für Donnerstag, 04.Juni 2015
Heute Mittag und Nachmittag strahlt vielfach die Sonne, hier und da gesellen sich auch ein paar harmlose Quellwolken hinzu. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 25 Grad im Bergland und um 30 Grad am Hochrhein und im Breisgau. Der schwache Wind kommt aus nordöstlichen Richtungen.
In der Nacht zu Freitag zeigt sich ein klarer Sternenhimmel und mit 17 bis 10 Grad bleibt es recht mild.
für Freitag, 05.Juni 2015
Am Freitag gibt es viel Sonnenschein. Im Tagesverlauf bilden sich ein paar lockere Quellwolken, die aber allenfalls im Südschwarzwald einzelne Schauer und Gewitter bringen können. Mit Höchstwerten zwischen 28 Grad auf der Alb und um 34 Grad im Rheintal wird es heiß. Der Wind aus östlichen Richtungen weht schwach bis mäßig.
In der Nacht zum Samstag klingen mögliche Schauer und Gewitter rasch ab und es ist meist klar. Die Tiefstwerte liegen zwischen 20 Grad am Rhein und 13 Grad auf der Alb.
für Samstag, 06.Juni 2015
Der Samstag beginnt freundlich mit Sonnenschein. Im Tagesverlauf bilden sich zunehmend Quellwolken, aus denen örtliche Schauer und am Nachmittag und Abend teils heftige Gewitter zu erwarten sind. Die Temperaturen klettern erneut auf 28 Grad im Bergland und bis auf 34 Grad am Rhein. Die schwachen Winde kommen aus südwestlichen Richtungen und leben bei Gewittern in Böen stürmisch auf.
In der Nacht zu Sonntag sind gebietsweise weitere Schauer und Gewitter unterwegs. Vor allem in der ersten Nachthälfte können diese noch kräftig ausfallen. Die Luft kühlt auf Werte zwischen 20 und 14 Grad ab.
für Sonntag, 07.Juni 2015
Am Sonntag ist es wolkig und besonders in der Südosthälfte treten tagsüber neuerlich Schauer und Gewitter auf. In Nordbaden sind einzelne Schauer möglich, über weite Strecken bleibt es aber trocken. Mit Temperaturen zwischen 23 Grad im Bergland und 28 Grad am Kaiserstuhl wird es nicht mehr so warm wie an den Vortagen. Abseits der Gewitter weht der Wind aus nördlichen Richtungen schwach bis mäßig.
In der Nacht zum Montag kommt es bei wechselnder bis starker Bewölkung gebietsweise zu Schauern und Gewittern. Die Luft kühlt auf 17 bis 12 Grad ab.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 04.06.2015, 11:30 Uhr –
„Hoch WALBURGA sorgt heute und am Freitag für verbreitet sonniges und warmes Wetter. Dabei steigen die Temperaturen südlich der Mainlinie bereits heute auf sommerliche Werte über 25 Grad an. Im Norden hält dagegen die Zufuhr kühlerer Meeresluft zunächst noch an. Am morgigen Freitag ist mit einem deutlichen Anstieg der Temperaturen zu rechnen. Dann wandert Hoch WALBURGA weiter Richtung Osteuropa, gleichzeitig nähert sich vom Atlantik Tief LOTHAR. Zwischen diesen beiden Luftdruckgebilden dreht der Wind auf südliche Richtungen, wodurch heiße Luftmassen aus dem Südwesten Europas zu uns geführt werden. Vor allem im Süden und Westen sind morgen Höchstwerte bis zu 34 Grad zu erwarten. Auch im Norden kann sich dann wärmere Luft durchsetzen. Ausnahme bleiben zunächst noch die Küstenregionen, wo die Temperaturen tagsüber zunächst noch unter 25 Grad verweilen. Spätestens am Samstag setzt sich aber auch dort das sommerliche Wetter durch. Abseits der Küstenregionen und des angrenzenden Binnenlandes dürfte dann morgen und am Samstag vielerorts die 30-Grad-Marke geknackt werden.
Mit der aufkommenden Hitze sind heute vereinzelt und morgen häufiger bevorzugt im Alpenraum sowie im Schwarzwald einzelne Gewitter mit Starkregen möglich. Am Samstag greift die Kaltfront von Tief Lothar von Nordwesten auf Deutschland über. Vor allem in der vorgelagerten Warmluft muss dann häufiger mit Gewittern gerechnet werden. Wo genau der Schwerpunkt der Gewitter sein wird, lässt sich derzeit noch nicht genau vorhersagen. Aus heutiger Sicht ist aber davon auszugehen, dass sich vor allem Richtung Süden und Osten Gewitter entwickeln werden. Örtlich können diese insbesondere aufgrund von Starkregen, aber auch durch Hagel und Sturmböen unwetterartig sein. Wie so häufig bei Gewitterlagen wird es aber auch Regionen geben, in denen es trocken bleibt.
Nach Kaltfrontpassage gelangt wieder deutlich kühlere Luft zu uns, so dass die Höchstwerte am Sonntag im Norden und Nordwesten Deutschlands unter 25 Grad liegen werden. Im Süden und Südosten bleibt hingegen die warme und zu Gewittern neigende Luftmasse zunächst erhalten. Südlich der Donau sind deshalb auch am Sonntag noch einmal teils
kräftige Schauer und Gewitter möglich. Zu Beginn der neuen Woche scheint sich aber auch dort vorübergehend die kühlere Luftmasse durchzusetzen.
Den Rückgang der Temperaturen könnte man mit der Schafskälte in Verbindung bringen. Diese meteorologische Singularität bezeichnet einen Kälterückfall Mitte Juni in Mitteleuropa. Betrachtet man beispielsweise den Zeitraum 10. bis 12. Juni, so liegt die Wahrscheinlichkeit für eine unterdurchschnittliche Temperatur bei 80 %. Der Zeitraum würde also passen, als unterdurchschnittlich kann man die vorhergesagten Temperaturen zwischen 18 und 25 Grad in der nächsten Woche allerdings nicht bezeichnen! „
Quelle: DWD