für Dienstag, 29.September 2015
Heute Mittag und Nachmittag ist es fast überall sonnig. Nur selten ziehen von Bayern lockere Wolkenfelder herein, über dem Bergland halten sich ein paar Quellwolken, die sich am Abend wieder auflösen. Es bleibt trocken und die Temperaturen klettern auf 11 Grad im Bergland und bis 19 Grad am Rhein. Der Wind weht mäßig aus Nordost bis Ost und frischt bis ins Flachland stark, teils stürmisch auf. Im höheren Bergland sind Sturmböen, auf Gipfellagen des Schwarzwaldes auch Orkanböen möglich.
In der Nacht zu Mittwoch ist es verbreitet klar. Die Luft kühlt auf 7 bis 1 Grad ab, örtlich tritt Frost in Bodennähe auf. Im Bergland kommt es weiter zu starken bis stürmischen Böen, in exponierten Lagen des Hochschwarzwaldes auch zu schweren Sturmböen.
für Mittwoch, 30.September 2015
Am Mittwoch ist es meist heiter. Im Nordosten können die Wolken am Nachmittag vorübergehend etwas stärker sein. Dabei bleibt es niederschlagsfrei. Bei schwachem bis mäßigem Wind aus Nordost steigen die Temperaturen auf Höchstwerte zwischen 11 Grad im Bergland und 19 Grad im Breisgau. Im Bergland und in Oberschwaben frischt der Wind tagsüber mit starken Böen auf.
In der Nacht zu Donnerstag ist es meist klar. Dabei sinkt die Temperatur auf 6 bis 0 Grad, es ist gebietsweise mit Bodenfrost zu rechnen. Der Nordostwind bleibt im Bergland recht böig, im Hochschwarzwald teils auch noch stürmisch.
für Donnerstag, 01.Oktober 2015
Am Donnerstag ist es oft heiter, nach Süden hin zeitweilig auch bewölkt, es bleibt aber trocken. Die Luft erwärmt sich auf 10 Grad im Schwarzwald und bis 17 Grad entlang des Rheins. Dazu weht ein meist schwacher bis mäßiger Wind aus östlichen Richtungen, der tagsüber zum Teil stark böig auflebt.
In der Nacht zu Freitag ist es vielerorts klar und vereinzelt kann sich vor allem im Süden Nebel bilden. Die Luft kühlt sich auf 6 bis 0 Grad ab, in ungünstigen Bereichen ist Bodenfrost möglich.
für Freitag, 02.Oktober 2015
Am Freitag ist es zunächst freundlich bei nur geringer Bewölkung, im Tagesverlauf muss vor allem in der Südhälfte mit Wolkenfeldern gerechnet werden. Es bleibt aber trocken. Die Maxima liegen zwischen 13 Grad im Bergland und 18 Grad in der Kurpfalz. Der nordöstliche Wind ist schwach bis mäßig und kann tagsüber vor allem im Bergland stark böig aufleben.
In der Nacht zu Samstag ist es wolkig aber trocken. Vereinzelte Nebelfelder können nicht ausgeschlossen werden. Die Minima liegen zwischen 7 und 1 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Dienstag, den 29.09.2015, 11:30 Uhr –
„Auch weiterhin hat uns Hoch „NETTI“ fest im Griff und sorgt weitgehend für Ruhe in der Wetterküche. Aktuell befindet sich der Schwerpunkt von NETTI bei Dänemark und Südschweden in etwa über dem Skagerrak. Nordatlantische Tiefausläufer bekommen so nach wie vor keine Chance, auf Deutschland überzugreifen. Somit fließt weiterhin mit einer nordöstlichen bis östlichen Strömung recht kühle und zunehmend kontinentale Luft nach Deutschland ein. Nur im Norden hält sich die noch etwas feuchtere Meeresluft, die dort auch in den kommenden Nächten weiterhin für örtlichen Nebel oder Hochnebel sorgt.
Im Südwesten spielt der Wind zunehmend eine Rolle, denn wir haben es aktuell mit einer sogenannten Bisenlage zu tun. Die Bise ist ein kalter, trockener nordöstlicher bis nordwestlicher Wind im Schweizer Mittelland und im Vorland der Alpen. In der Regel trifft man sie oft bei winterlichen Hochdrucklagen an und ist meistens mit heiterem Wetter verbunden. Sie kann aber auch als sogenannte „Bise noire“ bedecktes Wetter, eventuell mit Nebel oder Hochnebel verbunden, mit sich bringen.
Bereits am gestrigen Montag und in der Nacht zum Dienstag legte der Wind in Gipfellagen des Schwarzwaldes deutlich zu. Im heutigen Tagesverlauf frischt der Wind dann im Südwesten und Süden auf, es muss zeitweise mit starken Böen gerechnet werden. In höheren Lagen des Schwarzwaldes und südlich der schwäbischen Alb sind zudem stürmische Böen oder Sturmböen möglich. In den Gipfellagen des Schwarzwaldes sind auch vereinzelt orkanartige Böen nicht ausgeschlossen. In der Nacht zum Mittwoch und am Mittwoch selbst sollte sich die Windsituation in den tieferen Lagen des Südwestens und im Süden entspannen. Nur noch in exponierten oder höheren Lagen sind dann starke Böen möglich. Auch der Wind in den Gipfellagen des Hochschwarzwalds sollte im Tagesverlauf des Mittwochs um etwa eine Windstärke geringer ausfallen. Vereinzelt sind schwere Sturmböen jedoch nicht auszuschließen. In der Nacht zum Donnerstag nimmt er dort allerdings wieder etwas zu. Am Freitag geht der Wind im Hochschwarzwald aber dann auch zunehmend zurück.
Eine weitere Wetterkomponente stellt sicherlich die Gefahr von Frost in Bodennähe dar. Bereits in den vergangenen Nächten konnten örtlich nächtliche Temperaturminima unter 0 Grad Celsius in Bodennähe (besser gesagt in 5 cm Höhe) registriert werden. Eine Grafik zu den 12-stündigen Temperaturminima in Bodennähe der vergangenen Nacht finden Sie auf unserer Facebook- oder Twitter-Seite. Auch in den kommenden Nächten spielt der Frost in Bodennähe bei klarem oder nur gering bewölktem Himmel zunehmend eine Rolle. In der Nacht zum Donnerstag sowie in der Nacht zum Freitag muss zudem in ungünstigen Lagen vereinzelt mit (Luft-) Frost gerechnet werden. Von Frost spricht man im Allgemeinen dann, wenn die Lufttemperatur, also die Temperatur in 2 Metern über dem Erdboden, unter 0 Grad Celsius absinkt.
Tagsüber ist es heute zunächst meist heiter, im Tagesverlauf bilden sich jedoch flache Quellwolken und es wird wechselnd bewölkt. Am Mittwoch bekommt vor allem der Osten noch weniger Sonne ab, in den restlichen Teilen Deutschlands ist es dann zunehmend heiter und auch in den folgenden Tagen zeigt sich bei nur wenigen Wolken häufiger die Sonne. Die Ausnahme bilden wohl der Alpenrand sowie der Norden. Dort werden sich am Donnerstag und Freitag zeitweise auch dichtere Wolkenfelder aufhalten.
Bleibt noch die Frage, wie sich das Wetter am Wochenende gestaltet. Aus heutiger Sicht sieht der Samstag recht heiter aus, zeitweise können von Westen Wolkenfelder aufziehen. Die Niederschlagswahrscheinlichkeit fällt aber gering aus. Örtlich wird dann womöglich am Oberrhein wieder die 20-Grad-Marke geknackt. Der Sonntag sieht dagegen nach den neusten Modellrechnungen etwas wechselhafter aus. Bis dahin fließt allerdings noch etwas Wasser den Rhein hinunter.“
Quelle: DWD