für Dienstag, 22.Dezember 2015
Heute Mittag und Nachmittag ist es bei meist nur hohen Schleierwolken häufig sonnig, lediglich im Norden kann es stärker bewölkt sein. Es bleibt trocken. Die Temperaturen klettern auf 11 Grad im Bergland und örtlich bis zu 18 Grad im Breisgau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und frischt in Böen teils stark auf, in Hochlagen des Schwarzwaldes auch stürmisch, auf exponierten Gipfellagen des Südschwarzwaldes werden weiterhin Sturmböen erwartet.
In der Nacht zu Mittwoch ist es oft gering bewölkt oder klar, dann bilden sich vor allem im Süden regional Nebel- und Hochnebelfelder. Die Luft kühlt auf +8 bis -1 Grad ab. Im Hochschwarzwald kommt es zu Sturmböen, in exponierten Gipfellagen des Südschwarzwaldes teils zu schweren Sturmböen.
für Mittwoch, 23.Dezember 2015
Der Mittwoch startet abseits von Nebelfeldern mit viel Sonne. Im Laufe des Vormittags zieht von Nordwesten stärkere Bewölkung auf, die bis zum Nachmittag auch Oberschwaben erreicht. Hier und da fällt dann leichter Regen. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 Grad im Bergland und örtlich bis 17 Grad im südlichen Rheintal. Der mäßige Wind lebt in Böen gebietsweise stark auf. Auf Schwarzwaldgipfeln sind am Vormittag noch Sturmböen möglich, dann lässt der Wind deutlich nach.
In der Nacht zu Donnerstag ist es meist stark bewölkt und zeitweise fällt leichter Regen. Vor allem in der zweiten Nachthälfte können Wolkenlücken entstehen, dann bildet sich stellenweise Nebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen +7 Grad im Norden und -1 Grad im Allgäu.
für Donnerstag, 24.Dezember 2015
Am Donnerstag zeigt sich nach Auflösung von örtlichen Nebelfeldern ein freundlicher Mix aus Sonne und Wolken. Es bleibt trocken. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 9 Grad im Bergland und 15 Grad an Rhein und Neckar. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest und frischt tagsüber in Böen auf, im Bergland teils stark, in Gipfellagen auch stürmisch.
In der Nacht zu Freitag kommt von Nordwesten dichte Bewölkung und leichter Regen auf, welche bis zum frühen Morgen auch den Südosten erreichen. Die Temperatur sinkt auf 8 Grad im Kraichgau und bis 2 Grad im Allgäu. Im höheren Schwarzwald treten stürmische Böen, in exponierten Gipfellagen auch Sturmböen auf.
für Freitag, 25.Dezember 2015
Am Freitag ist es überwiegend stark bewölkt und vor allem im Norden fällt zeitweise Regen. Am ehesten hat die Sonne im Süden eine Chance, dort bleibt es trocken. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 9 Grad im Bergland und bis zu 14 Grad im südlichen Rheintal. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig und frischt in Böen auf, im Bergland stark.
In der Nacht zu Samstag kommt der Regen auch im Norden zum Erliegen und die Bewölkung lockert auf, sodass sich gebietsweise Nebel bildet. Die Tiefstwerte liegen zwischen 7 und 2 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 22.12.2015, 11:30 Uhr –
„Das aktuelle Wetter sieht alles andere als winterlich oder weihnachtlich aus. Nur der Blick in den Kalender verrät, dass wir uns im Wintermonat Dezember befinden. So wird auch dieses Jahr Weihnachten „grün“ und „grau“ ausfallen. Dazu später mehr.
Zu verdanken haben wir dies einer lebhaften Südwest- bis Westströmung mit der weiterhin ungewöhnlich milde Luft zu uns geführt wird. Deutschland befindet sich derzeit zwischen Hoch BRIGITTE über der Mittelmeerregion und einem steuernden Tiefdruckkomplex bestehend aus AREND und BJARNI bei Island. Dabei wird insbesondere die Nordhälfte Deutschlands wiederholt von Tiefausläufern heimgesucht, die dort für wechselhaftes Wetter sorgen. Der Süden Deutschlands profitiert hingegen vom Hochdruckeinfluss über Südeuropa.
Heute überquert uns eine Warmfront ausgehend von Tief BJARNI ostwärts, die vor allem der Nordhälfte dichte Bewölkung und etwas Regen bringt. Im Süden bleibt es hingegen gering bewölkt oder wolkig mit häufigem Sonnenschein. Am späten Nachmittag und Abend werden die letzten Niederschläge im äußersten Osten und Nordosten erwartet, bevor die Warmfront nach Osten abzieht. Mit der einfließenden sehr milden Luftmasse steigen die Höchstwerte auf 12 bis 16, entlang des Oberrheins lokal bis 18 Grad. Im höheren Bergland bleibt es mit 7 bis 11 Grad etwas kühler.
Dabei lebt der Wind wieder deutlich auf, sodass im nordwestdeutschen Tiefland, später auch in Mecklenburg-Vorpommern mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden muss. An der Nordsee und im Bergland sind stürmische Böen, teils auch Sturmböen möglich. Auf dem Brocken bzw. dem Fichtelberg treten Orkanböen bzw. orkanartige Böen auf.
In der Nacht zum Mittwoch greift die nachfolgende Kaltfront auf den Nordwesten Deutschlands über. Dies führt zu einer Bewölkungszunahme und ersten Regenfällen in der Nordwesthälfte. Nach Südosten zu bleibt es gering bewölkt oder klar und trocken. Dort besteht die Möglichkeit der Nebelbildung. Unter den Wolken im Norden und Westen bleibt es mit 12 bis 7 Grad recht mild. Im Süden und Südosten sinkt die Temperatur auf 6 bis 1 Grad, wobei in Alpennähe leichter Frost möglich ist. Der Wind lässt nur etwas nach, sodass im Norden weiterhin starke Böen auftreten, an der Küste auch stürmische Böen bzw. in exponierten Lagen auch Sturmböen. Ebenso gibt es im Bergland stürmische Böen oder Sturmböen, in freien Lagen auch schwere Sturmböen, auf dem Brocken Orkanböen. Im Süden sind nur im Bergland stürmische Böen zu erwarten.
Am Mittwoch verlagert sich die Kaltfront unter allmählicher Abschwächung der Niederschlagsaktivität südostwärts und erreicht am Abend die Donauregion. Während es im Nachmittagsverlauf hinter der Front von Nordwesten her wieder stärker auflockert, bleibt es in der Mitte und im Süden dicht bewölkt und vereinzelt fällt etwas Regen. Die meisten Sonnenstunden können im bayerischen Alpenvorland verbucht werden. Die Temperatur bleibt mit 10 bis 15 Grad, am Oberrhein lokal bis 17 Grad und im Bergland zwischen 7 und 10 Grad weiterhin auf einem hohen Niveau.
Weiterhin warnwürdig bleibt der Wind. Im Norddeutschen Tiefland, an der Küste und in den östlichen Mittelgebirgen werden starke bis stürmische, auf höheren Berggipfeln auch Sturmböen erwartet.
In der Nacht zum Donnerstag kommt die Kaltfront kaum noch nach Süden voran und verbleibt zunächst stationär über der Donauregion, bevor diese wiederum einen Kurs in Richtung Norden, dann als Warmfront, einschlägt. Aufgrund ihrer geringen Wetteraktivität kommt es neben dichter Bewölkung kaum noch zu Regen. Allerdings liegen die Minima mit 7 bis 1 im Vergleich zu den Tagen zuvor etwas niedriger. In Alpennähe ist wiederum leichter Luftfrost möglich. Der Wind nimmt deutlich ab, wobei nur noch an der Küste einzelne Windböen auftreten.
Am Donnerstag (Heiligabend) zeigen sich vor allem über der Mitte und im Norden teils dichtere Wolkenfelder, aus denen nur vereinzelt ein paar Tropfen fallen. Im Süden und im äußersten Osten kommt bei teils größeren Wolkenlücken häufiger die Sonne zum Vorschein. Mit Annäherung eines weiteren Tiefausläufers verdichten sich im Nachmittagsverlauf die Wolken von Nordwesten her und es beginnt leicht zu regnen. Zudem muss im Bergland, an der Küste sowie im Westen und Nordwesten mit starken bis stürmischen Böen aus Südwest gerechnet werden. Die Temperatur steigt am Nachmittag auf 10 bis 15 Grad, im Bergland, im Nordosten und bei dichter Bewölkung auf 7 bis 10 Grad.
Auch über die Weihnachtstage hinaus bleibt uns voraussichtlich bis zum Jahreswechsel die milde Südwestströmung erhalten. Dabei wird insbesondere die Nordhälfte Deutschlands wiederholt von Tiefausläufern beeinflusst. Die größten Chancen auf Sonne bestehen im Süden, doch auch sonst kann sich die Sonne immer wieder mal durchsetzen. Auch die Temperatur verbleibt mit oftmals zweistelligen Höchstwerten auf einem hohen Niveau.“
Quelle: DWD