für Freitag, 14.Oktober 2016
Heute Mittag ist es im Süden stark bewölkt, im Norden scheint bei kurzen Auflockerungen auch mal die Sonne. Am Nachmittag verdichtet sich überall die Bewölkung und vor allem im Süden kann stellenweise etwas Regen fallen, sonst bleibt es trocken. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 10 Grad in Oberschwaben und 17 Grad am Neckar. Der Wind weht schwach um Ost, in Böen mäßig.
In der Nacht zum Samstag ist es stark bewölkt. Vereinzelt ist Regen möglich. Die Frühtemperatur liegt bei 9 bis 6 Grad.
für Samstag, 15.Oktober 2016
Am Samstag ist es wechselnd bewölkt und es können lokal Regenschauer auftreten, die im Nachmittagsverlauf von Westen her abklingen. Die Höchstwerte liegen zwischen 14 Grad auf der Alb und 20 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Sonntag lockert die Bewölkung vielerorts auf. Es bleibt trocken. Gebietsweise bildet sich Nebel und Hochnebel. Die Temperatur geht auf 10 Grad am Bodensee und bis 5 Grad im Schwarzwald zurück.
für Sonntag, 16.Oktober 2016
Am Sonntag löst sich der Nebel und Hochnebel teils nur langsam auf. Abseits davon scheint oft die Sonne. Am Nachmittag zieht von Frankreich her Schleierbewölkung auf. Es bleibt trocken. Die Temperatur steigt auf 13 Grad im Nebelgrau und bis 20 Grad im Markgräfler Land. Der Wind weht schwach, in Böen mäßig, teils um Ost, teils variabel.
In der Nacht zum Montag verdichtet sich die Bewölkung. In Niederungen kann sich örtlich Nebel bilden. Es bleibt niederschlagsfrei. Die Tiefstwerte liegen bei 9 bis 5 Grad.
für Montag, 17.Oktober 2016
Am Montag ist es wechselnd bewölkt. Am Nachmittag können sich über dem Bergland einzelne Schauer entwickeln. Die Luft erwärmt sich auf 15 Grad im Bergland und bis 20 Grad im Markgräfler Land. Der Wind weht schwach, in Böen mäßig um Südwest.
In der Nacht zum Dienstag nimmt die Bewölkung zu und von Westen her setzt schauerartig durchsetzter Regen ein. Die Temperatur geht auf 10 Grad am Hochrhein und bis 7 Grad im Bergland zurück.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 14.10.2016, 11:30 Uhr –
„So unterschiedlich können die Auswirkungen eines Tiefdruckgebietes sein. Tief BRIGITTE, heute Vormittag nördlich der Balearen gelegen, schaufelt seit gestern vom Mittelmeer feuchte und warme Luftmassen nordwärts, die gegen die Alpen geführt werden. Das bedeutet für die Regionen südlich der Alpen und entlang des Mittelmeers heftige Niederschläge und teils unwetterartige Gewitter. Zwischen 06 UTC des 13. zum 14. Oktober fielen im Südwesten von Frankreich teils sehr ergiebige Niederschläge mit folgenden 24-std. Niederschlagsmengen: Mont Aigoual 120 l/qm und Cap Bear 168 l/qm. Derweilen sorgt die stramme Südströmung entlang und nördlich der Alpen für einen zunehmenden Föhnsturm, wobei auf der Zugspitze während der vergangenen Nacht bereits Orkanböen von über 130 km/h (Bft 12) gemessen wurden. Föhn wird ja allgemein mit warmen Temperaturen in Verbindung gebracht, doch brach dieser auf deutscher Seite bisher noch nicht bis in tiefe Lagen durch. Allerdings zeigen milde 14 Grad um 4 Uhr Ortszeit in Jenbach, Österreich, was potentiell möglich ist.
Am heutigen Freitag ziehen von Süd nach Nord wiederholt ausgedehnte Wolkenfelder vorüber, aus denen besonders über Nord- und Westdeutschland einzelne Regentropfen fallen können. Dazwischen lockert die Wolkendecke immer wieder auf und die Sonne zeigt sich für längere Zeit. Dies wird besonders entlang der Nord- und Ostseiten der Mittelgebirge der Fall sein. Im Verlauf des Abends verdichtet sich die Bewölkung von Südwesten her und dann sind im Umfeld des Schwarzwaldes und vereinzelt auch entlang der westlichen Mittelgebirge einzelne schwache Schauer möglich. Sonst bleibt es trocken. Die Höchstwerte liegen über Norddeutschland bei 10 bis 14 Grad, in der Mitte und im Süden bei 13 bis 16 Grad. Entlang der Nordalpen und in den entsprechenden Föhntälern kann bei Föhndurchbruch auch die 20 Grad-Marke erreicht werden. Im Bergland weht der Südostwind teils sehr böig, zeitweise auch stürmisch und auch im Küstenumfeld können immer wieder Windböen auftreten. Auf den Alpengipfeln treten sch were Sturm-, teils auch Orkanböen auf und der Föhn kann in prädestinierten Föhntälern immer wieder mit Sturmstärke durchbrechen.
Die Nacht zum Sonnabend ändert sich an der Windsituation vorerst wenig. Erst im Verlauf der zweiten Nachthälfte schwächt sich dieser von Westen her ab. Auch der Föhn bricht im Verlauf der Nacht allmählich zusammen. Von Südwesten verdichtet sich die Bewölkung fortschreitend und von der Nordsee bis zum Bodensee kann es leichte Niederschläge geben. Im Osten bleibt es trocken und besonders dort kann sich bei zeitweiliger Wolkenauflockerung Nebel bilden – das beinhaltet auch die Berglagen durch aufliegende Bewölkung.
Am Sonnabend sorgt eine abgeschwächte Atlantikfront für etwas Niederschlag, wobei die dichte Bewölkung besonders über dem Westen und Südwesten auch zeitweise auflockert, während sich über dem Nordosten eine dichte Stratusbewölkung ausbreitet. Die tiefe Bewölkung hält sich über dem Nordosten bis weit in den Sonntag. Ansonsten zeigt sich der Sonntag bei aufgelockerter Bewölkung von seiner heiteren und trockenen Seite. Allerdings können sich in den Nächten wieder verbreitet dichte Nebelfelder ausbilden, die sich bis weit in den Vormittag halten. Die Höchsttemperaturen liegen an beiden Tagen bei milden 14 bis 19 Grad, unter Hochnebel und bei zähem Bodennebel deutlich darunter. Die Tiefstwerte bleiben mit 9 bis 4 Grad eher auf der milden Seite, lokal ist Frost in Bodennähe möglich. Der Wind spielt vorerst kein großes Thema mehr.
Quelle: DWD