für Donnerstag, 24.August 2017
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf gibt es eine Mischung aus Sonne und teils stärkeren Quellwolken. Nachmittags und abends werden in der Südhälfte einzelne, teils kräftige Schauer und Gewitter erwartet. Die Höchstwerte liegen zwischen 24 Grad im Bergland und 30 Grad am Kaiserstuhl. Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind um West, in Gewitternähe können stürmische Böen, vereinzelt Sturmböen auftreten.
In der Nacht zum Freitag werden bei wechselnder Bewölkung zunächst in der Südhälfte noch teils kräftige Schauer und Gewitter erwartet. Nach Mitternacht nimmt das Schauer- und Gewitterrisiko ab, später lockern die Wolken auf. Ganz im Süden kann sich lokal Nebel bilden. In der Nordhälfte ist es zunächst meist gering bewölkt und trocken. Ausgangs der Nacht kommen hier dichtere Wolken mit Schauern auf. Vereinzelt können auch Gewitter dabei sein. Die Temperatur sinkt auf 19 bis 13 Grad. Eingangs der Nacht können in Gewitternähe stürmische Böen,
vereinzelt Sturmböen auftreten.
für Freitag, 25.August 2017
Am Freitag ist es in Südbaden sowie südlich der Donau freundlich mit viel Sonnenschein und es bleibt trocken, Nebelfelder lösen sich am frühen Vormittag auf. Weiter nördlich dominieren zunächst die Wolken mit einigen Schauern und vereinzelten Gewittern. Zum Mittag hin und im weiteren Tagesverlauf stellt sich im Norden und in der Mitte eine Mischung aus Sonne und Wolken mit einzelnen teils kräftigen Schauern und Gewittern ein. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 28 Grad im Bergland und 33 Grad am südlichen Oberrhein. Der schwache bis mäßige Wind weht zunächst aus Südwest, zum Abend hin aus Ost bis Südost. Zeitweise frischt er böig auf, in Gewitternähe werden starke bis stürmische Böen erwartet.
In der Nacht zum Samstag klingen die einzelnen Schauer und Gewitter im Norden und in der Mitte bald ab. Dann ist es oft gering bewölkt und trocken. Die Tiefstwerte liegen zwischen 19 und 13 Grad.
für Samstag, 26.August 2017
Der Samstag bringt viel Sonnenschein, im Tagesverlauf kommen einige Quellwolken dazu. Vereinzelte, dann auch kräftige Schauer und Gewitter können nachmittags und abends nicht ganz ausgeschlossen werden. Die Höchstwerte liegen zwischen 28 Grad im Bergland und bis zu 33 Grad an Ober- und Hochrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen zeitweise frisch aus Südwest.
In der Nacht zum Sonntag ist es oft gering, teils auch stark bewölkt. Ganz vereinzelt können Schauer oder Gewitter auftreten, die im Laufe der Nacht aber weitgehend abklingen. Die Temperatur geht auf 19 bis 13 Grad zurück.
für Sonntag, 27.August 2017
Am Sonntag gibt es im Westen und Norden eine Mischung aus Sonne und teils stärkerer Bewölkung, im Tagesverlauf können einzelne Schauer und Gewitter auftreten. Von der Ostalb bis zum Bodensee zeigt sich die Sonne häufiger, südlich der Donau bleibt es trocken. Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 27 Grad im Bergland und örtlich bis 31 Grad in Oberschwaben. Der Südwestwind weht schwach und lebt in Böen mäßig bis frisch auf, bei Gewittern können starke bis stürmische Böen auftreten.
In der Nacht zum Montag nehmen die Wolken von Nordwesten her zu. Gebietsweise fällt teils schauerartig verstärkter, anfangs auch gewittriger Regen, der ausgangs der Nacht von Nordwesten her aufhört. Die Luft kühlt auf 18 bis 13 Grad ab.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 24.08.2017, 11:30 Uhr –
„Das aktuell wetterbestimmende Tief LEIF mit mehreren Teilzentren verliert nach Abzug Richtung Skandinavien zunehmend an Einfluss auf unser Wettergeschehen. Unglücklicherweise – zumindest aus Sicht der Meteorologen – hinterlässt es eine sehr unaufgeräumte Druck- und Temperaturverteilung über Deutschland. Im Klartext: Statt eines sauberen Frontendurchgangs bis zu den Alpen mit anschließendem Aufbau eines nachfolgenden Hochdruckgebietes, was eine konkrete Wettervorhersage erleichtern würde, gleicht die flache Druckverteilung mit nur schwachen Gegensätzen sowie einer Luftmassengrenze quer über der Mitte Deutschlands eher einer „Sumpflandschaft“. Dieses meteorologische „Set-Up“ ist sehr anfällig für unliebsame Überraschungen in Form gewittriger Starkregenfälle. Auf Grundlage der aktuellen Modellsimulationen sind dafür am Wochenende insbesondere die Gebiete am warmen Rand der Luftmassengrenze entlang von Mosel und Main gefährdet. Wenngleich lokale Begleiterscheinungen wie Starkreg en um 20
Liter pro Quadratmeter binnen kurzer Zeit, stürmische Böen um 70 km/h (Bft 8) und kleinkörniger Hagel dazugehören werden, so ist derzeit weder eine flächendeckende noch eine verbreitet unwetterartige Gewitterlage zu erwarten.
„Zünglein an der Waage“ wird das Gewittertief MATHIAS sein, das sich von Frankreich kommend im Verlaufe des Wochenendes langsam nach Deutschland hineinschleicht – mit welcher Intensität und Geschwindigkeit bleibt noch abzuwarten.
Weniger Unsicherheiten bestehen bezüglich der zu erwartenden Wärmebelastung. Während es vom Emsland bis nach Vorpommern und nördlich davon bei 20 bis 24 Grad angenehm warm sein wird, kommen die Bewohner der Südhälfte des Landes gehörig ins Schwitzen. Bei schwül-heißen Höchstwerten zwischen 30 und 34 Grad besteht eine hohe Wärmebelastung! Bei bewölkten Verhältnissen drohen trotz der fortgeschrittenen Jahreszeit (in einer Woche meteorologischer Herbstbeginn) insbesondere in den Ballungsgebieten entlang von Rhein und Main noch einmal tropische Nächte, bei denen die Temperaturen die 20 Grad-Marke nicht unterschreiten.“
Quelle: DWD