für Mittwoch, 23.Dezember 2015
Heute Mittag gibt es südlich der Donau viel Sonne. Aus Nordwesten zieht aber Bewölkung auf, die bis zum Nachmittag Oberschwaben erreicht. Hier und da bringt sie ein paar Tropfen, meist bleibt es aber trocken. Die Höchstwerte liegen zwischen 9 Grad im Bergland und örtlich bis 17 Grad im südlichen Rheintal. Der mäßige Südwestwind lebt in Böen gebietsweise stark auf. Im Schwarzwald und auf der Westalb kommt es am Vormittag noch zu Windböen, auf den höchsten Gipfeln zu Sturmböen, am Nachmittag lässt der Wind nach.
In der Nacht zu Donnerstag lockern die Wolken auf und gebietsweise bildet sich Nebel und Hochnebel. Besonders im Schwarzwald kann es allerdings ganz vereinzelt zu einem kurzen Schauer kommen. Die Tiefstwerte liegen zwischen +7 Grad im Norden und -1 Grad im Allgäu. Dabei ist im Süden vereinzelt Glätte möglich.
für Donnerstag, 24.Dezember 2015
Am Donnerstag ist es nach Auflösung von örtlichen Nebelfeldern heiter bis wolkig mit den meisten Sonnenstunden im Allgäu. Größtenteils bleibt es dabei niederschlagsfrei, vor allem im Schwarzwald kann leichter, kurzweiliger Regen jedoch nicht ausgeschlossen werden. Die Temperaturen erreichen Höchstwerte zwischen 8 Grad im Bergland und 16 Grad an Rhein und Neckar. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Süd und frischt tagsüber in Böen auf, im Bergland teils stark, in Gipfellagen auch stürmisch.
In der Nacht zu Freitag ist es anfangs meist gering bewölkt und gebietsweise breiten sich Nebel- und Hochnebelfelder aus. Später zieht im Norden Bewölkung auf, die hier leichten Regen bringt. Die Temperatur sinkt auf 9 Grad im Kraichgau und bis 0 Grad im Allgäu. Im höheren Schwarzwald treten stürmische Böen auf.
für Freitag, 25.Dezember 2015
Am Freitag ist es im Norden meist stark bewölkt und zeitweise fällt etwas Regen. Im Süden bleibt es trocken und nach Nebelauflösung überwiegen hier die sonnigen Abschnitte. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 8 Grad im Bergland und bis zu 16 Grad im südlichen Rheintal. Der Südwestwind weht schwach bis mäßig und frischt in Böen auf, im Bergland stark, auf Schwarzwaldgipfeln stürmisch.
In der Nacht zu Samstag kommt der Regen auch im Norden zum Erliegen und die Bewölkung lockert auf, sodass sich gebietsweise Nebel bildet. Die Tiefstwerte liegen zwischen und 1 Grad.
für Samstag, 26.Dezember 2015
Am Samstag wird die Sonne nach teils zögerlicher Nebelauflösung von Schleierwolken meist nur leicht abgeschwächt. Die Höchstwerte erreichen 8 Grad bei länger anhaltendem Nebel und bis zu 16 Grad bei Sonnenschein im Rheintal. Der Wind weht schwach bis mäßig aus südlichen Richtungen.
In der Nacht zu Sonntag ist es verbreitet klar, Nebel und Hochnebelfelder breiten sich wieder aus. Die Tiefstwerte sinken auf 6 bis -2 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Mittwoch, den 23.12.2015, 11:30 Uhr –
„Die beiden Steuerzentren Tief BJARNI östlich und Tief AREND westlich von Island bestimmen mit der von ihnen ausgehenden Luftmassengrenze das heutige Wettergeschehen in Deutschland. Aktuell liegt diese Luftmassengrenze, die in den Bodenanalysekarten als Kaltfront geführt wird, von Südwestdeutschland bis nach Brandenburg quer über Deutschland und sorgt in einem breiten Streifen für dichte Bewölkung, zeitweise fällt etwas Regen. Warnwürdig ist zunächst noch der Wind. In der Nordhälfte kommt es zu Windböen, an der Küste sowie im höheren Bergland auch zu stürmischen Böen oder Sturmböen. Allerdings schwächt sich der Wind im weiteren Verlauf zunächst einmal ab.
Im weiteren Tagesverlauf kommt der Regen dann unter Abschwächung weiter südostwärts voran und erreicht am Abend die Donauregion. Dort ist dann erst einmal Schluss und der Alpenrand wird auch in der Nacht von Regen verschont. Die Kaltfront geht dann allmählich in eine Warmfront über und nimmt ausgangs der Nacht zum Donnerstag wieder Kurs Richtung Norden auf. Im Bereich hinter der Front, der in Fachkreisen auch als postfrontal bezeichnet wird, d.h. in der Nacht vor allem in der Mitte, sowie im Bereich vor der Front, also präfrontal im Süden Deutschlands kann die Wolkendecke auflockern und es ist Nebel oder Hochnebel möglich. In ungünstigen Alpentälern muss mit leichtem Luftfrost gerechnet werden. Sonst bleibt die Temperatur bei 8 bis 1 Grad Celsius durchweg im positiven Bereich.
Am Donnerstag (Heiligabend) macht die Front dann etwas Boden nach Norden gut. Im Bereich der Mittelgebirge bleibt es tagsüber meist trüb, leichter Regen wird vor allem noch in den westlichen Mittelgebirgen erwartet. Im Süden und im Osten zeigt sich dagegen auch häufiger die Sonne.
Dichtere Wolken von Nordwesten her kündigen tagsüber aber bereits schon den nächsten Ausläufer eines Tiefs nördlich von Schottland an, der sich in der Nacht zum Freitag bis zur Mitte und in den Südwesten verlagert und für etwas Regen sorgt. Die Tageshöchstwerte am Donnerstag liegen zwischen 7 und 15 Grad, am Oberrhein sind sogar 16 Grad möglich. Im Tagesverlauf nimmt der Wind dann erneut wieder zu und es muss vor allem im Bereich der Küste und im Bergland mit starken bis stürmischen Böen gerechnet werden.
Am Freitag (1. Weihnachtsfeiertag) zeichnet sich dann ein ähnliches Muster ab: Der Ausläufer (Kaltfront) kommt nur etwa bis zur Donau voran, der äußerste Süden bleibt dagegen weitgehend von Regen verschont. Erneut geht die Kaltfront in eine Warmfront über und nimmt zum Abend wieder Kurs in Richtung Norden. Im Bereich der Front ist mit dichter Bewölkung zu rechnen, am meisten Sonne bekommt erneut die Alpenregion ab, aber auch im Norden und Osten zeigt sie sich gelegentlich. Die rückseitig des Ausläufers eingeflossene „Kaltluft“ sorgt allerdings dafür, dass vorübergehend in der Nordhälfte Temperaturen zwischen 8 und 11 Grad erreicht werden. Im Süden steigen die Temperaturen dagegen wieder über 10 Grad Celsius, am Oberrhein bis 15 Grad an.
In der Nacht zum Samstag kommt das Niederschlagsband dann bis in den Norden voran. Weiter Richtung Süden muss örtlich mit Nebel oder Hochnebel gerechnet werden, sonst wird es meist gering bewölkt.
Am Samstag (2. Weihnachtsfeiertag) ist es im Norden vielfach bedeckt und es regnet teils auch länger anhaltend. Von der Mitte bis in den Süden ist es dagegen wechselnd wolkig, vor allem im Süden zeigt sich die Sonne auch längere Zeit. Vereinzelt kann sich jedoch in ungünstigen Lagen auch länger zäher Nebel halten. An der Küste werden Temperaturen um 9 Grad, sonst 10 bis 15 Grad erreicht. Der Wind weht nur noch an der Küste und im höheren Bergland stark bis stürmisch.
Am Sonntag und Montag zeigt sich dann erneut vor allem in der Mitte und im Süden häufiger die Sonne, im Norden halten sich zunächst noch dichtere Wolkenfelder. Es bleibt bis auf einzelne Schauer im äußersten Norden aber weitgehend trocken. Nachts ist Nebel möglich.
Bis Silvester muss nach aktuellem Stand der Modelle vor allem in der Westhälfte mit leicht wechselhaftem Wetter gerechnet werden. Das Temperaturniveau sinkt im Vergleich zu den aktuellen Werten leicht ab, die Tageshöchstwerte liegen meist zwischen 5 und 12 Grad. Im Laufe der nächsten Woche ist nachts zudem in der Südhälfte Deutschlands örtlich auch wieder leichter Luftfrost möglich. Allerdings ist ein Wintereinbruch mit Schnee auch weiterhin nicht in Sicht.“
Quelle: DWD