für Freitag, 11.März 2016
Heute Mittag, am Nachmittag und abends scheint besonders in der Südwesthälfte gebietsweise die Sonne. In manchen Regionen dagegen ist Hochnebel vorhanden, der im Tagesverlauf zwar allgemein Auflockerungstendenz hat, hier und da aber dicht bleiben kann. Die Höchstwerte liegen zwischen 4 Grad im Bergland und örtlich bis zu 11 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Nord bis Nordost und frischt in Böen zeitweise auf.
In der Nacht zu Samstag ist es teils stark, teils gering bewölkt. Stellenweise bildet sich Nebel und Hochnebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen 1 und -4 Grad. Vor allem im Nebel ist stellenweise mit Glätte durch Reif oder überfrierende Nässe zu rechnen.
für Samstag, 12.März 2016
Am Samstag halten sich oft dichte Wolken und die Sonne kommt nur zeitweise durch, aber es bleibt meist trocken. Die Luft erwärmt sich auf 3 Grad im Bergland und bis zu 11 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen frisch aus Nordost.
In der Nacht zu Sonntag bildet sich teilweise wieder dichter Nebel und Hochnebel aus, aus dem vor allem im Süden stellenweise etwas Sprühregen oder Schneegriesel fallen kann. Die Luft kühlt auf +2 bis -5 Grad ab. Stellenweise kann es glatt sein.
für Sonntag, 13.März 2016
Am Sonntag überwiegen vormittags die Wolken, es bleibt aber meist niederschlagsfrei. Am Nachmittag kann sich dann häufig die Sonne durchsetzen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 3 Grad im Bergland und 11 Grad im Kraichgau. Der mäßige Nordostwind frischt in höheren Lagen teils stark, in Gipfellagen des Südschwarzwaldes stürmisch auf.
In der Nacht zu Montag ist die Bewölkung aufgelockert, vereinzelt sind Nebel, Hochnebel und Glätte möglich. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 und -5 Grad. Der Nordostwind sorgt im Bergland für stürmische Böen, in Gipfellagen zeitweise auch für Sturmböen.
für Montag, 14.März 2016
Am Montag wird nach Auflösung von Nebel und Hochnebel viel Sonne erwartet. Die Höchstwerte erreichen 4 Grad im Bergland und bis zu 12 Grad am Oberrhein. Dazu frischt der schwache bis mäßige Nordostwind in Böen auf, im Bergland teilweise auch stark bis stürmisch.
In der Nacht zu Dienstag ist es meist klar, dann bildet sich stellenweise Nebel und Hochnebel. Die Temperaturen sinken auf +1 bis -5 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 11.03.2016, 11:30 Uhr –
„Nach den vielen unbeständigen, teils nassen und stürmischen Tagen und Wochen hat sich das Wetter in Deutschland beruhigt. Einen richtigen „Frühlingsdurchbruch“ mit vor allem mal warmen Temperaturen ist vorerst noch nicht in Sicht, auch wenn sich das Temperaturniveau insgesamt auf dem aufsteigenden Ast befindet.
Die ruhige Wetterlage haben wir einer ausgedehnten Hochdruckzone zu verdanken, die von den Azoren bis nach Nordskandinavien und Nordwestrussland reicht. Hoch JOACHIM markiert den Schwerpunkt des Hochdruckgebietes über Südskandinavien. Da sich Deutschland an der Südflanke des Hochdruckgebietes befindet, kann mit einer nordöstlichen Strömung fortwährend kalte Kontinentalluft herangeführt werden. Dadurch kommen die Temperaturen auch am Wochenende nicht so richtig „aus dem Quark“. In den Nächten besteht weiterhin Frostgefahr, insbesondere bei längerem Aufklaren. Am Tage kommen die Temperaturen meist nicht über einstellige Werte hinaus. Zehn Grad und mehr sind allenfalls in den dafür prädestinierten Regionen der west- und südwestdeutschen Niederungen zu erwarten. Bei mäßigem, besonders im Bergland auch frischem und teils stark böigem Nordostwind fühlen sich die Temperaturen noch etwas kälter an.
Niederschlags- und bewölkungstechnisch kristallisiert sich am Wochenende eine Zweiteilung heraus. Vor allem im Osten und Süden macht sich in bodennahen und mittleren Luftschichten zeitweise feuchte Luft bemerkbar, sodass sich neben flachen Frühnebelfeldern auch ausgedehnter und zäher Hochnebel bilden kann, der auch tagsüber zu einem eher trüben Eindruck führt. Zudem fungiert ein in höheren Luftschichten ausgeprägtes Tief, das bis Sonntag von der Ostsee her quer über Deutschland hinwegzieht, als kleiner „Störfaktor“. Besonders in der Südosthälfte sorgt dieses Höhentief für zusätzliche Bewölkung und stellenweise auch etwas Niederschlag(teils Regen, teils Schnee). Viel kommt dabei aber nicht runter. Der Norden und Westen dagegen profitiert von einem sich weiter verstärkenden und sich nur unwesentlich verlagernden Hoch JOACHIM, wodurch sich im Verlaufe des Wochenendes zunehmend die Sonne durchsetzen kann.
Auch in der kommenden Woche ändert sich an der ruhigen Großwetterlage wenig. Hoch JOACHIM stellt sich als „Fels in der Brandung“ heraus und blockiert weiterhin atlantische Tiefdrucksysteme auf ihrem Weg Richtung Zentraleuropa. Störungen in Form kleiner Höhentiefs sind aber jederzeit möglich. Die eingeflossene kalte Kontinentalluft erwärmt sich dabei zögerlich.“
Quelle: DWD