für Freitag, 02.Dezember 2016
Heute Mittag ist es in der Mitte und im Norden größtenteils wolkig bis stark bewölkt und zeitweise kann leichter Regen fallen. Im Süden werden bei wenigen Wolken mehrere Sonnenstunden erwartet. Hier bleibt es meist trocken. Die Tagesmaxima liegen zwischen 2 und 7 Grad. Der schwach bis mäßig wehende Wind aus westlichen Richtungen kann im Nordosten teilweise stark böig auffrischen.
In der Nacht zum Samstag werden auch im Süden die Wolken dichter. Allgemein bleibt es aber meist trocken und von Norden zeigen sich ab und an Wolkenlücken. Besonders hier können sich dann gebietsweise Nebel und Hochnebel bilden. Die Luft kühlt auf +2 Grad am Rhein und bis -3 Grad im äußersten Osten und höheren Bergland ab. Im Bergland muss stellenweise mit Glätte durch überfrierende Nässe oder Reif gerechnet werden.
für Samstag, 03.Dezember 2016
Am Samstag dominieren im Süden zunächst dichte Wolken, im Norden zeigt sich nach teils zähem Hochnebel auch oft die Sonne. Im Laufe des Tages lockern auch im Süden die Wolken auf und die Sonne kann sich mehr und mehr durchsetzen. Es bleibt trocken. Bei Höchstwerten zwischen -1 Grad im Bergland und bis +5 Grad entlang des Rheins weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus Nordost bis Ost, der im Bergland zeitweise böig auffrischt.
In der Nacht zum Sonntag ist es häufig klar und gebietsweise bilden sich Hochnebel- und Nebelfelder aus. Es bleibt trocken. Bei Tiefstwerten zwischen 0 und -7 Grad muss stellenweise mit Reifglätte gerechnet werden.
für Sonntag, 04.Dezember 2016
Am Sonntag ist nach Auflösung lokaler Nebel- und Hochnebelfelder, die sich vor allem am südlichen Oberrhein und Richtung Bodensee teils länger halten können, verbreitet mit viel Sonne und nur wenigen Wolken zu rechnen. Die Temperatur geht im Bergland nicht über den Gefrierpunkt hinaus und erreicht 4 Grad im Kraichgau. Der Wind weht meist nur schwach aus Nordost bis Ost.
In der Nacht zum Montag ist es klar oder nur gering bewölkt. Am südlichen Oberrhein und im Südosten verdichtet sich der Nebel und Hochnebel wieder oder bildet sich neu. Die Frühtemperatur liegt bei -2 bis -8 Grad. Stellenweise wird es glatt.
für Montag, 05.Dezember 2016
Am Montag hält sich im Süden stellenweise noch Nebel und Hochnebel bis Mittag, sonst scheint bei oft wolkenlosem Himmel verbreitet die Sonne. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 Grad in Gebieten mit längerem Hochnebel und +4 Grad mit viel Sonnenunterstützung im höheren Bergland. Es weht ein schwacher Wind aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zum Dienstag bleibt es meist klar. Erneut bilden sich in Flussniederungen Nebel und Hochnebel aus. Die Temperatur sinkt auf -2 Grad am Hochrhein und bis -8 Grad Richtung Allgäu ab.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 02.12.2016, 11:30 Uhr –
„Nachdem sich das Wetter besonders in der Osthälfte Deutschlands seit gestern vorübergehend etwas turbulenter gestaltet mit Sturm, Regen und Schnee, kehrt nun zum Beginn des Wochenendes wieder Ruhe ein. Hoch UWE bringt uns ruhiges, aber zu Nebel und Hochnebel neigendes Frühwinterwetter. Die Sonnenliebhaber kommen also nur gebietsweise auf ihre Kosten und müssen sich bei verbreitet leichten bis mäßigen Nachtfrösten auch dick einpacken.
Hoch UWE verlagert sich im Laufe des Wochenendes von den Britischen Inseln her mit Schwerpunkt über Mitteleuropa hinweg ostwärts und verdrängt die Tiefdruckgebiete – darunter auch die „stürmische THERESA“ – nach Osteuropa.
THERESAs Kaltfront überquert Deutschland am heutigen Freitag von Nordost nach Südwest. Dabei kommt es vor allem im Süden und Westen zu leichten Niederschlägen, die aufgrund der rückseitig einfließenden kalten Polarluft oberhalb von 300 bis 700 m in Schnee übergehen. Insbesondere das höhere Bergland könnte also durchaus eine weiße Haube bekommen. Im Norden und Osten dagegen setzt sich nach Abzug der Kaltfront verbreitet die Sonne durch und es bleibt trocken.
Am Wochenende bestehen dann keine Zweifel mehr: Hoch UWE sorgt für Ruhe! So eindeutig und glasklar die Wetterentwicklung hin zu ruhigem Frühwinterwetter auch ist, so diffizil gestaltet sich die regionale Wettervorhersage. Bei Hochdruckeinfluss und gleichzeitig geringen Luftdruckgegensätzen steht die Beantwortung der Fragen, ob sich Nebel und Hochnebel bilden, ob sich diese am Tage auflösen und der Sonne Platz machen, ganz oben auf der „To-Do-Liste“ der Vorhersagemeteorologen.
Eines vorweg: Die Nebel- und Hochnebelvorhersage gleicht in gewissem Maße einem Lotterie-Spiel. Allerdings lassen sich je nach Wetterlage Regionen ausmachen, die bevorzugt vom zähen Nebelgrau aufgesucht werden, und andere, die eher von viel Sonnenschein beglückt werden. Am Samstag und Sonntag muss vor allem nördlich der Mittelgebirge sowie und Tallagen und Flussniederungen mit zähem Nebel und Hochnebel gerechnet werden, der sich mitunter ganztägig halten kann. Ansonsten kann sich die Sonne gegen den Nebel im Tagesverlauf durchsetzen. Die höheren Berge ragen aus dem Nebelmeer heraus, dort ist es durchweg sonnig.
Wie es sich für frühwinterliches Wetter gehört, kühlt es in den Nächten verbreitet auf frostige Temperaturwerte ab. Besonders in höheren Muldenlagen und bei länger klarem Himmel geht es sogar bis in den mäßigen Frostbereich unter -5 Grad. Zaghafte Plusgrade gibt es wohl nur noch in unmittelbarer Küstennähe. Am Tage erwärmt die Sonne die Luft auf maximal 6 oder 7 Grad, insbesondere bei Dauergrau und im höheren Bergland stellt sich Dauerfrost ein.
Mit einer durchgreifenden Wetteränderung ist auch bis Mitte der nächsten Woche nicht zu rechnen.“
Quelle: DWD