für Mittwoch, 18.November 2015
Heute Mittag und am Nachmittag bleibt es bei wechselnd bis gering bewölktem Himmel trocken. Die Luft erwärmt sich auf 12 Grad im Bergland und bis zu 19 Grad am Oberrhein. Der Südwestwind weht mäßig bis frisch mit starken bis stürmischen Böen. Im Hochschwarzwald muss mit Sturmböen oder schweren Sturmböen gerechnet werden. Am Nachmittag lässt der Wind etwas nach.
In der Nacht zu Donnerstag bleibt es südlich der Alb wechselnd bis gering bewölkt. Sonst ziehen aus Nordwesten dichte Wolken herein, die vom Odenwald bis zum Südschwarzwald ein paar Tropfen Regen bringen können. Die Luft kühlt auf 12 bis 4 Grad ab. In der Nordhälfte und im Bergland sind Windböen zu erwarten, im Hochschwarzwald Sturmböen – auf exponierten Gipfeln einzelne schwere Sturmböen.
für Donnerstag, 19.November 2015
Am Donnerstag ist es anfangs im Norden stark bewölkt, im Südosten gibt es Auflockerungen. Im Tagesverlauf verdichten sich die Wolken von Hessen her weiter und zeitweiliger Regen breitet sich südostwärts aus. Südlich der Alb bleibt es aber meist trocken. Die Höchstwerte liegen bei 11 Grad im Bergland und 18 Grad am Kaiserstuhl. Der Südwestwind bläst in Böen stark, im Norden und im Bergland stürmisch. Im Hochschwarzwald kommt es zu Sturmböen, in Gipfellagen auch zu schweren Sturmböen.
In der Nacht zum Freitag fällt aus dichten Wolken verbreitet, teils schauerartig verstärkter und länger anhaltender Regen, der im Schwarzwald örtlich ergiebig ausfällt. Die Tiefstwerte liegen zwischen 13 und 7 Grad. Der Wind aus südwestlichen Richtungen weht verbreitet stark bis stürmisch, im Norden und im Bergland mit Sturmböen, in den höchsten Schwarzwaldlagen sind Orkanböen möglich.
für Freitag, 20.November 2015
Am Freitag ist es stark bewölkt bis bedeckt. Dabei fällt zeitweise, im Süden länger anhaltender und teils schauerartig verstärkter Regen. In den Staulagen des Schwarzwaldes kann der Regen auch ergiebig ausfallen. Auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln können sich gegen Abend Schneeflocken darunter mischen. Die Tagesmaxima liegen zwischen 9 Grad im Bergland und bis 16 Grad im Rheintal. Der Wind weht mäßig aus westlichen Richtungen mit starken, im Bergland stürmischen Böen. Im Hochschwarzwald werden Sturmböen, in Gipfellagen schwere Sturmböen, vereinzelt auch orkanartige Böen erwartet.
In der Nacht zu Samstag fällt aus dichten Wolken häufig Regen, in den Staulagen des Schwarzwaldes weiterhin ergiebig, ab mittleren Lagen im Bergland Schnee. Die Temperatur geht auf 9 bis 1 Grad zurück. Der Wind schwächt sich im Norden ab. Im höheren Bergland kommt es aber immer noch zu Sturmböen, auf Gipfeln sind weiterhin schwere Sturmböen möglich.
für Samstag, 21.November 2015
Am Samstag ist es oft stark bewölkt und es ziehen immer wieder Schauer durch. Diese gehen im Bergland als Schnee nieder und können dort örtlich länger anhalten. Die Schneefallgrenze sinkt im Tagesverlauf bis in die Niederungen. Die Luft erwärmt sich auf 3 bis 10 Grad. Der Westwind weht bis ins Flachland mit starken Böen, im Bergland kommt es zu Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag kommt es bei wechselnder bis starker Bewölkung bis in die tiefsten Lagen zu Schneeschauern. Die Tiefstwerte liegen bei +3 bis -4 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 18.11.2015, 11:30 Uhr –
„Das Wetter in Deutschland wird weiterhin von tiefem Luftdruck dominiert. In der vergangenen Nacht sorgte Sturmtief HEINI verbreitet für Sturmböen (z.T. auch schwere Sturmböen) bis in tiefe Lagen. Vereinzelt kam es sogar zu orkanartigen Böen. Erfurt meldete beispielsweise eine solche mit 106,9 km/h! Auf den Berggipfeln erreichten die Böen Orkanstärke, wobei hier wie bereits am vergangenen Sonntag der Brocken mit Abstand die Nase vorn hatte: 170,3 km/h konnten dort verzeichnet werden!
Auch am heutigen Mittwoch sorgt HEINI – nun über Südschweden liegend – noch für viel Wind, wobei sich dieser im Tagesverlauf von Westen her immer mehr abschwächt. Doch das nächste Sturmtief ist bereits in Lauerstellung. IWAN heißt es und sorgt in der kommenden Nacht von Nordwesten her wieder für zum Teil bis in tiefe Lagen stürmischen Wind. Zudem können sich bevorzugt im Norden wieder einzelne Gewitter bilden, die dann lokal erneut mit schweren Sturmböen oder sogar orkanartigen Böen einhergehen können.
Am Donnerstag bleibt der Wind ebenfalls das bestimmende Thema, besonders in der Nordhälfte wird bzw. bleibt es stürmisch. In der Nacht zum Freitag und am Freitag selbst zieht sich der stürmische Wind aber mehr und mehr in den Süden und an die Küsten zurück.
Dazu kommt im Laufe des Donnerstags in der Mitte teils kräftiger Regen auf, der sich in der Nacht zum Freitag auch auf den Süden ausweitet und dann auch am Freitag anhalten wird. Auch im Norden wird es am Donnerstag und Freitag bei unbeständigem Wetter hier und da nass.
Am Wochenende stellt sich die Wetterlage dann aber grundlegend um.
Zwischen einem großräumigen Tiefdruckkomplex über Nordosteuropa und einer ebenso großräumigen Hochdruckzone über dem Atlantik stellt sich eine nördliche Strömung ein, mit der ab Freitag Kaltluft polaren Ursprungs nach Deutschland gelangt. In der Folge wird am Samstag in Sachen Höchsttemperatur wohl kaum noch die 10-Grad-Marke erreicht werden. Am Sonntag werden mit Ausnahme der Küsten wohl kaum noch 5 Grad drin. In den Nächten wird bis Anfang nächster Woche vielerorts Frost ein Thema werden.
Dazu wird das Wochenende im Bergland wohl auch in Sachen Niederschlag winterlich. Dort kann man sich voraussichtlich auf den einen oder anderen Zentimeter Neuschnee einstellen. In den Nächten kann es ab Samstag zudem auch mal bis in tiefe Lagen runterschneien. Aber bekanntlich ist des einen Freud, des anderen Leid, denn Glätte ist dabei natürlich auch vorprogrammiert.
Wie lange diese winterliche Witterung anhalten wird, ist allerdings noch unsicher. „
Quelle: DWD