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Regionwetter ab – für Dienstag, 13.Oktober 2015

13. Oktober 2015 | Allgemeines, Das Neueste

für Dienstag, 13.Oktober 2015
Heute Mittag ist es im Norden noch heiter, im Nachmittagsverlauf nimmt die Bewölkung aber auch hier zu. Sonst ist es hochnebelartig bedeckt oder stark bewölkt und allmählich kommt südlich der Alb zeitweiliger Regen auf. Zum Abend greift der Regen auch über die Alb hinaus nordwärts aus. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 7 Grad im Bergland und 12 Grad entlang des Rheins. Der schwache bis mäßige Wind kommt aus unterschiedlichen, teils nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Mittwoch dominiert tiefe Bewölkung, aus der vor allem in der ersten Hälfte der Nacht in der Osthälfte und im Norden, sonst nur örtlich etwas Regen fällt. In den Schwarzwaldhochlagen mischen sich ein paar Schneeflocken dazu. Die Luft kühlt sich auf 6 Grad am Bodensee und bis 0 Grad im Bergland ab. Gebietsweise stellt sich leichter Bodenfrost ein.

für Mittwoch, 14.Oktober 2015
Am Mittwoch ist es stark bewölkt oder bedeckt, aber nur hier und da fällt mal ein wenig Regen, in den Schwarzwaldhochlagen auch ein paar Schneeflocken. Die Sonne hat kaum Chancen sich zu zeigen. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 Grad im Bergland und 10 Grad in der Ortenau. Der Nord- bis Nordostwind weht schwach bis mäßig.
In der Nacht zum Donnerstag bleibt es meist stark bewölkt und von Südosten her zieht neuer Regen auf. In den Hochlagen von Schwarzwald und Schwäbischer Alb geht der Regen in Schnee über, so dass auf höher gelegenen Straßen mit Glätte durch Schneematsch und gefrierende Nässe gerechnet werden muss. Die Temperatur geht auf Werte zwischen +5 und -1 Grad zurück.

für Donnerstag, 15.Oktober 2015
Am Donnerstag herrscht meist starke Bewölkung vor, aus der zeitweise Regen fällt. In den Hochlagen der Alb und des Schwarzwaldes kommt es gebietsweise auch zu leichtem Schneefall. Im Tagesverlauf lassen die Niederschläge allmählich nach. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 1 Grad im Bergland und 8 Grad am Rhein. Der Wind weht überwiegend schwach aus nördlichen Richtungen.
In der Nacht zum Freitag kommt es aus überwiegend dichter Bewölkung zu weiteren Niederschlägen, im höheren Bergland wiederum fällt Schnee. Hier besteht Glättegefahr. Die Tiefstwerte liegen zwischen +5 Grad am Bodensee und -1 Grad in höheren Lagen.

für Freitag, 16.Oktober 2015
Am Freitag bleiben die Wolken meist dicht und stellenweise regnet es, meist in leichter Intensität. In den Kammlagen des Schwarzwaldes kann auch ein wenig Schnee mit dabei sein. Die Temperaturen steigen auf 2 bis 9 Grad. Der Wind bleibt überwiegend schwach aus West bis Südwest.
In der Nacht zum Samstag fällt bei überwiegend dichter Bewölkung Regen, der aber allmählich nachlässt. In den höchsten Schwarzwaldlagen fällt auch ein wenig Schnee. Die Luft kühlt sich auf +6 bis -1 Grad ab.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Dienstag, den 13.10.2015, 11:30 Uhr –
„Ein Blick auf die aktuelle Wetterkarte zeigt weiterhin die zwei Protagonisten, die für uns bereits die letzten Tage wetterbestimmend waren: Hoch OLDENBURGIA über dem Baltikum und der ehemalige Hurrikan ex-JOAQUIN. Jedoch haben beide keinen direkten Einfluss auf die nun anstehende Wetterumstellung. Diese wird durch einen Kaltlufttropfen (ein in der Höhe der mittleren Troposphäre ausgeprägtes Tiefdruckgebiet), welcher nach Frankreich zieht und einem sich entwickelnden Mittelmeertief mit dem Namen STEFFAN über Norditalien eingeleitet. Dabei sorgt das Zusammenspiel beider für den ersten winterlichen Gruß in den Mittelgebirgen, denn der Kaltlufttropfen lenkt einen Schwall kälterer Luft nach Deutschland, während das Mittelmeertief feuchte Luft über die Alpen nach Deutschland lenkt. Dort, wo beide zusammentreffen, wird der Fokus für die ersten Schneefälle sein.
Heute tagsüber bekommen von der Umstellung nur die Süddeutschen etwas zu spüren, wo sich der Niederschlag im Alpenvorland zum Nachmittag und Abend allmählich nordwärts ausweitet und die Bereiche südlich der Donau erfasst. Dort jedoch liegt die Temperatur wenigstens im zweistelligen Bereich mit 9 bis 12 Grad. Entlang und nördlich der Mittelgebirge bleibt es mit 4 bis 8 Grad kühler, jedoch lockert die Hochnebeldecke wenigstens zeitweise auf und die Sonne kann sich immer wieder zeigen. Einzelne Schauer entlang der Küsten und im äußersten Westen sind möglich.
In der Nacht zum Mittwoch kommen dann die Zutaten für den ersten winterlichen Gruß zusammen, da sich die feuchte Luft aus Süddeutschland weiter nordwärts ausweitet und im Mittelgebirgsraum auf die dort lagernde kältere Luftmasse trifft. Daher gehen entlang der Mittelgebirge die Regenfälle im Verlauf der Nacht oberhalb von 300 bis 400 m in Schnee über.
In diesen Höhenbereichen sollte es dank der warmen Böden jedoch noch zu keinen Schneeakkumulationen kommen. Erst oberhalb von 600 bis 700 m sollte es etwas Neuschnee geben, wobei die Schneefallgrenze nach Südosten und in Richtung Alpen meist über 1000 m liegt. Dort kann es einige Zentimeter Neuschnee geben, in den höchsten Lagen der Mittelgebirge – vor allem Richtung Thüringer Wald und Fichtelgebirge – sowie in den Hochlagen der Alpen auch über 10 cm. In diesen Bereichen muss mit Glätte durch Schneematsch gerechnet werden. Ansonsten bleibt es im Südwesten und im Norden Deutschlands meist trocken. Die Temperatur geht dabei entlang der Küsten und im Alpenvorland auf 7 bis 5 Grad, sonst auf 5 bis 1 Grad, in den Mittelgebirgen auf 1 bis -1 Grad zurück.
Am Mittwoch tagsüber breiten sich die Niederschläge von den Mittelgebirgen ausgehend nordwärts aus, wobei die Schneefallgrenze allmählich ansteigt. Oberhalb von 600 m im Westen und oberhalb von 1000 m im Erzgebirge und entlang der Alpen können dabei einige Zentimeter Neuschnee fallen. Südlich der Mittelgebirge bleibt es meist trocken, nur im Südosten von Bayern regnet es zeitweise. Die Temperatur verharrt weiterhin im kühlen Bereich mit 2 bis 5 Grad in den Mittelgebirgen und im Dauerregen. Sonst liegen die Maxima bei 5 bis 9, an der Küste und entlang des Oberrheins um 10 Grad.
Auch am Donnerstag und Freitag dauert die wechselhafte Wetterlage weiter an, da wiederholt von Süden länger anhaltende Niederschläge nordwärts auf weite Bereiche Deutschlands ausgreifen. Bei unverändertem Temperaturniveau fällt der Niederschlag unterhalb von 1000 bis 1500 m als Regen, darüber zeitweise als Schnee. Insgesamt muss also mit einer Fortdauer der nass-kühlen Witterung gerechnet werden. „

Quelle: DWD

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