für Donnerstag, 25.August 2016
Heute Mittag und auch am Nachmittag scheint die Sonne von einem fast überall wolkenlosen Himmel. Mit Höchstwerten von 28 Grad auf der Alb und 34 Grad im Kraichgau wird es heiß. Der Wind weht schwach aus meist östlichen Richtungen und frischt zeitweise in Böen auf.
In der Nacht zum Freitag kühlt die Luft bei klarem Himmel auf 18 Grad am Rhein und bis 10 Grad in höher gelegenen Tälern ab.
für Freitag, 26.August 2016
Am Freitag wird es erneut sonnig, nur über dem Bergland bilden sich im Tagesverlauf wenige harmlose Quellwolken. Die Temperatur steigt auf 29 Grad im Südschwarzwald und 36 Grad am Rhein. Der schwache, in Böen mäßige Wind kommt aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag ist es sternenklar. Die Temperatur geht auf 19 bis 11 Grad zurück.
für Samstag, 27.August 2016
Am Samstag scheint verbreitet die Sonne, ab dem Mittag können einzelne Schleierwolken vorüberziehen. Im Bergland besteht zum Abend hin ein geringes Gewitterrisiko. Die Höchstwerte liegen zwischen 29 Grad im höheren Bergland und 36 Grad im Rhein- und Neckartal. Es weht schwacher Wind aus Ost bis Südost.
In der Nacht zum Sonntag klingen mögliche Gewitter im Bergland rasch ab und es klart auf. Die Frühtemperatur liegt zwischen 20 und 12 Grad.
für Sonntag, 28.August 2016
Am Sonntag beginnt der Tag mit viel Sonne, ehe sich im Tagesverlauf lockere Quellwolken bilden. Besonders im Süden kann es am Nachmittag und Abend vom Bergland ausgehend zu einzelnen Schauern und Gewittern kommen, die teils auch kräftig ausfallen können. Die Temperatur steigt nochmals auf Höchstwerte von 28 Grad im Bergland und knapp 35 Grad am Oberrhein. Der schwache bis mäßige Südwestwind kann bei Schauern und Gewittern stark böig aufleben.
In der Nacht zum Montag klingen die Schauer und Gewitter nur zögernd ab. Abseits davon lockern die Wolken oft wieder auf. Die Temperatur geht auf 18 bis 15 Grad zurück.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 25.08.2016, 11:30 Uhr –
„Auf seine alten Tage will es der meteorologische Sommer nochmal wissen. Hoch GERD beschert uns die stabilste Sommerwetterlage des Jahres. Eine für Ende August außergewöhnliche Hitzewelle lässt den überwiegenden Teil Deutschlands bis einschließlich Sonntag ordentlich schwitzen.
Hoch GERD hat seinen Schwerpunkt zwar schon nach Osteuropa verlagert, den Einfluss auf Deutschland behält er aber bis Sonntag. Die herangeführte südeuropäische Subtropikluft ist zu Beginn noch trocken, wird zum Wochenende aber feuchter und damit schwüler. Mit weiterer Ostverlagerung von GERD nähern sich im Laufe des Wochenendes zwar Ausläufer atlantischer Tiefdruckgebiete, diese greifen aber nur zögerlich auf den Norden, Nordwesten und äußersten Westen über. Dadurch nimmt die Schauer- und Gewitterneigung dort ab Freitagabend langsam zu.
Die Wettergeschichte des heutigen Donnerstags ist schnell erzählt. GERD ist das Maß aller Dinge. Es ist sonnig. Es ist verbreitet heiß. Nur südlich der Donau, teils in Oder-Neiße-Nähe, bei auflandigem Wind an der See sowie im höheren Bergland verbleibt das Quecksilber unter der 30-Grad-Marke. Gut, dass die Nächte schon deutlich länger sind als noch im eigentlichen Hochsommer. Dadurch hat die Luft genügend Zeit sich auf recht angenehme Werte abzukühlen. Tropennächte mit Tiefstwerten der Temperatur über 20 Grad bleiben eher die Ausnahme. Das sollte man ausnutzen, indem man gerade morgens einmal kräftig stoßlüftet.
Für viele bietet auch der Freitag und Samstag Hochsommerwetter mit viel Sonnenschein und Temperaturen, die im Vergleich zum Donnerstag noch ein klein wenig ansteigen, zumindest in der Südhälfte. Mit Annäherung der Tiefausläufer wird es in der Nordhälfte dagegen zeitweise wolkiger, ein geringes Risiko teils kräftiger Gewitter besteht vor allem im Norden und Nordwesten sowie regional über dem Bergland. Insgesamt ist die Wahrscheinlichkeit für Gewitter am Samstag höher als am Freitag. Alleine schon aufgrund der Energie, die die heiße Subtropikluft bereithält, können dabei örtliche Unwetter nicht ausgeschlossen werden.
Der Sonntag startet unter Hochdruckeinfluss verbreitet sonnig und heiß, schauerartige und gewittrige Niederschläge beschränken sich zunächst nur auf den Norden. Sonst sorgen Hitzegewitter nur ganz lokal für Abkühlung. Ein recht kräftiges Tief verlagert sich allerdings im Laufe des Sonntags von nahen Nordatlantik her über Südengland zur Nordsee. Die korrespondierende Kaltfront erreicht den Nordwesten Deutschlands am Nachmittag und Abend. Damit kommen zum Abend von Westen und Nordwesten häufiger Schauer und Gewitter auf.
Die Kaltfront mit teils kräftigen Gewitter überquert Deutschland bis Montagabend dann süd- und ostwärts und sorgt nachfolgend für eine spürbare Abkühlung. Bei Höchsttemperaturen meist zwischen 25 und 29 Grad bleibt es vielerorts aber sommerlich warm. Etwas kühler ist es nur im Nordwesten, im Bergland und an der See.
Der Sommer endet am Mittwoch der kommenden Woche zwar meteorologisch. Die Chancen stehen nach aktuellen Modellberechnungen aber ganz gut, dass auch zur Wochenmitte häufig sommerlich warme Temperaturen erreicht werden und auch der Hochdruckeinfluss wieder zunimmt.“
Quelle: DWD