für Montag, 27.Juli 2015
Heute Mittag ist es wechselnd bis stark bewölkt und es ziehen von Westen her einzelne Schauer durch. Nachmittags werden die Schauer seltener und von Südwesten her zeigt sich öfter die Sonne. In der zweiten Tageshälfte bleibt es überwiegend niederschlagsfrei. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 19 Grad im Bergland und knapp 25 Grad am Rhein. Der Südwest- bis Westwind nimmt am Vormittag rasch zu und weht mit starken bis stürmischen Böen. Im Hochschwarzwald und auf der Südwestalb muss mit Sturmböen, an exponierten Stellen auch schweren Sturmböen gerechnet werden.
In der Nacht zum Dienstag ziehen erneut Wolken durch und von der Kurpfalz über Mittelbaden bis zur Hohenloher Ebene fallen hier und da ein paar Tropfen. Die Temperatur sinkt auf 17 Grad am Rhein und bis 11 Grad in Oberschwaben. In den Hochlagen des Schwarzwaldes werden weiterhin Sturmböen erwartet. In den tieferen Lagen lässt der Wind zumindest vorübergehend nach.
für Dienstag, 28.Juli 2015
Am Dienstag wechseln sich Sonne und Wolken ab und es bleibt, abgesehen von vereinzelten leichten Schauern im Bergland und Richtung Odenwald, meist trocken. Die Luft erwärmt sich auf 18 Grad im Bergland und bis 24 Grad am Kaiserstuhl. Der Wind aus westlichen Richtungen nimmt vormittags wieder zu und weht in Böen stark bis stürmisch. In den Gipfellagen des Schwarzwaldes treten Sturmböen, vereinzelt schwere Sturmböen auf.
In der Nacht zum Mittwoch ist es oft stark bewölkt und gelegentlich fällt geringer Regen. Bei allgemein rasch nachlassendem Wind sinkt die Temperatur auf 15 bis 9 Grad.
für Mittwoch, 29.Juli 2015
Am Mittwoch ist es am Vormittag stark bewölkt und zeitweise fällt vor allem in der Südhälfte etwas Regen. Am Nachmittag lockert die Bewölkung im Norden auf und die Sonne zeigt sich. Südlich der Alb kommt dagegen neuer Regen auf. Die Höchsttemperatur liegt zwischen Werten um 16 Grad im Bergland und örtlich bis 22 Grad am Rhein. Der schwache bis mäßige Wind kommt überwiegend aus Südwest bis West.
In der Nacht zu Donnerstag fällt vor allem zwischen Südschwarzwald und Bodensee noch etwas Regen. Sonst bleibt es bei wechselnder Bewölkung trocken. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen 13 und 6 Grad.
für Donnerstag, 30.Juli 2015
Der Donnerstag bringt einen Wechsel von Sonne und Wolken. Im Tagesverlauf können sich vor allem im Südosten einzelne Schauer bilden. Die Luft erwärmt sich auf 18 Grad im Bergland und bis 24 Grad am Rhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus westlichen Richtungen.
In der Nacht zu Freitag klart der Himmel auf. Die Temperatur geht auf 13 bis 6 Grad zurück.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 27.07.2015, 11:30 Uhr –
„Sturmtief ZELJKO, das uns am vergangenen Samstag für diese Jahreszeit außergewöhnlich viel Wind um die Nase pustete (siehe auch www.dwd.de/tagesthema), ist weiter Richtung Schweden gezogen und hat seine Geschichte bei uns damit beendet. Aber ein neues Tief steht schon in den Startlöchern: ANDREAS versucht in die Fußstapfen seines Vorgängers zu treten, was jedoch nur bedingt gelingt. So sind zwar in den nächsten Tagen insbesondere mit gewittrigen Schauern und auf den Bergen Sturmböen möglich, ein so verbreitetes Sturmfeld wie ZELJKO hat ANDREAS allerdings nicht zu bieten.
Am heutigen Montag gestaltet sich das Wetter dabei vor allem nördlich des Mains ziemlich wechselhaft: Viele Wolken, die umso dichter werden, je näher man an die Nordsee kommt und aus denen zahlreiche Schauer fallen. Nach Norden hin sind auch Blitz und Donner dabei. Nach Süden zu sind zwar größere Wolkenlücken und nur selten Schauer zu finden, aber vom Wind verschont bleiben die Süddeutschen dennoch nicht: Abgesehen vom Nordosten weht ein verbreitet lebhafter Wind, vor allem bei kräftigen Schauern und im Bergland sogar stürmisch. Temperaturmäßig geht es im Tagesverlauf noch hoch auf 18 Grad an der Nordsee und 24 Grad an Donau und Oberrhein.
Auch am Dienstag zeigt sich das Wetter dreigeteilt: Während im Süden immer mal die Sonne durch die Wolken lacht und es meist trocken ist, überwiegen in der Mitte die wolkigen Anteile gegenüber den sonnigen. Auch dort ist ein Regenschirm wegen der möglichen Schauer ein sinnvoller Begleiter, wenngleich er in den mittleren Landesteilen wohl nicht so häufig eingesetzt werden muss wie weiter nördlich. Denn vor allem nordwestlich einer Linie Eifel-Berlin zeigt sich der Himmel meist grau in grau. Bei viel Wind, gewittrigen Schauern und Temperaturen um 18 Grad ist „herbstlich“ dort wohl das passende Schlagwort.
ANDREAS beschert aber mit seinem Windfeld nicht nur den Norddeutschen eine „steife Brise“, sondern auch im restlichen Land geht es windig zur Sache – insgesamt noch etwas mehr, als am Vortag. Ähnlich zum Montag verhalten sich dagegen die Temperaturen, die in der Mitte und im Süden auf 19 bis 23 Grad steigen.
Zur Wochenmitte bekommt auch der Süden etwas Regen ab. Zwar nicht so kräftig und von Blitz und Donner begleitet, wie es im Norden der Fall ist, aber die meist dichten Wolken haben die beiden Landesteile gemein (zumindest in der ersten Tageshälfte). In den Temperaturen lässt sich jedoch ein Unterschied finden: 17 bis 21 Grad in der Nordhälfte und etwas wärmere 19 bis 23 Grad in der Südhälfte. Wer etwas mehr blau am Himmel sehen möchte, ist am Mittwoch in der Landesmitte richtig – hier gibt es zeitweise Auflockerungen und es bleibt meist trocken. Auch im Süden lichten sich die Wolken am Nachmittag etwas.
Während am Mittwoch noch recht verbreitet mit Windböen zu rechnen ist, beschränken sich diese am Donnerstag weitestgehend auf die Küstenregionen. Tief ANDREAS zieht also langsam ab und beschert nur noch dem Norden viele Wolken, Schauer und recht frische 17 bis 20 Grad.
Im Süden macht sich schon Hochdruckeinfluss bemerkbar, vielerorts lacht die Sonne bei nur harmlosen Wolken und 20 bis 23 Grad vom Himmel. Nur die Alpinisten sollten auf ihren Touren wasserdichte Kleidung anziehen: Am Alpenrand kann aus dichten Wolken etwas Regen fallen.
Für wen es aktuell zu ungemütlich und herbstlich draußen ist, für den gibt es eine gute Nachricht am Schluss: Zum Wochenende und Start in den August deutet sich wieder sonnigeres und deutlich wärmeres Wetter an.
Quelle: DWD