für Freitag, 24.November 2017
Heute Mittag ist es im Norden und Westen bereits dichter bewölkt und dort beginnt es zu regnen. Im Nachmittagsverlauf breitet sich der Regen südostwärts aus, im Schwarzwald setzt dann anhaltender und teils kräftiger Regen ein. Gebiete Oberschwabens können noch trocken bleiben. Die Höchstwerte liegen zwischen 11 Grad rund um den Bodensee und 17 Grad im Breisgau. Der schwache bis mäßige Südwestwind frischt zeitweise stark böig auf. Auf Schwarzwaldgipfeln muss mit stürmischen Böen, am Feldberg auch mit Sturmböen gerechnet werden.
In der Nacht zum Samstag überwiegen die Wolken und verbreitet regnet es, im Schwarzwald auch kräftig. Lediglich im äußersten Südosten kann es auch noch trocken bleiben oder nur zeitweise leicht regnen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 3 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln kann es weiterhin zu starken bis stürmischen Böen, am Feldberg zu Sturmböen kommen.
für Samstag, 25.November 2017
Am Samstag ist es bedeckt und verbreitet fällt mäßiger, im Schwarzwald teils kräftiger und anhaltender Regen. Zum Abend lassen die Niederschläge nach, es kommt zu einzelnen Schauern, die im Bergland dann zunehmend auch als Schnee fallen. Die Temperatur erreicht Werte zwischen 6 Grad im Schwarzwald und 11 Grad im südlichen Rheintal. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen teils stark aus westlichen Richtungen. Im Schwarzwald treten starke bis stürmische Böen, exponiert auch Sturmböen auf.
In der Nacht zum Sonntag ist es stark bewölkt. Zeitweise fällt noch etwas Regen, im Bergland Schnee. Bei Temperaturen zwischen +2 Grad am Rhein und -4 Grad im Bergland muss stellenweise mit Glätte gerechnet werden.
für Sonntag, 26.November 2017
Am Sonntag ist es meist stark bewölkt. Dabei kommt es zeitweise zu Schauern, die im Bergland und zum Teil auch bis in tiefere Lagen als Schnee fallen. Im Bergland muss streckenweise mit entsprechender Glätte gerechnet werden. Die Temperatur steigt auf -1 Grad im Bergland und +7 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach bis mäßig und frischt böig auf, im Bergland auch stark böig aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zum Montag überwiegen die Wolken weiterhin und vereinzelt treten noch Schneeschauer auf, die für örtliche Glätte sorgen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +2 Grad im Kraichgau und -4 im Bergland.
für Montag, 27.November 2017
Am Montag ist es stark bewölkt und nur vereinzelt ziehen lokale Schneeschauer durch, überwiegend bleibt es trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 0 Grad im Bergland und 8 Grad entlang des Rheins. Der schwache bis mäßige Wind weht aus Südwest und frischt zeitweise böig auf, im Bergland auch stark bis stürmisch.
In der Nacht zum Dienstag ist es bedeckt und von Nordwesten kommt leichter Regen auf, der bis in mittlere Lagen für Schnee sorgt. Die Temperaturen sinken auf +4 Grad am Rhein und -3 Grad im Allgäu. Dazu lebt der Südwestwind im Bergland stark bis stürmisch auf. In exponierten Gipfellagen können schwere Sturmböen auftreten.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 24.11.2017, 11:30 Uhr –
„Nachdem sich in den vergangenen beiden Tagen der etwas verspätete Martinssommer (siehe auch Thema des Tages vom 23.11.2017) ein kurzes Stelldichein gegeben hat, stellt sich die Witterung nun wieder grundlegend um.
Derzeit liegt eine Luftmassengrenze diagonal von Südwest nach Nordost über Deutschland. Sie trennt milde bis sehr milde Meeresluft auf ihrer Südseite von Polarluft auf ihrer Nordseite. Diese Gegensätze äußeren sich auch in den für den heutigen Freitag erwarteten Höchstwerten, die zwischen 8 Grad in Norddeutschland und 18 Grad am Oberrhein liegen. Dazu zeigt sich vor allem südlich der Donau noch längere Zeit die Sonne, sonst dominieren häufig schon die Wolken den Himmel. Dabei fällt zeit- und gebietsweise Regen, der sich im Tagesverlauf peu à peu weiter südostwärts schiebt. Im Schwarzwald setzt dann am Nachmittag Dauerregen ein, der dort auch über weite Strecke des Samstags anhalten wird.
Besonders in der zweiten Nachthälfte kommt in Verbindung mit einem kleinräumigen Tief entlang der Luftmassengrenze im Südwesten, in der Mitte und im Osten länger anhaltender und teils schauerartig verstärkter Regen auf. In den angesprochenen Regionen wird es auch am Samstag regnen, im Bergland geht der Niederschlag dann sukzessive in Schnee über, wobei die Schneefallgrenze am Abend in der Mitte Deutschlands in etwa bei 400 bis 500 Metern, im Süden bei 700 bis 1000 Metern liegt. Es geht also vom Martinssommer mehr oder minder nahtlos in den Frühwinter, was sich auch anhand der gegenüber dem Vortag deutlich reduzierten Maxima, die zwischen 4 und 10 Grad liegen, zeigt. Am freundlichsten gestaltet sich das Wetter im Nordwesten, wo sich im Tagesverlauf zeitweise die Sonne zeigt.
Ab der Nacht zum Sonntag ist das ganze Land von Polarluft „geflutet“. Vor allem an den Alpen fällt dann noch Schnee. Sonst sind in der Mitte und im Süden einzelne Schauer, die Schneefallgrenze liegt in etwa bei 200 bis 300 Metern.
Ein ähnliches Bild wie in der Nacht zeigt sich am Sonntag tagsüber, wo es bei Höchstwerten zwischen 1 und 7 Grad – im höheren Bergland bei Dauerfrost – in der Mitte und im Süden sowie an der Nordsee Schauer gibt, die teils bis in tiefe Lagen als Schnee oder mit Schnee vermischt fallen.“
Quelle: DWD