für Freitag, 05.Februar 2016
Heute Mittag ist es meist bedeckt, im Osten fallen hier und da noch ein paar Tropfen, wobei in den höchsten Lagen Schneeflocken dabei sein können. Am Nachmittag setzt sich von Süden her langsam die Sonne durch. Dabei steigen die Tageshöchstwerte auf 5 Grad im Bergland und bis zu 12 Grad in der Ortenau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus südwestlichen Richtungen.
In der Nacht zu Samstag ist der Himmel, abgesehen von hohen Schleierwolken, klar. Gebietsweise bildet sich Nebel, besonders darin stellenweise auch Glätte. Die Tiefstwerte sinken auf +4 bis -4 Grad.
für Samstag, 06.Februar 2016
Am Samstag sind nach Auflösung örtlicher Nebelfelder meist nur Schleierwolken am Himmel. Am Bodensee kann sich längere Zeit Hochnebel halten. Die Höchstwerte liegen zwischen 8 Grad im Bergland und 17 Grad im südlichen Rheintal. Der schwache bis mäßige Wind kommt aus südlichen bis südwestlichen Richtungen und lebt im Bergland stark böig auf.
In der Nacht zu Sonntag verdichten sich die Wolken, es bleibt aber noch trocken. Die Luft kühlt auf Werte zwischen +7 und -1 Grad ab.
für Sonntag, 07.Februar 2016
Am Sonntag ist es stark bewölkt oder bedeckt und von Westen kommt leichter Regen auf, Schnee fällt nur im höheren Bergland. Am Nachmittag erreicht der Niederschlag auch den Osten, von Westen her klingt er dann schon wieder ab. Die Luft erwärmt sich auf 4 Grad im Bergland und bis zu 11 Grad entlang des Rheins. Der mäßige Südwestwind lebt im Bergland stark bis stürmisch auf.
In der Nacht zu Montag ist es zunächst meist klar, bevor gegen Morgen von Westen dichtere Bewölkung aufkommt. Es bleibt niederschlagsfrei. Die Tiefstwerte liegen zwischen +7 und -1 Grad, im Bergland kann es glatt werden. In der zweiten Nachthälfte lebt der Südwestwind deutlich auf, dann treten im Flachland starke Windböen, im Bergland Sturmböen und in Gipfellagen bis zu orkanartige Böen auf.
für Montag, 08.Februar 2016
Am Montag ist es stark bewölkt und es zieht zum Teil schauerartig verstärkter Regen durch, der nur auf den Gipfeln des Schwarzwaldes für Schnee sorgt. Die Temperatur erreicht Werte zwischen 7 Grad im Bergland und bis zu 14 Grad am Kaiserstuhl. Der Wind nimmt im Tagesverlauf zu und weht dann mäßig bis frisch aus Südwest. Bis in die Niederungen wird mit starken bis stürmischen Böen, im Bergland mit Sturmböen gerechnet. In Gipfellagen können Orkanböen auftreten.
In der Nacht zu Dienstag treten bei dichter Bewölkung zeitweise Schauer auf, im höheren Bergland Schneeschauer. Die Tiefstwerte sinken auf 8 bis 2 Grad. In der ersten Nachthälfte treten starke bis stürmische Böen aus Südwest auf, im Hochschwarzwald schwere oder orkanartige Böen, dann lässt der Wind vorübergehend etwas nach.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 05.02.2016, 11:30 Uhr –
„Tiefdruckgebiet „Pia II“ westlich von Irland sorgt am heutigen Freitag mit ihrer Warmfront für einen bedeckten Himmel und etwas Niederschlag. Doch Hoch „Edwin“ über Südeuropa hält dagegen und lässt die Niederschläge in der Südhälfte Deutschland immer weiter abklingen, bis sich am Nachmittag im Alpenvorland sogar die Wolkendecke lichtet. Mit der zunehmend westlichen Strömung gelangt wieder mildere Meeresluft nach Deutschland.
Am morgigen Nelkensamstag nähert sich die Kaltfront von Pia II, doch durch das rasch nachfolgende Tief „Quirina“ wird diese zurückgehalten und beeinflusst daher nur das Wetter im äußersten Nordwesten und Norden. Dort bleibt es dicht bewölkt, hin und wieder fällt etwas Regen und der Wind nimmt zu. Die restlichen Landesteile profitieren noch von Hoch Edwin. Neben einigen Wolken lässt sich die Sonne hin und wieder blicken. Dabei wird es frühlingshaft warm mit Temperaturen zwischen 11 und 14 Grad, mit Sonnenunterstützung am Oberrhein bis zu 17 Grad (im Nordwesten und Norden nur 7 bis 12 Grad).
Quirina bleibt vorerst nördlich der Britischen Inseln. Im Laufe des Tulpensonntags greift ihre Kaltfront aber auf Deutschland über. Das zugehörige (schwache) Niederschlagsband erreicht am Abend die Osthälfte. In der Nacht zum Rosenmontag zieht Quirina Richtung Nordmeer und bildet zusammen mit Tief Pia und dem sich zurzeit vor der Ostküste der USA liegenden Sturmtiefs „Ruzica“ einen großen Tiefdruckkomplex, das sich dann vom Nordatlantik über die Britischen Inseln bis zur Barentssee erstreckt.
Am Rosenmontag setzt im Westen bereits in den Frühstunden der Regen ein, der sich bis zum Mittag auf weite Teile Deutschlands ausweitet. Ein weiterer Parameter ist der Wind. Dieser frischt schon im Vorfeld des Niederschlags auf und erreicht das Maximum in etwa zum Mittag hin, wenn sich Tief Ruzica der Nordsee nähert. Je nach genauer Zugbahn sowie Entwicklung des Tiefs fällt die Stärke des Sturms über Deutschland aus. Aus jetziger Sicht werden verbreitet stürmische Böen bis 75 km/h (Bft 8), nach Nordwesten und Westen sogar Sturmböen (Bft 9, um 80 km/h) bis ins Flachland erwartet. Auf den Bergen als auch in stärkeren Schauern ist mit (schweren) Sturmböen (75 bis 100 km/h, Bft 9-10) zu rechnen, in exponierten Lagen sogar Orkanböen der Stärke 11 bis 12 (um 120 km/h). Einige Modelle lassen auch stärkere Windentwicklungen zu, die in etwa um 1 Bft höher ausfallen. Zusätzlich sollten regionale Besonderheiten betrachtet werden, wie z.B. die Kölner Bucht. Dort fällt bei einer Südwestst römung – wie das am Montag der Fall ist – der Wind etwas schwächer aus als in der Umgebung. Das heißt aber nicht, dass nicht auch dort die Böen am diesjährigen Rosenmontag kräftig sein können.
So oder so: Sollten Sie im Freien feiern wollen, so empfiehlt es sich, bei der Kostümwahl das Wetter zu berücksichtigen – wie wäre es mit einer Verkleidung als Friese im Friesennerz? 😉
Auf jeden Fall sollten Sie die weitere Wetterentwicklung hinsichtlich des Rosenmontags und der etwaigen Karnevalsumzüge weiter verfolgen.“
Quelle: DWD