für Freitag, 09.Februar 2018
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf hält sich vielfach hochnebelartige Bewölkung. Chancen auf Sonne bestehen vor allem zwischen Main-Tauber und Hohenlohe. Es bleibt überall trocken. Die Temperaturen steigen auf Werte um 0 Grad im Bergland und bis 5 Grad am Rhein und am Bodensee. Der Wind weht nur schwach aus überwiegend südöstlicher Richtung.
In der Nacht zum Samstag fällt von Westen her stellenweise etwas Schnee, insbesondere im Schwarzwald. Entsprechend muss mit Glätte gerechnet werden. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 0 und -6 Grad.
für Samstag, 10.Februar 2018
Am Samstag liegt weiterhin eine dichte Wolkendecke über Baden-Württemberg, teilweise bleibt es den gesamten Tag über trüb. Vereinzelt können noch ein paar Flocken, in tiefen Lagen auch Tropfen oder Sprühregen fallen. Die Temperaturen erreichen bis 0 Grad im Bergland und +6 Grad am Rhein. Der Wind weht nur schwach aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Sonntag lockern die Wolken vorübergehend auf. Mancherorts bilden sich Nebel und Hochnebel. In der zweiten Nachthälfte verdichten sich die Wolken von Westen her rasch wieder und bringen am Rhein etwas Schnee oder Regen. Die Temperaturen gehen zurück auf Werte zwischen +1 Grad am Rhein und -6 Grad im Bergland. Auf Schwarzwaldgipfeln kommen im Verlauf der Nacht Sturmböen auf.
für Sonntag, 11.Februar 2018
Am Sonntag breiten sich leichte bis mäßige Niederschläge auf ganz Baden-Württemberg aus und gehen bis in mittlere Lagen in Regen über. Die Tagestemperaturen erreichen 0 Grad im Bergland und 7 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und frischt gelegentlich auf. Auf Schwarzwaldgipfeln sind Sturmböen zu erwarten.
In der Nacht zum Montag bleibt es stark bewölkt und zeitweilig fällt Regen, der zunächst in mittleren Lagen, später auch wieder bis in tiefe Lagen in Schnee übergeht. Die Temperaturen sinken auf +1 Grad am Rhein und -4 Grad im Bergland. Mit Glätte ist zu rechnen. Nur anfangs muss auf Schwarzwaldgipfeln noch mit Sturmböen gerechnet werden.
für Montag, 12.Februar 2018
Am Montag lockern die Wolken von Nordwesten wieder auf und es treten örtlich Schnee- oder Graupelschauer auf, wodurch es vorübergehend glatt wird. Richtung Allgäu schneit es anfangs noch länger. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 Grad im Bergland und +6 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach aus West.
In der Nacht zum Dienstag ist es gering bewölkt und niederschlagsfrei. Die Tiefstwerte reichen von -2 Grad im Kraichgau bis -9 Grad in Oberschwaben.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 09.02.2018, 11:30 Uhr –
„Am heutigen Freitag hält die dünner werdende Hochdruckbrücke von DINO I zwischen dem Azorenhoch und einem Hoch über Russland (DINO II) noch weitgehend. Der Ausläufer von Tief NATHALIE nördlich von Island macht sich somit erst im äußersten Westen und Nordwesten mit Wolken bemerkbar, abends kann an der Grenze zu den Niederlanden und Belgien etwas Schnee fallen. Die Mengen sind aber sehr gering. Im Norden und Osten scheint dagegen bis zum Abend verbreitet die Sonne. Anders im Süden und häufig auch in der Mitte des Landes. Es zeigt sich dort mal wieder, dass Hochdruck im Winter keineswegs freundliches Wetter bedeuten muss. Eine dichte Hochnebeldecke sorgt für einen trüben Tag. Es bleibt mäßig kalt mit Höchstwerten zwischen -2 und +5 Grad. Am mildesten wird es am Oberrhein, wenn die Wolkendecke doch mal ein paar Lücken bekommt. In der Nacht zum Samstag kommt der Tiefausläufer kaum voran, bringt nur im Westen gebietsweise leichten Schneefall, mehr als ein oder zwei Zentimeter Neus chnee sind
aber unwahrscheinlich.
Am Samstag gibt es nochmals eine Verlängerung des ruhigen Wetters. Die Front kommt zwar noch langsam nach Osten voran, löst sich aber immer mehr auf. Bis auf viele Wolken und ein paar Flocken hat sie somit nicht mehr zu bieten. Ganz anders sieht das schon bei dem nachfolgenden Frontensystem von Tief ONDRA bei Island aus. Diese erreicht in der Nacht zum Sonntag den Westen mit Schneefällen und zieht am Sonntag rasch ostwärts über Deutschland hinweg. Zunächst fällt bei stark auffrischendem Südwestwind verbreitet Schnee, meist fallen aber nur wenige Zentimeter Neuschnee. An der Nordseeküste und im Bergland kommt es zu Sturmböen, auch schwere Sturmböen können nach derzeitigem Stand an der Nordsee nicht ausgeschlossen werden. Am Nachmittag folgen Schauer nach, die in tiefen Lagen meist als Regen- oder Schneeregen fallen, im Bergland bleibt es oberhalb von 400 bis 600 m bei Schnee. Doch schon am Abend sinkt die Schneefallgrenze wieder und erreicht in der Nacht zum Rosenmontag auch d ie
tiefsten Lagen.
Am Rosenmontag stellt sich dann eine kühle Variante des „Aprilwetters“ ein. Das heißt in einem breiten Streifen von der Nordsee bis zu den Alpen kommt es wiederholt zu Schneeschauern, an den Alpen schneit es auch länger anhaltend. Im Nordosten und äußersten Südwesten sind Schauer dagegen die Ausnahme, zudem lockert die Bewölkung vor allem dort zeitweise auf. Wieder einmal stellt sich also gerade zu den großen Karnevalsumzügen am Sonntag und Montag wechselhaftes Wetter ein.
Am Dienstag ist der launische Spuk beim Wetter schon wieder vorbei. Ein Zwischenhoch sorgt nach einer verbreitet frostigen Nacht für meist freundliches Wetter.
Quelle: DWD