für Samstag, 08.August 2015
Heute Mittag scheint anfangs die Sonne. Später ziehen im Westen dichte Wolken auf und zusätzlich setzt die Quellwolkenbildung ein. Vom Bergland ausgehend muss nachmittags und abends mit örtlichen Schauern und Gewittern gerechnet werden, die vereinzelt kräftig ausfallen können. Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 30 Grad im Schwarzwald und 36 Grad im Taubergrund. Der Wind weht schwach aus Nordwest. In Gewitternähe gibt es teilweise Sturmböen.
In der Nacht zum Sonntag ist der Himmel wechselnd bis stark bewölkt. Anfangs sind örtlich noch letzte Schauer und Gewitter möglich. Die Luft kühlt sich nur auf 22 Grad am Rhein bis 16 Grad im Bergland ab.
für Sonntag, 09.August 2015
Am Sonntag wird die Sonne vormittags von Schleierwolken nur geringfügig abgeschirmt. Ab Mittag bilden sich rasch Quellwolken und nachfolgend muss mit örtlichen Schauern und Gewittern gerechnet werden, die kleinräumig heftig sein können. Die Temperatur erreicht Höchstwerte zwischen 28 Grad am Oberrhein und 34 Grad im Taubergrund, im Schwarzwald um 25 Grad. Es weht ein schwacher Wind aus nördlichen Richtungen, bei Gewittern sind Sturmböen möglich.
In der Nacht zu Montag sind bei wechselnder bis starker Bewölkung gebietsweise Schauer und Gewitter zu erwarten, während es andernorts trocken bleibt. Die Temperatur geht auf 21 bis 13 Grad zurück.
für Montag, 10.August 2015
Am Montag ist es mehrheitlich stark bewölkt. Besonders in der zweiten Tageshälfte treten örtlich Schauer und Gewitter auf. Die Luft erwärmt sich zuvor nur mehr auf 20 bis 30 Grad. Dazu weht ein schwacher Wind aus Richtungen um Nord. Bei Gewittern kann es kleinräumig zu Sturmböen kommen.
In der Nacht zu Dienstag können sich die Schauer und Gewitter zum Teil länger halten. Der Himmel bleibt großteils stark bewölkt. Die Temperatur sinkt auf Werte zwischen 19 und 11 Grad.
für Dienstag, 11.August 2015
Der Dienstag beginnt heiter, im Tagesverlauf verdichtet sich die Bewölkung jedoch und nachfolgend kann örtlich mit Schauern und Gewittern gerechnet werden. Die Temperatur steigt auf Maxima zwischen 25 Grad im Bergland und 30 Grad im Rheintal. Von Schauerböen abgesehen weht schwacher Wind aus unterschiedlichen Richtungen.
In der Nacht zu Mittwoch klingen die Niederschläge ab und gebietsweise klart es auf. Die Temperatur sinkt auf 20 bis 12 Grad.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 08.08.2015, 11:30 Uhr –
„Tief CHRISTIAN führte in den vergangenen Tagen im Zusammenspiel mit dem sich hartnäckig über Osteuropa haltenden Hoch FINCHEN in einer südwestlichen Strömung heiße Luftmassen nach Deutschland. Am gestrigen Freitag wurden erneut rekordverdächtige Temperaturen erreicht. Angeführt wird die Liste erneut von der Station in Kitzingen in Bayern mit 40,3 Grad. Die zehn heißesten Stationen des gestrigen Tages finden Sie übrigens in unserem Facebook-Auftritt.
In der Nacht auf Freitag und am Freitagvormittag sorgten dann teils kräftige Gewitter vom Saarland und der Eifel bis nach Mecklenburg-Vorpommern für eine leichte Abkühlung. Etwas weiter südöstlich davon in der Mitte Deutschlands lagen die nächtlichen Temperaturen jedoch erneut teils über 20 Grad. In Sachsen zeigte die Station in Nossen sogar ein nächtliches Temperaturminimum von 25,2 Grad an.
Am heutigen Samstag zieht Tief Christian weiter über Skandinavien hinweg. Sein Ausläufer wird uns jedoch auch heute beschäftigen. Dieser trennt die kühlere Luft im Norden und Nordwesten von der noch heißen und feuchten Luft in der Mitte und im Süden. Nachdem sich die Gewitter im Nordosten zum Mittag abschwächen, fällt dort nur noch strichweise etwas Regen. Im Tagesverlauf lockert die Bewölkung allerdings von Westen her etwas auf und es ist meist trocken. Im Süden und Osten des Landes nimmt allerdings mit dem Tagesgang die Gewitterneigung wieder zu. Vereinzelt besteht dabei auch Unwetterpotential mit heftigem Starkregen, Hagel und Sturmböen oder schweren Sturmböen. Im Südwesten sind zum Abend hin ebenfalls einzelne Gewitter möglich. Im Nordwesten wird es dabei am heutigen Samstag nicht mehr ganz so heiß. Bei Temperaturen um 23 Grad werden nicht mal mehr sommerliche Werte erreicht. Für einen Sommertag werden laut Definition Temperaturen größer oder gleich 25 Grad benötigt. Die gibt es auf einer Linie vom Münsterland bis ins östliche Vorpommern. An den Küsten liegen die Temperaturen teils sogar unter 20 Grad. Die 30-Grad-Marke liegt dann in etwa zwischen dem Saarland und der Uckermark. Im Osten und Südosten scheint heute wohl noch am längsten die Sonne. Dort werden dann Werte bis 37 Grad erreicht. Örtlich sind in der Lausitz auch 38 Grad möglich.
Und wie geht es weiter in den kommenden Tagen?
Am Sonntag wird es im Norden wieder sonniger. Im Süden und der Mitte halten sich zeitweise dichtere Wolken, erneut muss mit teils kräftigen Gewittern gerechnet werden. Am ehesten zeigt sich die Sonne dabei noch im Südosten. Die 30 Grad werden nur noch in der Südhälfte Deutschlands überschritten.
Am Montag machen die heißen und feuchten Luftmassen wieder etwas Boden nach Norden gut. Dabei halten sich in der Westhälfte Deutschlands meist dichtere Wolken, es fällt Regen, der vor allem im Südwesten und Westen mit teils kräftigen Gewittern durchsetzt ist. Die Osthälfte bleibt dagegen meist trocken, wobei im Tagesverlauf dort die Gewitterneigung zunimmt. Die Temperaturen steigen dabei in der Osthälfte erneut auf Werte über 30 Grad. Die Westhälfte muss sich mit meist sommerlichen Temperaturen unter 30 Grad zufriedengeben.
Am Dienstag ist es in der Westhälfte erneut wolkig oder stärker bewölkt und teils gewittriger Regen greift im Tagesverlauf auch auf die mittleren Landesteile über. Die äußerste Osthälfte sollte bis auf einzelne Schauer, die auch mit kräftigen Gewittern auftreten können, meist heiter und trocken bleiben.“
Quelle: DWD
