für Montag, 11.Januar 2016
Heute Mittag regnet es verbreitet, im oberen Bergland fällt Schneeregen und Schnee. Nachmittags geht der Regen in Schauer über, vor allem am Bergland sind kurze Gewitter möglich. Wolkenlücken sind nur von kurzer Dauer. Die Höchstwerte liegen zwischen 3 Grad im Bergland und 11 Grad am Oberrhein. Der schwache bis mäßige Wind aus Südwest bis West lebt zunächst südlich der Alb, nachmittags auch nördlich davon mit starken, in Schauern stürmischen Böen auf. Im oberen Bergland stellen sich Sturmböen, auf Gipfeln orkanartige Böen ein.
In der Nacht zu Dienstag ist es stark bewölkt und zeitweilig regnet es teils schauerartig. Auch Gewitter sind weiterhin möglich. Oberhalb von 700 bis 800 m fällt Schneeregen und Schnee. Die Tiefstwerte liegen zwischen +6 Grad am Rhein und -1 Grad im Bergland. Dort gibt es Glätte. Der Südwestwind weht mit stürmischen Böen, im Bergland mit Sturmböen, auf Schwarzwaldgipfeln auch mit orkanartigen, vereinzelt Orkanböen.
für Dienstag, 12.Januar 2016
Am Dienstag ist es meist stark bewölkt und häufig ziehen Schauer durch, die im Bergland als Schnee fallen. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 2 Grad im Bergland und örtlich 10 Grad im Breisgau. Der mäßige Südwest- bis Westwind weht bis in die Niederungen in Böen stark bis stürmisch. Auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln sind zunächst noch orkanartige Böen, später schwere Sturmböen möglich.
In der Nacht zu Mittwoch kommt es bei dichter Bewölkung und bei absinkender Schneefallgrenze zu Schneeschauern bis in mittlere Lagen herunter, im Flachland zu Regen- oder Schneeregenschauern. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen +4 und -3 Grad, sodass streckenweise mit Glätte gerechnet werden muss. Der Wind weht bis in die Niederungen mit starken Böen, im Hochschwarzwald mit Sturmböen, in Gipfellagen mit schweren Sturmböen.
für Mittwoch, 13.Januar 2016
Am Mittwoch muss bei oft starker Bewölkung mit einzelnen leichten Schauern gerechnet werden. Diese fallen bis in mittlere Lagen als Schnee und können dort zeitweise zu Glätte führen. Im Tagesverlauf gibt es zunehmend sonnige Abschnitte. Die Höchstwerte liegen zwischen -1 Grad im Bergland und +7 Grad im Rheintal. Der mäßige Wind aus Südwest bis West kann in Böen stark bis stürmisch aufleben, im höheren Bergland mit Sturmböen, in exponierten Gipfellagen zunächst auch noch schwere Sturmböen. Erst am Nachmittag lässt der Wind nach.
In der Nacht zu Donnerstag klingen die Schnee- und Schneeregenschauer allmählich ab, sodass von Süden her die Bewölkung auflockern kann. Bei Tiefstwerten zwischen +1 und -6 Grad wird streckenweise Glätte durch überfrierende Nässe erwartet.
für Donnerstag, 14.Januar 2016
Am Donnerstag zeigen sich viele Wolken und es ist zunächst trocken. Im Tagesverlauf kommt von Südwesten her Niederschlag auf, der in mittelhohen Lagen in Schnee übergeht. Im Nordosten bleibt es am längsten trocken. Die Luft erwärmt sich auf -1 Grad im Bergland und bis +6 Grad am Kaiserstuhl. Der schwache Wind kommt aus südlichen Richtungen und frischt im Bergland in Böen auf.
In der Nacht zu Freitag schneit es bei dichter Bewölkung zeitweise, nur in tiefen Lagen fällt Regen oder Schneeregen. Bei Temperaturen von +1 bis -5 Grad muss streckenweise mit Glätte gerechnet werden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 11.01.2016, 11:30 Uhr –
„Heute sowie in den nächsten Tagen bestimmen Tief CAROLINA bei den Britischen Inseln und das Wellentief DANIELLA über Südostfrankreich unser Wettergeschehen. Diese bescheren uns einen regenreichen und teils stürmischen Wochenbeginn.
Am heutigen Montag führt der Ausläufer von DANIELLA insbesondere im Süden zu weiteren Niederschlägen, die dort oberhalb von 800 bis 1000 m in Schneeregen oder Schnee übergehen. Auf den Westen Deutschlands greift bereits der Ausläufer von CAROLINA mit einem schmalen Niederschlagsband über. Insgesamt verlagern sich die Niederschläge im Tagesverlauf allmählich in Richtung Norden. Dort liegt auch die Schneefallgrenze etwas niedriger, sodass in den mitteldeutschen Mittelgebirgen oberhalb von 600 m ein paar Zentimeter Neuschnee fallen können. Der äußerste Norden und Nordosten bleiben jedoch bei einzelnen Wolkenlücken zunächst noch vom Regen verschont. Im Südwesten gehen die Niederschläge später in Schauer über, wobei dort auch einzelne kurze Gewitter nicht ganz ausgeschlossen sind.
Im süd- und südwestdeutschen Mittelgebirgsraum sowie auf den Alpengipfeln frischt der Wind am Nachmittag deutlich auf. Dann muss dort verbreitet mit Sturmböen, in exponierten Lagen auch mit schweren Sturmböen gerechnet werden.
Zum morgigen Dienstag bleiben wir weiter im Einfluss von CAROLINA, die sich mit ihrem Zentrum nach Südengland verlagert. Ihr Tiefausläufer erreicht dann auch den äußersten Nordosten Deutschlands, wobei dort die Niederschläge bis in tiefe Lagen in Schnee übergehen. Sonst kommt es zeitweise zu weiteren Regenfällen. Die Schneefallgrenze bewegt sich in den restlichen Regionen weiterhin zwischen 600 und 800 m. In den süddeutschen Mittelgebirgslagen muss weiterhin verbreitet mit Sturmböen, in exponierten Lagen mit schweren Sturmböen sowie in den höchsten Gipfellagen sowie auf den Alpengipfeln mit orkanartigen Böen gerechnet werden.
Im Tagesverlauf des Dienstages bildet sich über Osteuropa bereits ein neues Tief, dass am Mittwoch mehr und mehr die Regie in unserer Wetterküche übernimmt. Tief CAROLINA hat unter deutlicher Abschwächung die Nordsee erreicht. Tiefausläufer sorgen für weitere Niederschläge. Mit der Zufuhr etwas kühlerer Luftmassen sinkt mit dem Temperaturniveau auch die Schneefallgrenze weiter ab. Während im Nordosten bis in tiefe Lagen Schnee fällt, wird es auch in den anderen Regionen oberhalb von 200 bis 400 m „weiß“.
Da in Süddeutschland die Windsituation unverändert bleibt, muss vor allem in höheren Lagen mit Schneeverwehungen gerechnet werden.
In der Nacht zum Donnerstag kommt es dann abgesehen vom Ober- und Niederrhein verbreitet zu leichtem Frost bis -5 Grad.
In der zweiten Wochenhälfte ändert sich an der Wetterlage wenig. Wetterbestimmend ist weiterhin ein Tiefdruckkomplex über Nord- und Nordosteuropa, auf dessen Westflanke zunehmend kühlere Luft nach Mitteleuropa geführt wird. Dadurch sinkt das Temperaturniveau deutschlandweit weiter ab. Ab Donnerstag herrscht dann bereits im Nordosten wieder Dauerfrost, bevor zum Samstag verbreitet die Temperatur unterhalb der Nullgradgrenze bleibt. Lediglich entlang des Rheins und seinen Nebenflüssen bleibt es tagsüber frostfrei. Damit steigen dann auch die Chancen, dass sich auch im Tiefland vorübergehend eine Schneedecke bilden und der Winter Einzug halten kann.
In den Nächten wird es dann auch überall leichten bis mäßigen Frost geben.“
Quelle: DWD