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Regionwetter ab – für Mittwoch, 16.Dezember 2015

16. Dezember 2015 | Allgemeines, Das Neueste

für Mittwoch, 16.Dezember 2015
Heute Mittag regnet es bei oft bedecktem Himmel besonders im Osten des Landes zeitweise. Nachmittags folgen von Westen Regenschauer nach. Auflockerung gibt es kaum. Die Höchstwerte liegen zwischen 6 Grad am Bodensee und bis zu 14 Grad im Breisgau. Der Wind weht zunehmend mäßig, in Böen frisch, im oberen Bergland teils stark aus Südwest. In Gipfellagen des Südschwarzwaldes treten zeitweise stürmischen Böen auf.

In der Nacht zu Donnerstag ist es stark bewölkt und der Regen zieht nach Osten ab. Von den Vogesen her lockern die Wolken auf und in der zweiten Nachthälfte fällt auch im östlichen Württemberg kaum noch Regen. Stellenweise kann sich Nebel bilden. Die Temperatur sinkt auf 10 Grad im Rheingraben und bis 4 Grad im Bergland.

für Donnerstag, 17.Dezember 2015
Der Donnerstag zeigt sich im Nordosten stark bewölkt und stellenweise können dort ein paar Tropfen fallen. In den übrigen Gebieten nehmen die Wolkenauflockerungen zu und die Sonne kommt vor allem in höheren Lagen im Süden mehr und mehr zum Vorschein. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 Grad im Bergland und örtlich bis 16 Grad am Rhein. Der schwache bis mäßige Südwestwind frischt gelegentlich böig auf.

In der Nacht zu Freitag ist es anfangs aufgelockert oder klar, später erneut stark bewölkt. Von Nordwesten her ist dann vereinzelt leichter Regen möglich, oft bleibt es allerdings niederschlagsfrei. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und 2 Grad. Im Hochschwarzwald werden später stürmische Böen, auf exponierten Gipfeln des Südschwarzwaldes Sturmböen erwartet.

für Freitag, 18.Dezember 2015
Am Freitag wird tagsüber starke Bewölkung und gelegentlich leichter Regen erwartet. Die Höchsttemperaturen liegen zwischen 8 Grad im Schwarzwald und 15 Grad im Rheintal. Der schwache bis mäßige südwestliche Wind kann in Böen vor allem im Bergland stark aufleben. Auf Schwarzwaldgipfeln sind Sturmböen möglich.

In der Nacht zu Samstag ist es stark bewölkt, gebietsweise lockert es auf und es bleibt trocken. Örtlich bildet sich Nebel oder Hochnebel. Die Temperatur geht auf Werte zwischen 8 und 0 Grad zurück. Der Wind lässt auch in den Höhenlagen des Schwarzwaldes nach.

für Samstag, 19.Dezember 2015
Am Samstag scheint nach teils zäher Auflösung von Nebel und Hochnebel häufig die Sonne. Lediglich im Norden halten sich dichtere Wolkenfelder, aber auch dort bleibt es trocken. Die Luft erwärmt sich auf 9 Grad im Bergland und bis zu 14 Grad am Kaiserstuhl, dort wo sich der Nebel lange hält, bleibt es deutlich kühler. Dazu weht der Wind schwach, in Böen mäßig aus südlichen Richtungen.

In der Nacht zu Sonntag ist es zunächst oft klar, später bilden sich regional Nebel- und Hochnebelfelder. Die Luft kühlt auf +7 bis -1 Grad ab.

Deutschlandübersicht:

Offenbach, Mittwoch, den 16.12.2015, 11:30 Uhr –
„Betrachtet man sich die heute früh um 7 Uhr gemessenen Schneehöhen in Deutschland, so findet man so ziemlich überall eine runde „0“. Ausnahmen bilden da nur Oberstdorf-Birgsau sowie Grainau-Eibsee auf 941 bzw. 1008 Metern Höhe, wo immerhin noch „Flecken“ gemeldet werden, und natürlich die Zugspitze mit einer Gesamtschneehöhe von 80 cm.
Verwunderlich ist das nicht: Nun ist schon der halbe Dezember rum und wir liegen momentan 4,6 Grad über dem vieljährigen Mittel von 0,8 Grad für den gesamten Monat (international gültige Referenzperiode 1961 bis 1990). Das heißt, dass wir den restlichen Monat über eine täglich eine Mitteltemperatur von unter -3,5 Grad haben müssten, um insgesamt auf einen „normalen“ Dezemberschnitt zu kommen. Nach Kälteeinbruch sieht es aber auch in der nächsten Zeit nicht aus – die Witterung lässt sich ganz im Gegenteil sogar zunehmend als „ungewöhnlich mild“ bezeichnen.

Mittlerweile hat der Ausläufer von Tief XOLA auf Deutschland übergegriffen. Das an ihn gekoppelte Hauptniederschlagsgebiet kommt bis zum Abend in etwa bis zur einer Linie Schleswig-Holstein – Niederbayern voran. Auch hinter diesem Niederschlagsgebiet fällt noch zeit- und gebietsweise Regen. Nach Osten und Nordosten hin bleibt es hingegen noch meist trocken, in Teilen Sachsens, Sachsen-Anhalts und Brandenburgs kann sich sogar anfangs noch die Sonne zeigen. Die Höchstwerte liegen dabei zwischen 5 Grad in Vorpommern und 13 Grad am Oberrhein – die Strömungsrichtung macht’s, denn der Wind weht im Nordosten aus Südost, dreht sonst aber im Tagesverlauf auf Südwest, womit natürlich weiterhin sehr milde Luft herangeführt wird.
In der kommenden Nacht erreicht der Regen auch die östlichen Landesteile, während der Regen von Westen her allmählich nachlässt.

Am Donnerstag halten sich zunächst überall dichte Wolken, stellenweise fällt noch etwas Regen oder Sprühregen. Im Tagesverlauf lockert es vor allem im Südwesten und Westen auf, wo dann außergewöhnlich milde 12 bis 17 Grad erreicht werden. Aber auch die 8 bis 14 Grad, die in der Osthälfte erwartet werden, muten nicht gerade winterlich an. Da könnten Hartgesottene sogar mancherorts auf die Idee kommen, ein T- oder Longshirt als einzige Oberbekleidung anzuziehen.

Am Freitag fällt mit dem Übergreifen einer „Kalt“-Front aus Nordwest bei meist starker Bewölkung gebietsweise etwas Regen oder Sprühregen. Nur südlich der Donau kann sich zeitweise die Sonne zeigen und es bleibt trocken. Im Westen wird’s etwas kühler (maximal 15 Grad im äußersten Südwesten), während das Temperaturniveau im äußersten Osten etwas ansteigt.

Das vierte Adventswochenende ist hauptsächlich von zunehmendem Hochdruckeinfluss geprägt. Nur im Norden halten sich am Samstag noch dichte Wolken, die dort anfangs gebietsweise für etwas Regen sorgen können. Sonst setzt sich die Sonne immer mehr durch, wobei es in so mancher Region Süddeutschlands tagsüber neblig-trüb bleiben könnte.
Die Temperaturen steigen meist auf 9 bis 14 Grad, im Rheinland gar auf 16 Grad. Angesichts solch (ungewöhnlich) milder Temperaturen muss man beim Weihnachtsmarktbesuch schon ganz schön „cool“ bleiben, um einen Glühwein zu trinken.

Freunde weißer Weihnachten müssen in diesem Jahr leider enttäuscht werden, denn auch mittelfristig sieht es weiterhin mild aus. Übrigens: Während man in Deutschland dann meist von „grünen Weihnachten“ spricht, bezeichnet man es beispielsweise in Dänemark als „braune Weihnachten“, was nach Meinung des Autors doch etwas zutreffender ist.“

Quelle: DWD

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