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Regionwetter ab – für Donnerstag, 17.Dezember 2015

17. Dezember 2015 | Allgemeines, Das Neueste

für Donnerstag, 17.Dezember 2015
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf lockern die Wolken von Südwesten her immer mehr auf. Am Nachmittag kommt häufig die Sonne zum Vorschein, lediglich Richtung Nordosten bleibt es noch stärker bewölkt. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 Grad im Bergland und bis 16 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südwest.

In der Nacht zu Freitag ist es anfangs aufgelockert oder klar, dann bilden sich vor allem an Bodensee und Donau Nebel- und Hochnebelfelder. In der zweiten Nachthälfte ist es erneut stark bewölkt und vereinzelt kann es leicht regnen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 2 Grad.

für Freitag, 18.Dezember 2015
Am Freitag ist es stark bewölkt und hier und da fällt leichter Regen. Am ehesten zeigt sich die Sonne im äußersten Süden. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 8 Grad im Schwarzwald und 15 Grad im Rheintal. Der schwache bis mäßige Südwestwind kann in Böen vor allem im Bergland stark aufleben.

In der Nacht zu Samstag ist es stark bewölkt, aber trocken. Vor allem im Süden lockert es gebietsweise auf. Dort bildet sich örtlich Nebel oder Hochnebel. Die Temperatur geht auf Werte zwischen 7 und 0 Grad zurück.

für Samstag, 19.Dezember 2015
Am Samstag scheint nach teils zäher Auflösung von Nebel und Hochnebel häufig die Sonne. Die Luft erwärmt sich auf 8 Grad im Bergland und bis zu 13 Grad an Rhein und Neckar, dort wo sich der Nebel lange hält, bleibt es deutlich kühler. Dazu weht der Wind schwach, in Böen mäßig aus südlichen Richtungen.

In der Nacht zu Sonntag ist es zunächst oft klar, später bilden sich regional Nebel- und Hochnebelfelder. Die Luft kühlt auf +6 bis -2 Grad ab.

für Sonntag, 20.Dezember 2015
Am Sonntag hält sich der Nebel vor allem am Rhein, an der Donau und am Bodensee teils länger. Im Tagesverlauf kann sich die Sonne verbreitet durchsetzen. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 6 Grad unter anhaltendem Hochnebel und örtlich bis zu 15 Grad am Kaiserstuhl. Der schwache bis mäßige Südwind lebt im Bergland teils stark böig auf.

Die Nacht zu Montag startet oft klar und es bildet sich örtlich Nebel. Im weiteren Verlauf werden die Wolken von Frankreich her dichter und es beginnt leicht zu regnen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +8 und -1 Grad.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Donnerstag, den 17.12.2015, 11:30 Uhr –
„Die außergewöhnlich milde Witterungsphase wird heute ihren vorläufigen Höhepunkt erreichen. Dabei sind in Teilen von Nordrhein-Westfalen Höchsttemperaturen von bis zu 17 Grad zu erwarten. Auf der Vorderseite von den Tiefdruckgebieten YORRIK und XOLA wird mit einer kräftigen südwestlichen Strömung sehr milde Meeresluft, die ihren Ursprung fast schon in den Tropen hat, heran geführt.

Zum Wochenende setzt sich von Südosten her zunehmend Hoch BRIGITTE durch, das vor allem im Süden für Wolkenauflockerung sorgen kann. Bei 2-stelligen Höchstwerten kommt einem dann der Besuch des Weihnachtsmarktes eher wie ein Osterausflug vor.

Ursache für den bisher ungewöhnlich warmen Dezemberverlauf ist eine sehr stabile Südwestwetterlage. Dabei bilden sich immer wieder Tiefdruckgebiete bei Neufundland, die Richtung Europa ziehen. Über Süd- und Osteuropa liegt gleichzeitig ein Hochdruckgebiet, das die atlantischen Tiefdruckgebiete dann aber auf eine Südwest-Nordostzugbahn über Großbritannien nach Nordskandinavien zwingt. Mitteleuropa verblieb dabei zwischen den Tiefdruckgebieten und dem erwähnten Hoch in einer recht straffen Südwestströmung, in der es immer wieder zum Vorstoß von sehr milder subtropischer Meeresluft kommt. Diese Wetterlage ist die denkbar wärmste zu dieser Jahreszeit. Eine ähnliche Lage sorgte bereits für Rekordtemperaturen im vergangen Sommer, sowie im November.

Doch warum ist diese Lage so stabil? Der Kältepol befindet sich derzeit ziemlich stationär zwischen Grönland und Nordostkanada. Von dort aus fließt die arktische Kaltluft über den relativ warmen Nordatlantik. Dies führt dort immer wieder Entwicklung von Tiefdruckgebieten, sodass die Tiefdruckkette und die daraus für uns folgende Südwestströmung nicht abreißen kann. Dieses Zirkulationsmuster ist äußerst stabil und war typisch für die meisten deutlich zu milden Winter, wie z. B. 2006/07, 2007/08 und 2013/14 in Deutschland.

Derzeit zeigen die Wettermodelle eine Fortsetzung des milden Wetters bis über Weihnachten hinaus. Und auch zwischen den Jahren sind die Chancen auf eine Abkühlung sehr gering. Zwar könnte eine Kaltfront kurz vor Weihnachten dafür sorgen, dass nicht mehr ganz so warme Meeresluft heran geführt wird, aber es spricht nicht viel dafür, dass die Schneefallgrenze unter 1000 m sinkt. So stehen sogar in den Mittelgebirgen die Chancen auf weiße Weihnachten ziemlich schlecht. „

Quelle: DWD

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