für Donnerstag, 30.Juli 2015
Heute Mittag und am Nachmittag wechseln sich Sonne und lockere Wolken ab. Etwas mehr Bewölkung zieht über den Nordwesten des Landes. Das Schauerrisiko bleibt aber gering. Die Luft erwärmt sich auf 16 Grad im Bergland und bis 23 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach aus westlichen Richtungen und frischt im Tagesverlauf zeitweise böig auf.
In der Nacht zu Freitag klart der Himmel auf. Die Temperatur geht auf 11 bis 4 Grad zurück.
für Freitag, 31.Juli 2015
Der Freitag startet verbreitet sonnig. Im Tagesverlauf bilden sich wenige flache Quellwolken und von Südwesten her ziehen kompakte hohe Wolkenfelder auf, es bleibt aber trocken. Die Höchsttemperaturen liegen bei 18 Grad im Bergland und bis zu 25 Grad am Oberrhein. Der Nordostwind weht schwach und frischt in der Südhälfte böig auf.
In der Nacht zum Samstag ist es oft stark bewölkt und vom Südschwarzwald ausgehend setzt zeitweiliger, teils schauerartiger Regen ein, der sich Richtung Frankenhöhe und weiter südöstlich davon ausbreitet. Die Luft kühlt auf 14 bis 8 Grad ab.
für Samstag, 01.August 2015
Am Samstag ist es stark bewölkt. Während in der Nordwesthälfte nur anfangs noch wenige Tropfen fallen, regnet es im Südosten auch tagsüber zeitweise. Im Tagesverlauf geht der Regen in Schauer über und im äußersten Süden kann es auch vereinzelt zu Gewittern kommen. Die Temperatur steigt auf Werte um 20 Grad im Bergland und bis zu 27 Grad im Kraichgau. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen, in Gewitternähe sind stürmische Böen möglich.
In der Nacht zu Sonntag lockert die Bewölkung von Nordwesten langsam auf. Ganz im Südosten gibt es einzelne Schauer, anfangs sind auch noch einzelne Gewitter möglich. Die Tiefstwerte liegen zwischen 16 und 10 Grad.
für Sonntag, 02.August 2015
Am Sonntag zeigt sich neben lockeren Quellwolken oft die Sonne und es bleibt trocken. Lediglich im Südosten können sich im Tagesverlauf stärkere Quellwolken mit einzelnen Schauern entwickeln. Die Höchstwerte liegen zwischen 24 Grad im Bergland und bis zu 30 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zu Montag werden die Wolken im Südosten rasch weniger, dann ist es allgemein gering bewölkt oder klar und trocken. Die Temperatur geht auf Werte zwischen 17 und 11 Grad zurück.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Donnerstag, den 30.07.2015, 11:30 Uhr –
„Derzeit führt Tief ANDREAS mit einer westlichen Strömung noch relativ kühle und feuchte Meeresluft heran, in der es zu zahlreichen Schauern kommt. Die Temperaturen liegen dabei mit Höchstwerten von 17 bis 23 Grad in einem für die Jahreszeit eher leicht zu kühlen Bereich. Bei kräftigem Wind mutet die Witterung eher herbstlich als sommerlich an.
Doch diese kühlere Witterungsphase findet jetzt ihr Ende. Am Wochenende entwickelt sich ein kräftiges Tief über dem Atlantik und führt auf seiner Vorderseite heiße Saharaluft zunächst nach Spanien. Von dort aus breitet sich diese nordostwärts aus und erreicht zu Beginn der neuen Woche Frankreich und schließlich auch Deutschland. Gleichzeitig wölbt sich ein kräftiges Hoch namens FINCHEN über Mittel- und Osteuropa auf. Die Wetterlage ähnelt der Lage Anfang Juli, als uns die 1. Hitzewelle dieses Sommers erreichte.
Bereits am Wochenende gibt es dadurch eine deutliche Wetterbesserung. So wird es am Samstag in der Südhälfte, am Sonntag dann auch im Norden wieder sommerlich warm. Am Oberrhein und im Rhein-Main-Gebiet kann am Sonntag sogar wieder die 30-Grad-Marke geknackt werden. Dazu gibt es viel Sonne. Nur südlich der Donau bringen Wolken zeitweise Gewitter.
Ab Montag steht dann besonders dem Süden eine neue Hitzewelle ins Haus. Dann erreicht die Saharaluft auch Deutschland und es werden wieder verbreitet über 30 Grad erreicht. Auch wenn die Wetterlage der von Anfang Juli ähnelt, der Hitzerekord von damals dürfte diesmal nicht in Gefahr sein.
Wie lange hält diese neue Hitzewelle? Vorhersagen über eine Woche hinaus sind extrem unsicher. Allerdings ist eine solche Wetterlage für gewöhnlich eher stabil. Doch deuten die Modelle an, dass uns im weiteren Verlauf das Atlantiktief immer mehr auf die Pelle rückt, sodass die Neigung zu kräftigen Gewittern in diesem Szenario von Westen her zunehmen würde und im Norden rasch wieder kältere Luft einfließen könnte. Im Süden stehen die Chancen auf länger anhaltendes stabileres Wetter etwas besser. „
Quelle: DWD