für Donnerstag, 30.November 2017
Heute Mittag überwiegen die Wolken. Gebietsweise schneit es leicht, in den tiefsten Lagen fällt Schneeregen oder Regen. Im Schwarzwald und Richtung Allgäu schneit es zeitweise kräftiger. Es besteht Glättegefahr. Vor allem im Westen besteht ab dem Nachmittag eine geringe Wahrscheinlichkeit für Graupelgewitter. Die Höchstwerte liegen bei -3 Grad im Bergland und +5 Grad am Oberrhein. Der Wind aus südwestlichen Richtungen bleibt schwach.
In der Nacht zum Freitag tritt gebietsweise Schneefall auf. Im Schwarzwald und Richtung Allgäu schneit es weiterhin zeitweise kräftiger. Die Frühtemperaturen liegen zwischen 0 und -6 Grad. Mit Glätte muss gerechnet werden.
für Freitag, 01.Dezember 2017
Am Freitag ist es meist stark bewölkt und ab und an kann etwas Schnee fallen. Dann besteht Glättegefahr. Die meiste Zeit über ist es aber niederschlagsfrei. Die Temperaturen erreichen Werte zwischen -3 Grad im Bergland und +3 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht schwach aus zunehmend nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Samstag lockert die Bewölkung im Norden auf, hier bleibt es auch niederschlagsfrei. Im Süden kommt es bei starker Bewölkung zu geringfügigem Schneefall und entsprechender Glätte. Die Temperaturen gehen auf -2 Grad im Kraichgau bis -7 Grad im Bergland zurück.
für Samstag, 02.Dezember 2017
Am Samstag ist es wolkig bis stark bewölkt, am häufigsten zeigt sich die Sonne in der Nordwesthälfte. Es bleibt trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen -4 Grad im Bergland und +2 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach, in Böen mäßig bis frisch aus Nordost.
In der Nacht zum Sonntag ist es teils wolkig, teils gering bewölkt und trocken. Stellenweise muss mit Nebel und Hochnebel gerechnet werden. Die Tiefstwerte liegen zwischen -4 und -9 Grad. Reifglätte ist möglich.
für Sonntag, 03.Dezember 2017
Am Sonntag lösen sich anfängliche Nebel- und Hochnebelfelder bis zum Mittag auf. Dann ist es übergangsweise gering bewölkt, ehe sich von Nordwesten rasch dichte Wolken mit erneutem Schneefall ausbreiten. Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen +3 Grad im Kraichgau und -3 Grad im Bergland. Der Wind weht schwach aus Südwest.
In der Nacht zum Montag ist es bedeckt und verbreitet fällt Schnee. Die Temperatur geht auf 0 Grad im Kraichgau und -6 Grad im Bergland zurück.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 30.11.2017, 11:30 Uhr –
„Herrscht zunächst noch schwacher Tiefdruckeinfluss bei uns in Mitteleuropa und Deutschland vor, so drängt sich bis zum Samstag ein Keil des Hochs „Anke“ mit Schwerpunkt knapp westlich der Britischen Inseln vorläufig in den Mittelpunkt. Aber schon am Sonntag greifen die Ausläufer von Tiefdruckgebieten über Nordeuropa von Norden her auf uns über und beenden den kurzen Zwischenhocheinfluss schnell wieder.
Am Freitag bewirkt der schwache Tiefdruckeinfluss noch letzte Schneeregen- und Schneeschauer mit wenig ergiebigen Mengen, sodass kaum Neuschnee zu erwarten ist. Die bis dahin vielfach grünen bzw. grauen Regionen ohne Schnee in den tieferen Lagen Deutschlands bleiben vermutlich auch in diesen Farbtönen, zumal der Tag vielerorts schon trocken verläuft. Immerhin zeigen sich die Temperaturen dem meteorologischen Winteranfang (1. Dezember) angepasst: 0 bis 5 Grad, im Süden zum Teil Dauerfrost.
Ziemlich „unspannend“ (zumindest aus der Sicht eines Meteorologen) wird dann der Samstag (Danke, Anke!). Nach frostiger Nacht sind tagsüber bei wenig geänderten Temperaturen kaum Niederschläge zu erwarten. Immerhin kommt aber auch mal die Sonne zum Vorschein und lockt zu einem Spaziergang ins Freie, der vielleicht sogar bei einem Glühwein oder Punsch auf den nun zahlreich öffnenden Weihnachtsmärkten enden kann. Einzig im Nordwesten (vom Niederrhein bis zur Deutsche Bucht) wird dieses Vorhaben zum Nachmittag hin durch aufkommenden Regen schon etwas vermiest.
Am Sonntag wird ein Besuch des Weihnachtsmarktes dann entweder stimmungs- oder (zumindest wer Regen nicht besonders mag) grauenvoll. Der von Nordwesten aufkommende Regen legt sich nämlich über das ganze Land und mit jedem Meter weiter nach Süden bzw. nach oben nehmen die Schneeanteile zu. Insbesondere im Süden und in höher gelegenen Regionen kann somit bei Temperaturen um oder knapp über dem Gefrierpunkt Neuschnee die entsprechende Stimmung auf den Weihnachtsmärkten hervorrufen. Nach Norden hin dagegen ist bei Temperaturen von 4 bis 8 Grad der Regenschirm angesagt und die Stimmung geht mehr oder weniger den Bach herunter.
In den Folgetagen fällt dann auch im Süden häufiger Regen als Schnee, sodass sich hauptsächlich nur noch das Bergland winterlich zeigt. Die Temperaturen pendeln sich tagsüber auf 2 bis 9 Grad ein, was immerhin nicht so warm ist, dass der Glühwein auf dem Weihnachtsmarkt gar nicht mehr schmeckt.“
Quelle: DWD