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Regionwetter ab – für Donnerstag, 03.September 2015

3. September 2015 | Allgemeines, Das Neueste

für Donnerstag, 03.September 2015
Heute Mittag, am Nachmittag und abends kommt es an der Alb und südlich davon bei starker Bewölkung zu einigen Schauern, örtlich können diese von Blitz und Donner begleitet sein. Ansonsten lockern die Wolken von Westen her mehr und mehr auf. Die Luft erwärmt sich auf Werte zwischen 16 Grad an der Albkante sowie im Bergland und 22 Grad im Kraichgau. Der schwache bis mäßige Wind weht aus westlichen Richtungen.

In der Nacht zu Freitag fällt im Allgäu anfangs noch etwas Regen. Ansonsten lockern die Wolken von Nordwesten her weiter auf. Südlich der Donau bildet sich gegen Morgen lokal Nebel. Die Tiefstwerte liegen zwischen 12 und 5 Grad.

für Freitag, 04.September 2015
Am Freitag gibt es eine freundliche Mischung aus Sonne und Wolken. Es bleibt trocken, nur Richtung Allgäu sind einzelne Schauer nicht ganz ausgeschlossen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 18 Grad in Oberschwaben und 23 Grad am Hochrhein, im Bergland bei 17 Grad. Der Westwind weht schwach bis mäßig.

In der Nacht zu Samstag ist es im Süden stark bewölkt, zum Allgäu hin ist etwas Regen möglich. In der Nordhälfte ist es oft sternenklar. Die Luft kühlt auf 11 bis 4 Grad ab.

für Samstag, 05.September 2015
Am Samstag überwiegt weiterhin starke Bewölkung und vor allem am Nachmittag muss mit dem einen oder anderen Schauer gerechnet werden, ganz vereinzelt kann ein Gewitter dabei sein. Die Luft erwärmt sich auf 14 Grad im Bergland und bis 22 Grad am Hochrhein. Der mäßige Wind frischt in Böen teils stark auf und kommt aus westlichen Richtungen.

In der Nacht zu Sonntag ist es wolkig und von Norden her ziehen einzelne Schauer durch. Die Tiefstwerte liegen bei 11 bis 5 Grad.

für Sonntag, 06.September 2015
Am Sonntag ziehen anfangs bei starker Bewölkung einige Schauer durch. In der zweiten Tageshälfte werden sie seltener, ab und zu kommt dann die Sonne hervor. Die Temperatur kommt nicht mehr über 12 bis 20 Grad hinaus. Der mäßige Wind weht mit frischen Böen aus West.

In der Nacht zum Montag zeigt sich der Himmel wechselnd bewölkt, es bleibt meist trocken. Die Temperatur sinkt auf 11 bis 4 Grad.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Donnerstag, den 03.09.2015, 11:30 Uhr –
„Ob windiges Schauerwetter, morgendlicher Nebel oder Temperaturen unterhalb der 20-Grad-Marke samt einer absinkenden Schneefallgrenze und örtlichem Frost oder Bodenfrost. Die herbstlichen Wetterphänomene sind derzeit fast täglich zu beobachten und werden uns auch über das Wochenende hinweg beschäftigen. Ob sich das herbstliche Intermezzo zu einem dauerhaften Zustand ausweitet, oder ob der Spätsommer nochmals einen Vorstoß unternimmt, ist eng mit der vorherrschenden Wetterlage verbunden und muss zunächst noch abgewartet werden.

Verantwortlich für den wechselhaften, herbstlich anmutenden Wettercharakter ist die derzeitige Luftdruckverteilung über Europa und dem Atlantik. Die dominierenden Drucksysteme sind dabei das Tiefdruckgebiet Jonas, welches mit seinen Tiefausläufern am Montag schon den Sommer vertrieben hat und sich nun mit Kern über der Nordsee befindet, sowie das großräumige und kräftige Hochdruckgebiet im östlichen Atlantik, das sich von Island bis zu den Azoren erstreckt. Durch die Drehbewegung beider Drucksysteme, Tief gegen den Uhrzeigersinn und Hoch mit dem Uhrzeigersinn, kann zwischen dem Hoch und dem Tief, zunächst über die Britischen Inseln und Benelux, im weiteren Verlauf direkt über die Nordsee hinweg, kalte Luft polaren Ursprungs nach Deutschland gelangen. Diese kalte polare Luft wird zwar durch den aufgeheizten Boden und Ozean auf dem Weg nach Deutschland von unten erwärmt und erreicht somit ein Temperaturniveau von etwa 15 bis 20 Grad, stellt jedoch im Vergleich zu den heißen Som mertagen der Vergangenheit eine erhebliche Abkühlung dar.

Gerade nachts bei zeitweisen größeren Wolkenauflockerungen können die Temperaturen schon in den mittleren, am Wochenende und Anfang der kommenden Woche sogar in den unteren einstelligen Bereich absinken. In ungünstigen Tallagen des Berglandes sind dann nach aktuellem Stand auch Tiefstwerte um null Grad nicht ausgeschlossen. Neben der kühleren Luft hat jedoch auch die zunehmend längere Nacht einen Einfluss auf die nächtliche Temperaturentwicklung. Je später die Sonne aufgeht, desto länger kann der Boden Wärme abstrahlen. Da die einfließende, kühle Luft zusätzlich auch genügend Feuchte enthält, kann sich nachts durch die zurückgehenden Temperaturen gebietsweise dichter Nebel bilden, der sich bis in den Vormittag hinein hält. Kältere Luft kann weniger Feuchte aufnehmen, sodass der Überschuss zu kleinen Wolkentröpfchen kondensiert.

Der Wind, eine weiteres herbstliches Phänomen, ist direkt auf das Tief Jonas über der Nordsee zurückzuführen. Durch die Druckunterschiede zwischen Tief Jonas und dem Hoch kann sich eine kräftige Strömung ausbilden. Auf der Süd- bis Südwestflanke des Tiefs erreicht der Wind dabei die höchsten Geschwindigkeiten. Je nach genauer Lage von Jonas muss in den kommenden Tagen an den Küsten sowie dem angrenzenden Binnenland mit mäßigem bis frischem Wind gerechnet werden, der wiederum mit starken bis stürmischen Böen, teils auch mit Sturmböen einhergeht. Auch im höheren Bergland frischt der Wind stark böig auf und erreicht zeitweise Sturmstärke. Im Tiefland der Mitte und Süddeutschlands merkt man, den Wind betreffend, zunächst nur wenig von Tief Jonas. Erst am Wochenende lebt dort der Wind ebenfalls deutlich auf. „

Quelle: DWD

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