (west- und ostdeutsches Tiefland, Teile des Südwestens) sorgt GABRIELA heute für reichlich UV-Strahlung und zum Teil hohe Mittagstemperaturen, die lokal sogar die 10-Grad-Marke erreichen können.
In den nächsten Tagen allerdings tritt mehr und mehr das Tief QUINN auf den Plan, das heute noch weit westlich von Irland, aber auch klar auf Kurs Westeuropa liegt. Wie weit QUINN genau nach Osten vorankommt, steht noch nicht 100%ig fest, es spricht aber Vieles dafür, dass dem Tief – bevor es unseren Raum erreicht – zunehmend die Puste ausgeht. Ursache dafür ist die sogenannte blockierende Wirkung von GABRIELA, die im Laufe des Wochenendes auch noch Unterstützung von Nordeuropahoch HANNE bekommt. Quasi wie ein Prellbock stellen sich die Hochs dem von Westen ankommenden Tief entgegen, der nur zwei Möglichkeiten hat: Nach Norden oder Süden auszuweichen, oder die Segel zu streichen, sprich, sich aufzulösen. Nach heutigem Stand der Dinge wird wahrscheinlich die letztere Variante umgesetzt, trotzdem, ganz ohne Einfluss auf unser Wetter bleibt QUINN nicht. So werden am Wochenende nicht nur Wolken vor allem in die westlichen und mittleren Landesteile ziehen, im Westen und Südwesten kann es auch hin und wieder regnen. Wo genau die Demarkationslinie zwischen trockenem Wetter und Regen liegt, ist schwer zu prognostizieren, da das Kräfteverhältnis beider Druckgebilde unterschiedlich von den verschiedenen Computermodellen eingeschätzt wird. Wie auch immer, extreme Wettererscheinungen wie Sturm, Schneechaos, Schweinekälte oder Glatteis stehen nicht auf dem Programm, so dass die zahlreichen Faschingsveranstaltungen unter freiem Himmel weitgehend problemlos starten können. Rosenmontag soll es sogar weitgehend trocken bleiben, ehe es am Dienstag nach Westen hin regnen könnte.
Weitere Details zum Thema „GABRIELA vs. QUINN“ finden Sie im DWD-Internetauftritt unter der Rubrik „Thema des Tages“. „
Quelle: DWD
