für Montag, 28.Dezember 2015
Heute Mittag und im weiteren Tagesverlauf bleibt es rund um den Bodensee sowie teilweise auch im Rheintal trüb durch Nebel oder Hochnebel. Sonst ist es freundlich mit viel Sonnenschein. Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 7 und 14 Grad, wenn es lange neblig-trüb bleibt 2 bis 5 Grad. Dabei ist es im Bergland meist milder als in den Niederungen. Der Wind weht überwiegend schwach und kommt im Norden aus östlichen, sonst aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zu Dienstag bildet sich in einigen Regionen wieder Nebel oder Hochnebel, noch vorhandene Nebelfelder vom Vortag verdichten sich rasch. Abseits davon ist es meist gering bewölkt. Die Luft kühlt auf Werte zwischen +1 Grad im Rhein-Neckar-Raum und örtlich bis -6 Grad Richtung Allgäu ab, in Kammlagen des Schwarzwaldes und der Alb bleibt es noch etwas milder. Streckenweise muss mit Glätte gerechnet werden, vor allem dort wo Frost und Nebel zusammen kommen.
für Dienstag, 29.Dezember 2015
Am Dienstag lösen sich Nebel- und Hochnebelfelder bis zum Nachmittag nach und nach auf, zäh halten können sie sich in Teilen des Rheintals, Richtung Franken sowie zwischen Donau und Bodensee. Abseits davon zeigt sich häufig die Sonne. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen 2 und 5 Grad bei zähem Nebel oder Hochnebel und örtlich bis 10 Grad am Oberrhein. Der Wind weht schwach bis mäßig aus Südost bis Südwest.
In der Nacht zu Mittwoch breiten sich Nebel und Hochnebel wieder aus. Ansonsten ist es gering bewölkt. Die Tiefsttemperaturen liegen zwischen +3 Grad in einigen begünstigten Niederungen und -4 Grad Richtung Allgäu. Örtlich ist mit Glätte zu rechnen.
für Mittwoch, 30.Dezember 2015
Der Mittwoch startet häufig trüb durch Nebel oder Hochnebel, teils zeigt sich schon die Sonne. Im Tagesverlauf setzt sich die Sonne etwas öfter durch, im Rheintal, Richtung Franken sowie zwischen Donau und Bodensee kann sich zäher Hochnebel lange halten. Die Höchstwerte liegen zwischen 2 Grad an der Donau und örtlich bis 8 Grad mit Sonnenschein im Markgräflerland. Der Wind weht schwach bis mäßig, nach Nordosten in Böen frisch und kommt meist aus östlichen Richtungen.
In der Nacht zu Donnerstag breiten sich Nebel- und Hochnebelfelder wieder aus, ansonsten ist es meist gering bewölkt. Die Temperatur geht auf +2 bis -4 Grad zurück. Örtlich besteht Glättegefahr durch Reif.
für Donnerstag, 31.Dezember 2015
Am Donnerstagvormittag (Silvester) halten sich einige Nebel- und Hochnebelfelder vor allem südlich der Alb zäh. Sonst schaut noch zeitweise die Sonne hervor, ehe von Frankreich her im Tagesverlauf vermehrt Bewölkung hereinzieht. Zum Mittag setzt am Rhein Regen ein und breitet sich im weiteren Tagesverlauf nach Osten aus, wobei es ganz im Osten bis zum Abend trocken bleibt. In den höchsten Schwarzwaldlagen fällt Schnee. Die Temperatur erreicht Werte zwischen 2 Grad in Oberschwaben und bis zu 8 Grad im Breisgau. Dazu weht ein schwacher bis mäßiger Wind, der im Norden meist aus östlichen, sonst aus unterschiedlichen Richtungen kommt.
In der Nacht zu Freitag regnet es bei starker Bewölkung häufig, in den höchsten Lagen der Alb sowie im oberen Schwarzwald geht der Regen in Schnee über. Ganz im Osten ist anfangs gefrierender Regen möglich. In der zweiten Nachthälfte lassen die Niederschläge von Westen her nach. Die Tiefstwerte liegen zwischen +4 Grad am Rhein und -1 Grad Richtung Bayern. Streckenweise muss mit Glätte gerechnet werden.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Montag, den 28.12.2015, 11:30 Uhr –
„Die Feiertage um Weihnachten sind vorbei und während der ein oder andere Bauch vielleicht an Umfang zugenommen hat, hat sich am Wetter kaum etwas getan. Allerdings sieht es tatsächlich so aus, dass es langsam aber sicher kühler wird und die Temperatur sich allmählich an die Jahreszeit anpasst.
Derzeit befindet sich Deutschland zwischen den „Stühlen“. Zum einen wäre da ein großräumiger Tiefdruckkomplex mit mehreren Zentren über dem Nordatlantik zu nennen, zum anderen ein Hoch über Skandinavien (CHRISTINE) und Südeuropa (BRIGITTE). Zwischen diesen beiden Hochdruckgebieten hat sich ein Tiefdruckgebiet (DANIEL) „gemogelt“, das sich aktuell aber bereits über dem östlichen Mitteleuropa befindet und sich weiter nach Osten verlagert.
DANIELs Ausläufer hängt allerdings noch etwas zurück und liegt diagonal über der Nordhälfte Deutschlands, sodass der Himmel heute in einem breiten Streifen vom Erzgebirge bis zur Nordsee grau bleibt. Auch nordöstlich davon überwiegen die Wolken, wenngleich zwischendurch auch mal kurz die Sonne zu sehen sein wird. Im großen Rest des Landes lacht aber vielerorts die Sonne, wenn man die örtlichen Nebelgebiete mal ausklammert.
In der Folge werden heute noch einmal 7 bis lokal 16 Grad erwartet, bei ganztägigem Nebel oder Hochnebel etwas weniger.
Im weiteren Verlauf schwächt sich Hoch BRIGITTE zunehmend ab, sodass Hoch CHRSITINE über Skandinavien den alleinigen Gegenpart zu dem nordatlantischen Tiefdruckkomplex übernimmt. CHRISTINE sorgt zudem mit einer östlichen Strömung dafür, dass peu à peu kältere Luft ins Land strömt. Wie weit diese nun nach Westen vorankommt, ist allerdings noch unsicher und hängt hauptsächlich von der Lage des Zentrums von CHRISTINE ab. Je weiter westlich dieses liegt, desto weiter kommt auch die kalte Luft nach Westen voran.
Am morgigen Dienstag wird es voraussichtlich nur noch im Westen und Nordwesten für zweistellige Höchstwerte reichen, im äußersten Nordosten (sowie im Süden unter Hochnebel) sind dagegen nur noch 4 Grad drin. Am Mittwoch werden nur noch 3 bis 9 Grad erreicht, ganz im Nordosten und Osten sowie erneut bei zähem Nebel oder Hochnebel dagegen sorgen nur Werte um 2 Grad. Knackig-kalt wird es dann wohl in der Nacht zum Donnerstag, wo es in den Alpen sowie in höher gelegenen Tälern der östlichen Mittelgebirge lokal bis -10 Grad geben kann. Aber auch sonst wird es mit Ausnahme des Westens und Nordwestens verbreitet frostig bei 0 bis -6 Grad.
An Silvester selbst verlagert sich dann ein Niederschlagsgebiet ganz langsam von West nach Ost, kommt aber zum Neujahrsmorgen unter Abschwächung nur etwa bis in die Mitte Deutschlands voran. Dabei sinkt die Schneefallgrenze allmählich, sodass sich auch mal bis in tiefe Lagen Schnee unter den Regen mischen kann. „
Quelle: DWD