für Freitag, 30.Januar 2015
Heute Mittag, am Nachmittag und abends ziehen bei wechselnder bis starker Bewölkung Schauer durch, die zum Teil bis in tiefe Lagen als Schnee fallen, hier aber nur vorübergehend und kleinräumig zu Glätte führen. Im Bergland bleibt es mit einer kurzen Unterbrechung am Mittag verbreitet glatt. Die Temperatur steigt auf -1 Grad im Bergland und bis +6 Grad am Rhein. Der Wind aus südwestlichen Richtungen weht mäßig bis stark, im Bergland stark böig bis stürmisch, auf Schwarzwaldgipfeln kommt es zu Sturmböen. Dabei sind bis zum Mittag noch Schneeverwehungen zu erwarten.
In der Nacht zum Samstag ist es stark bewölkt oder bedeckt. Im Bergland schneit es häufig leicht, im Flachland hier und da. Es besteht bis in die Niederungen Glättegefahr. Die Tiefstwerte liegen zwischen +1 Grad und -7 Grad. Der Südwestwind bleibt in den höchsten Lagen stark bis stürmisch. Es kommt dort zu Schneeverwehungen.
für Samstag, 31.Januar 2015
Am Samstag ist es im Südosten zum Teil wechselnd, sonst meist stark bewölkt. Es kommt zeitweise zu Schauern, die bis in tiefere Lagen als Graupel oder Schnee lokal zu Glätte führen können. Vereinzelt sind Gewitter dabei. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen -1 Grad im Bergland und +6 Grad im Rheintal. Der südwestliche Wind ist meist schwach, im Bergland in Böen teilweise stürmisch.
In der Nacht zu Sonntag ist es wechselnd bis stark bewölkt. Aus Schauern fällt zeitweise bis in tiefere Lagen etwas Schnee. Es ist verbreitet Glätte zu erwarten. Die Tiefstwerte liegen zwischen 0 und -6 Grad.
für Sonntag, 01.Februar 2015
Am Sonntag zeigt sich der Himmel stark bewölkt oder bedeckt. Zeitweise schneit es, in den Flussniederungen fällt Schneeregen oder Regen. Die Temperatur steigt auf -2 Grad im Bergland und bis +4 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen.
In der Nacht auf Montag bleibt es stark bewölkt und gelegentlich fällt etwas Schnee. Die Luft kühlt auf -1 bis -7 Grad ab.
für Montag, 02.Februar 2015
Am Montag ziehen bei wechselnder bis starker Bewölkung bis in tiefe Lagen einzelne Schneeschauer durch. Die Höchsttemperatur liegt bei -3 Grad im Bergland und +3 Grad am Rhein. Es weht ein schwacher bis mäßiger Südwestwind.
In der Nacht zu Dienstag klart es häufig auf. Örtlich bildet sich Nebel. Die Temperatur geht auf Werte zwischen -4 Grad in der Kurpfalz und -12 Grad Richtung Allgäu zurück.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 30.01.2015, 11:30 Uhr –
„Deutschland liegt weiterhin im Einflussbereich des großräumigen und hochreichenden Tiefdrucksystems um Mischka II und III, deren Zentren sich über der Nord- und Ostsee befinden. Auf der Westflanke des Tiefdrucksystems werden dabei weiterhin polare Luftmassen angezapft, die über die Nordsee bzw. Großbritannien hinweg den Weg nach Mitteleuropa finden. Da sich bis zur neuen Woche öfter noch etwas mildere Luftmassen von Westen untermischen bzw. der Atlantik die polaren Luftmassen erwärmt, liegen die Temperaturen tagsüber meist im leichten positiven Bereich. Dauerfrost gibt es zunächst nur im höheren Bergland. Nachts sinken die Werte jedoch verbreitet unter den Gefrierpunkt ab. Da in der Höhe (etwa 5500 Meter) sehr kalte Luft einströmt, ist die Atmosphäre labil geschichtet. Dies bedeutet, dass die sehr kalte Luft in der Höhe absinken will, während die wärmere Luft in Bodennähe aufsteigt. Dies führt je nach Ausprägung des vertikalen Temperaturunterschiedes zwischen dem Boden und d en höheren Luftschichten zu teils kräftigen vertikalen Umwälzungen. Als Folge muss mit Schneeregen- und Schneeschauern bis ins Flachland gerechnet werden. Vor allem im Stau der Mittelgebirge kann es auch länger schneien, sodass sich dort ein tiefwinterliches Feeling einstellen wird.
Zum Wochenstart sickert dann zunehmend kältere Luft ein, sodass die Temperaturen auch im Flachland häufig unter dem Gefrierpunkt liegen. Dabei bildet sich ein Nord-Süd-Gefälle bei den Temperaturen aus. Gleichzeitig lassen jedoch aus derzeitiger Sicht die Niederschläge allmählich nach. Zum Mittwoch soll der Wind auf nordöstliche Richtungen drehen, sodass eher trockene Luftmassen einfließen. Jedoch gesichert sind diese Trends noch nicht. Eine Tiefdruckzone von Skandinavien bis zum Mittelmeer hat viele Facetten und macht es jedem Wettermodell und auch Meteorologen schwer. Verantwortlich sind die vielen Randtiefs, die umherschwirren. Grundsätzlich kann man aber festhalten, dass der Winter nochmals durchstartet und uns mindestens bis Ende der kommenden Woche in seinen Fängen hat. “
Quelle: DWD