für Freitag, 12.Februar 2016
Heute Mittag scheint häufig die Sonne. Am Nachmittag ziehen von Südwesten her allmählich dichte Wolken auf. Im Breisgau und am Hochrhein fällt zum Abend etwas Regen, im Südschwarzwald oberhalb etwa 600 m Schnee. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 1 Grad im Bergland und 8 Grad in der Kurpfalz. Der Wind weht schwach bis mäßig und dreht im Tagesverlauf von Süd auf Ost.
In der Nacht zu Samstag fällt bei meist bedecktem Himmel zeitweise Niederschlag. Die Schneefallgrenze steigt von Südwesten her langsam an, morgens liegt sie im Südschwarzwald bei rund 800 m, in der Hohenlohe hingegen zum Teil noch in den Niederungen. Die Tiefsttemperatur bewegt sich zwischen +3 und -3 Grad. Im Bergland ist verbreitet, sonst gebietsweise mit Glätte zu rechnen.
für Samstag, 13.Februar 2016
Am Samstag zieht von Südwesten her neuer Regen auf. Die Schneefallgrenze steigt von 600 m auf 1000 m an. Die Temperaturen steigen auf 3 Grad im Bergland und bis 10 Grad im südlichen Rheintal. Der mäßige Südwestwind frischt im Tagesverlauf stark, im Bergland stürmisch auf.
In der Nacht zu Sonntag fällt bei starker Bewölkung ab und zu Regen, im höheren Bergland Schnee. Entsprechend muss dort mit Glätte gerechnet werden. Die Temperatur sinkt auf +6 bis -2 Grad. Der Südwestwind weht mit starken, im Bergland mit stürmischen Böen. In Hochlagen des Schwarzwaldes sind Sturmböen zu erwarten.
für Sonntag, 14.Februar 2016
Am Sonntag zieht bei starker Bewölkung zeitweise Regen durch, Schnee fällt oberhalb 800 bis 1000 m. Die Tageshöchstwerte liegen zwischen 3 Grad im Bergland und 13 Grad entlang des Rheins. Der Wind weht mäßig aus Südwest und frischt in Böen stark, im Bergland stürmisch auf.
In der Nacht zu Montag ist es weiter stark bewölkt. Ab und zu kommt es zu Schauern, die teilweise bis in tiefe Lagen als Schnee fallen. Die Minimumtemperaturen liegen bei +4 bis -4 Grad. Dabei ist mit Glätte zu rechnen.
für Montag, 15.Februar 2016
Am Montag dominieren die Wolken. Im Tagesverlauf kommen von Osten her Niederschläge auf, die auf der Alb, im Schwarzwald und südlich davon anhaltend sind. Dabei fällt teilweise bis in tiefe Lagen Schnee. Zuvor werden Höchstwerte zwischen 0 Grad im Bergland und 7 Grad am nördlichen Oberrhein erwartet. Der Wind weht schwach bis mäßig, in Böen frisch aus Nord.
In der Nacht zum Dienstag fällt im Süden anhaltend, sonst ab und zu Schnee. Bei Minimumtemperaturen zwischen 0 und -6 Grad muss mit Glätte gerechnet werden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Freitag, den 12.02.2016, 11:30 Uhr –
„Tiefdruckeinfluss war in den vergangenen Tagen vorherrschend und bleibt es zunächst auch noch. Nach den Tiefs „Ruzica“ und „Susanna“ stehen nun Tief „Therese“ und Tief „Ulrika“ auf dem Zettel für das Wetter am Wochenende, bevor dann Hochdruckeinfluss wetterwirksam wird.
Am heutigen Freitag befinden wir uns mehr oder weniger zwischen den Stühlen, in dem Fall zwischen Tief „Susanna“ über Nordosteuropa und Tief „Therese“ nahe den Britischen Inseln. Damit werden die Niederschläge vorübergehend weniger und die Auflockerungen mit etwas Sonnenschein mehr. Am Temperaturgefüge ändert sich jedoch wenig, Höchstwerte zwischen 3 und 8 Grad sind zu erwarten.
Am Samstag zieht „Ulrika“ nach Frankreich weiter und behelligt uns mit ihren Ausläufern von Südwesten her. Dort kommen daher Niederschläge auf, die zunächst bis in tiefe Lagen als Schnee fallen können, später aber häufig als Regen niedergehen und sich langsam in die Mitte des Landes ausdehnen. Großartig andere Temperaturen bringt „Ulrika“ nicht, erneut dürften 4 bis 9 Grad als Höchstwerte registriert werden.
Am Sonntag breiten sich Regen und Schnee auch nach Norden aus, wenn „Ulrika“ nach Deutschland weiterzieht. Vor allem am Nordrand der Niederschläge kann es Schneefall bis in tiefe Lagen geben, die eine oder andere „weiße Überraschung“ ist dabei gut möglich. Im Süden fließt jedoch etwas mildere Luft ein, sodass dort die Schneefallgrenze ansteigt. Entsprechend werden die Temperaturen im Norden nur 1 bis 5, im Süden dagegen 4 bis 11 Grad betragen.
Zum Wochenanfang schiebt sich ein Keil eines Azorenhochs nach Norddeutschland vor und sorgt daher im Nordwesten für eine Wetterberuhigung. Bis Mittwoch spaltet sich dieser Keil als eigenständiges Hoch über Mitteleuropa ab, sodass auch der Südosten Deutschlands trockeneres Wetter bekommt. Dabei ist zeitweiliger Sonnenschein möglich. Die Temperaturen gehen ein wenig zurück und liegen tagsüber bei 0 bis 5 Grad, während es nachts häufig Frost gibt.
Anschließend setzt sich zum übernächsten Wochenende hin vermutlich schon wieder etwas mildere Luft durch, womit ein „richtiger“ Wintereinbruch bis ins Flachland eher fraglich erscheint.“
Quelle: DWD