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Regionwetter ab – für Dienstag, 09.Februar 2016

9. Februar 2016 | Allgemeines, Das Neueste

für Dienstag, 09.Februar 2016
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf regnet es zum Teil kräftig. Einzelne Gewitter sind eingelagert. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 6 Grad auf der Alb und 15 Grad im Rheintal. Der Wind kommt aus südwestlichen Richtungen und weht bis ins Flachland verbreitet mit stürmischen Böen. Im Bergland und bei Gewittern treten Sturmböen auf. In den Hochlagen des Schwarzwaldes sind schwere Sturmböen zu erwarten, wobei auf den höchsten Gipfeln mit Orkanböen gerechnet werden muss.

In der Nacht zu Mittwoch zieht der Regen nach Bayern ab. Dahinter folgen Regen-, Schneeregen- und Graupel- und oberhalb mittlerer Lagen Schneeschauer. Die Luft kühlt auf +4 bis -4 Grad ab. Ab mittleren Lagen muss mit Glätte gerechnet werden. Der Wind lässt nach, im Bergland sind nur anfangs noch stürmische Böen möglich.

für Mittwoch, 10.Februar 2016
Am Mittwoch ist es stark bewölkt und es kommt vor allem im Bergland zu Schneeschauern, im Flachland fallen nur hier und da ein paar Tropfen. Die Luft erwärmt sich auf -2 Grad auf der Alb und bis 7 Grad im Rheingraben. Der mäßige Südwestwind lebt im Bergland stark bis stürmisch auf.

In der Nacht zum Donnerstag klingen die Niederschläge ab, am Ende der Nacht kommen im Westen neue Niederschläge auf, die im Schwarzwald als Schnee fallen. Bei Tiefstwerten zwischen +4 und -4 Grad muss besonders im Bergland streckenweise mit Glätte gerechnet werden.

für Donnerstag, 11.Februar 2016
Am Donnerstag fällt aus starker Bewölkung zeitweilig Regen, der nachmittags nachlässt. Im Bergland fällt Schnee. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 2 Grad im Bergland und 9 Grad im Rheintal. Es weht ein schwacher bis mäßiger Wind aus Süd bis Südwest.

In der Nacht zu Freitag kann es bei meist starker Bewölkung vorübergehend trocken sein. Bei Tiefstwerten zwischen +2 und -4 Grad kann es gebietsweise zu Glätte kommen.

für Freitag, 12.Februar 2016
Am Freitag kommt die Sonne kaum zum Vorschein. Im Laufe des Tages breitet sich von Westen her Regen aus. In den höchsten Lagen fällt Schnee. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 3 Grad im Bergland und 10 Grad im Rheingraben. Der Wind aus südlichen Richtungen weht mit starken bis stürmischen Böen, im Hochschwarzwald sind orkanartige Böen möglich.

In der Nacht zum Samstag geht der Regen mehr und mehr in Schauer über und die Schneefallgrenze sinkt auf mittlere Berglagen ab. Die Tiefsttemperatur liegt zwischen 6 und -2 Grad. Auf Schwarzwaldgipfeln sind noch schwere Sturmböen möglich.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Dienstag, den 09.02.2016, 11:30 Uhr –
„Nach dem Sturm ist vor dem Sturm: auf Orkantief RUZICA, das am gestrigen Rosenmontag mit viel Regen, Sturm und Gewittern für viele lange Gesichter bei den Närrinnen und Narresen gesorgt hatte, folgt am heutigen Faschingsdienstag Sturmtief SUSANNA. Und in höheren Lagen? Dort klopft der Winter zu Abwechslung mal vorsichtig an.

Orkantief RUZICA zog sich in den vergangenen Stunden zur nördlichen Nordsee zurück, um dort die Rolle eines zentralen, steuernden Tiefdruckgebietes zu übernehmen. RUZICA wird damit Teil eines umfangreichen Tiefdruckkomplexes der vom Nordaltantik bis Nordeuropa reicht und die Großwetterlage wesentlich charakterisiert. An der Südflanke des Tiefdruckkomplexes wird am heutigen Dienstag ein kleinräumiges, aber intensives Randtief mit dem Namen SUSANNA vom Nordatlantik her über Nordfrankreich, Belgien und die Niederlande nach Norddeutschland geführt.

Das Sturm- und Niederschlagsfeld von SUSANNA greift am Dienstagvormittag von Südwesten her auf Deutschland über. Während der Wind im Norden und Nordosten vorübergehend etwas einschläft, frischt er sonst von Südwesten wieder stark böig auf. Verbreitet muss mit Sturmböen zwischen 65 und 85 km/h gerechnet werden. Im Bergland sind schwere Sturmböen, auf exponierten Gipfel Orkanböen zu erwarten. Im Nachmittagsverlauf erreicht die Kaltfront von SUSANNA den Westen und überquert Deutschland ostwärts. An und hinter der Kaltfront fließt vor allem in höheren Luftschichten deutlich kältere Luft ein. Dadurch wird die Luftschichtung labilisiert, der Temperaturrückgang mit der Höhe verschärft sich also. Folglich kommt es verstärkt zu vertikalen Luftmassenumlagerungen, die sich in Form von Schauern und Gewittern bemerkbar machen. Diese können mit schweren Sturmböen einhergehen. Die Schneefallgrenze sinkt zum Abend und in der Nacht zum Mittwoch allmählich bis auf 400 m ab, sodass es in den Mi ttelgebirgen, besonders aber an den Alpen zu einigen Zentimetern Schnee kommen kann.

Am Mittwoch zieht SUSANNA zwar nach Südschweden ab, doch in der weiterhin einfließenden, labil geschichteten, kühlen Meeresluft subpolaren Ursprungs treten vielerorts schauerartige Niederschläge auf, die oberhalb 300 bis 400 m als Schnee fallen. Mit SUSANNA zieht auch das Sturmfeld nordostwärts ab, doch insbesondere im Bergland sind nach wie vor Sturmböen, auf Berggipfeln schwere Sturmböen möglich. Die Temperaturen gehen zurück, sie erreichen tagsüber meist nur noch einstellige Maximalwerte.

Der Donnerstag bringt wenig Änderung, allerdings lassen sowohl Niederschlagsneigung als auch der Wind tendenziell nach.

Zum Wochenende greifen neue atlantische Tiefdrucksysteme auf Mitteleuropa über. Dann muss wieder verstärkt mit Niederschlägen und auch wieder mit erhöhter Sturmgefahr gerechnet werden. Ob damit das Winterintermezzo im Bergland beendet wird oder ob der Winter danach mit Macht und größerer Ausdauer zurückkommt, ist noch ungewiss.“

Quelle: DWD

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