für Donnerstag, 25.Februar 2016
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf ist es in der Südhälfte stark bewölkt bis bedeckt. Zunächst schneit es verbreitet, ehe sich der Niederschlag im Laufe des Nachmittages in den Südosten zurückzieht. In den tiefsten Lagen fällt dann Regen oder Schneeregen. Im Norden lockern die Wolken von Hessen her mehr und mehr auf und es bleibt trocken. Die Höchstwerte liegen um 1 Grad im Bergland und örtlich bis zu 7 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Nordost.
In der Nacht zum Freitag gibt es südlich der Donau noch stärkere Bewölkung, anfangs fällt vor allem Richtung Allgäu noch etwas Schnee. Sonst ist es oft gering bewölkt und allgemein trocken. Bei Tiefstwerten zwischen -1 und -9 Grad kann sich örtlich Nebel mit Reifglätte bilden.
für Freitag, 26.Februar 2016
Am Freitag ist es aufgelockert, im Süden auch zeitweilig stärker bewölkt und meist trocken. Nebelfelder lösen sich am Vormittag auf. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 1 Grad im Bergland und bis zu 7 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost bis Ost.
In der Nacht zu Samstag ist es teils stark bewölkt, teils zeigen sich auch größere Wolkenlücken und es ist trocken. Bei Tiefstwerten zwischen -1 und -8 Grad muss streckenweise mit Nebel und Reifglätte gerechnet werden.
für Samstag, 27.Februar 2016
Am Samstag zeigt sich trotz einigen auch mal dichteren Schleierwolken häufig die Sonne und es bleibt trocken. Nebelfelder lösen sich am Vormittag auf. Dabei werden um 2 Grad im Bergland und bis zu 8 Grad entlang des Rheins erreicht. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nordost bis Ost und frischt zeitweise böig auf.
In der Nacht zu Sonntag zeigen sich zunächst nur Schleierwolken, bevor in der zweiten Nachthälfte die Bewölkung stärker wird. Die Temperatur geht auf +1 bis -5 Grad zurück, örtlich kann es glatt werden. Im Hochschwarzwald werden stürmische Böen, in Gipfellagen des Südschwarzwaldes Sturmböen aus östlichen Richtungen erwartet.
für Sonntag, 28.Februar 2016
Am Sonntag zeigt sich die Sonne nur selten, es bleibt meist niederschlagsfrei. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 3 Grad im Bergland und bis zu 8 Grad in der Kurpfalz. Dabei weht der Wind schwach bis mäßig, in Böen frisch aus Nordost. In den Gipfellagen des Schwarzwaldes gibt es stürmische Böen.
In der Nacht zum Montag schließen sich letzte Wolkenlücken. Zeitweise fällt etwas Regen, im Bergland etwas Schnee. Hier muss mit Glätte gerechnet werden. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen +3 und -3 Grad. Im Hochschwarzwald treten stürmische Böen, in Gipfellagen des Südschwarzwaldes Sturmböen aus Nordost auf.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 25.02.2016, 11:30 Uhr –
„Am heutigen Donnerstag stellen die Tiefdruckgebiete XIN und YUKI die Chefköche in der Wetterküche dar. Auf der Rückseite von Tief XIN, das mit Zentrum über Nordskandinavien zu finden ist, fließt, wie schon in den vergangenen Tagen, weiterhin kalte Luftmassen polaren Ursprungs nach Deutschland, die allgemein für wechselhaftes und spätwinterliches Wetter sorgen.
Das über Südeuropa lokalisierte Tief YUKI beeinflusst mit seinen Tiefausläufern den Süden Deutschlands.
Dennoch steht bereits Hoch HANS, ein Ableger des Azorenhochs, über Westeuropa in den Startlöchern und wird uns am Wochenende wettertechnisch voraussichtlich in ruhiges Fahrwasser lenken.
Diese großräumige Druckverteilung beschert uns heute allgemein eine Zweiteilung des Wettergeschehens. Während XIN lediglich in der Nordhälfte Deutschlands die Regie führt, hat YUKI den Süden fest im Griff.
Im Norden muss im Tagesverlauf mit einzelnen Schauern gerechnet werden, die teils bis in tiefe Lagen als Schnee, Schneeregen oder Graupel fallen können. Auch einzelne kurze Gewitter sind dabei nicht ganz ausgeschlossen. Der Grund für diesen Wettercharakter ist das Überströmen der polaren Kaltluft über die noch relativ warme Nordsee. Dadurch wird die Luftmasse labilisiert, wodurch die feuchte und relativ warme Nordseeluft aufsteigt, kondensiert und es zur Wolken- und Niederschlagsbildung kommt. Dennoch zeigt sich zwischen den einzelnen Schauern auch häufiger die Sonne.
In Süddeutschland führt hingegen der Ausläufer von YUKI zu Hebungsprozessen und folglich zur Niederschlagsbildung. Ein größeres Niederschlagsgebiet sorgt dort entlang der Donau sowie südlich davon für teils länger anhaltende Schneefälle.
Die Temperatur erreicht in der Polarluft lediglich Höchstwerte zwischen 0 Grad im höheren Bergland und 7 Grad am Oberrhein.
In der Nacht zum Freitag nimmt die Schaueraktivität im Norden allgemein ab, sodass nur noch vereinzelt mit kurzen Schneeschauern gerechnet werden muss.
Im Süden Deutschlands ziehen sich die Niederschläge immer weiter an den Alpenrand zurück, bevor sie zum Morgen vollends abklingen. Bei teils stärker auflockernder Bewölkung kommt es verbreitet zu leichtem Frost, wobei im Bergland und über Schneeflächen auch mäßiger Frost bis -10 Grad möglich ist.
Ab dem morgigen Freitag setzt sich dann zunehmend Hoch HANS in Mitteleuropa durch und verdrängt die Tiefs XIN und YUKI weiter nach Nord- und Südosteuropa.
Damit einhergehend setzt bereits eine deutliche Wetterberuhigung ein. Bei meist geringer Bewölkung nehmen vor allem im Süden die sonnigen Abschnitte zu. Lediglich im Nordosten zeigen sich oftmals kompaktere Wolkenfelder, aus denen örtlich auch etwas Regen fallen kann. Trotz Sonnenunterstützung bleiben die Temperaturen mit 0 bis 7 Grad auf einem spätwinterlichen Niveau.
Am Samstag sorgt HANS dann nahezu überall für einen freundlichen, niederschlagsfreien und sonnigen Spätwintertag. Kleinere Einbußen muss wiederum der Nordosten hinnehmen, denn lockere Wolkenfelder verdecken dort häufiger die Sicht gen Himmel.
Am Sonntag schwindet bereits im Süden der Hochdruckeinfluss. Grund dafür ist ein neues Tief, das sich bis zum Samstag auf der Westflanke von Hoch HANS allmählich von Island über Irland bis zu den Pyrenäen verlagert hat und nachfolgend einen östlichen Kurs in Richtung Norditalien einschlägt.
Diese Konstellation führt im Tagesverlauf insbesondere im Süden und in der Mitte für eine deutliche Bewölkungszunahme, wobei zunächst nur vereinzelt etwas Niederschlag fällt.
Die meisten Sonnenstunden werden demnach im Norden erwartet. Mit dem auf Süd drehenden Wind kann es am Alpenrand leicht föhnig werden. Dabei steigen zumindest am östlichen Alpenrand die Chancen auf zweistellige Höchstwerte.“
Quelle: DWD