für Donnerstag, 23.August 2018
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf in der Südhälfte stark bewölkt, sonst meist Wechsel aus Sonne und Quellwolken. Im Norden einzelne, ansonsten vermehrt Schauer und Gewitter, lokal Unwetter. Höchstwerte 24 Grad im Hochschwarzwald bis 33 Grad im Tauberkreis. Schwacher Südwestwind mit frischen Böen, bei Gewittern Sturmböen.
In der Nacht zum Freitag viele Wolken, allenfalls langsam abnehmende Schauer- und Gewittertätigkeit. Tiefstwerte zwischen 18 und 14 Grad.
für Freitag, 24.August 2018
Am Freitag meist stark bewölkt und gewittrig durchsetzter Regen. Ab dem Mittag von Nordwesten her nachlassend und zunehmend Auflockerungen. Maxima zwischen 17 Grad im Bergland und 25 Grad an der Tauber. Mäßiger und in Böen stark auflebender Westwind, bei Gewittern teils stürmische Böen.
In der Nacht zum Samstag rasch aus Oberschwaben südostwärts abziehender schauerartiger Regen, ansonsten einige Wolken und meist trocken. Minima 14 bis 7 Grad.
für Samstag, 25.August 2018
Am Samstag stark bewölkt und von Nordwesten gebietsweise Regen. Höchstwerte um 13 Grad im Bergland und 19 Grad am Rhein. Schwacher bis mäßiger, in Böen starker Westwind, in den Hochlagen des Südschwarzwaldes stürmische Böen.
In der Nacht zum Sonntag zunächst stark bewölkt mit einzelnen Schauern. Im Laufe der Nacht von Norden her verbreitet aufklarend, zunehmend trocken. Tiefstwerte bei 10 bis 5 Grad.
für Sonntag, 26.August 2018
Am Sonntag Sonne und Wolken im Wechsel, im Südosten anfangs geringe Schauerneigung, sonst trocken. Höchstwerte zwischen 14 und 21 Grad. Schwacher bis mäßiger, böig auffrischender Westwind.
In der Nacht zum Montag überwiegend gering bewölkt und trocken. Ausgangs der Nacht von Westen Wolkenaufzug. Tiefstwerte zwischen 10 und 4 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 23.08.2018, 11:30 Uhr –
„Der Einfluss von Hoch MIKE schwindet in Deutschland, denn dieser hat seinen Schwerpunkt mittlerweile nach Osteuropa und Russland verlagert. Somit gelangen wir auf die Vorderseite eines Tiefdruckkomplexes namens THEKLA, deren beide Tiefdruckkerne im Europäischen Nordmeer zu finden sind. Mit einer schwachen südwestlichen Strömung fließen heute nochmals sehr warme bis heiße Luftmassen zu uns, wobei diese besonders in der Südhälfte eine höhere Feuchte aufweisen. Dort bilden sich zunehmend Quellwolken und es kommt zu einzelnen Schauern und Gewittern, die örtlich auch kräftig ausfallen können. Denn aufgrund der geringen Höhenströmung verlagern sich diese nur sehr langsam. Deshalb muss lokal eng begrenzt mit Starkregen und seltener auch Hagel bis in den Unwetterbereich gerechnet werden. Aber diese werden bei Weitem nicht jeden treffen. Zudem gelten besonders in der Südhälfte am heutigen Tag gebietsweise noch Warnungen vor Hitze.
Anders sieht es im Nordwesten aus. Dort macht sich bereits die erste Kaltfront von THEKLA bemerkbar, denn im Tagesverlauf ziehen dort dichte Wolken auf und im Nordseeumfeld kann es schauerartigen Regen und ebenfalls einzelne Gewitter geben. Dazwischen bleibt es dagegen meist trocken. Während die Temperaturen unter den dichten Wolken nur noch auf 24 bis 28 Grad steigen, bleibt es an der Küste mit Werten um 22 Grad kühler. Im Osten erreichen sie bei viel Sonnenschein nochmals die 35 Grad.
In der Nacht hält dann der Tiefdruckeinfluss die Schauer und Gewitter in der Südhälfte weitgehend am Leben, allerdings mit geringerer Unwettergefahr.
Zum Freitag greifen dann sogar zwei Kaltfronten von THEKLA nacheinander auf Deutschland über und überqueren uns von Nordwest nach Südost. Rückseitig fließt dabei in mehreren Staffeln maritime Polarluft ein, die sich tagsüber dann in den Temperaturen deutlich widerspiegelt. Während es im Nordwesten bei Werten um 20 Grad keine Spur mehr von Hitze gibt, steigen die Temperaturen im Osten noch auf bis zu 27 Grad. Schauer und Gewitter gibt es im Vorfeld der beiden Kaltfronten ebenfalls. Besonders in der Südosthälfte steht nochmals ein Gewittertag ins Haus. Dabei besteht besonders am Alpenrand die Gefahr von unwetterartigem Starkregen. Aber auch an den Küsten und im unmittelbar angrenzenden Binnenland muss mit Schauern und einzelnen Gewittern gerechnet werden. Zudem frischt der Wind besonders an den Küsten auch stark bis stürmisch auf.
Am Samstag beschert uns die eingeflossene maritime Polarluft dann deutschlandweit einen kühlen Tag. Lediglich im Osten werden noch 20 bis örtlich 22 Grad erreicht. Dabei nimmt der Hochdruckeinfluss allmählich wieder zu. Somit gibt es Gewitter nur noch im Norden und Nordwesten, dabei ist die Unwettergefahr allerdings nur sehr gering. Sonst bleibt es meist bei einzelnen Schauern. Die Sonne zeigt sich nur selten zwischen den Wolken. Am Alpenrand bleibt es dagegen ganztägig bedeckt und besonders im Stau im Südosten kann es längere Zeit regnen, nachts auch etwas kräftiger.
Am Sonntag verstärkt sich der hohe Luftdruck über Deutschland weiter und das Wettergeschehen beruhigt sich wieder. Bei Temperaturen zwischen 17 und 22 Grad ist es meist wolkig und trocken. Nur im Küstenumfeld sowie im Südosten fällt noch teils schauerartiger Regen. In den Alpen selbst sinkt dabei die Schneefallgrenze zwischenzeitlich auf 2000 m ab, darüber fällt Schnee.
Zu Beginn der neuen Woche nehmen die Temperaturen dann allmählich wieder sommerlichen Charakter an, wenngleich wir fernab von der 30-Grad-Marke bleiben.“
Quelle: DWD