für Samstag, 28.November 2015
Heute Mittag zieht der Niederschlag Richtung Bayern ab, dabei steigt die Schneefallgrenze von Westen her auf 400 bis 600 m an. Am Nachmittag fallen im Bergland und in Oberschwaben die letzten Flocken, ansonsten bleibt es meist trocken und die Wolken lockern von Westen her ab und zu auf. Die Tageshöchsttemperatur liegt zwischen -1 Grad im Bergland und +6 Grad im Rheintal. Der Wind weht schwach bis mäßig und mit frischen Böen aus Südwest. Im höheren Bergland sind bei starken Böen örtlich weiterhin Schneeverwehungen möglich.
In der Nacht zum Sonntag lockern die Wolken anfangs verbreitet auf. In den Frühstunden zieht von Nordwesten her Niederschlag auf. Die Schneefallgrenze liegt anfangs bei etwa 500 m und steigt rasch auf 1000 m an. Die Temperatur geht zuvor auf +4 bis -3 Grad zurück und gebietsweise ist bereits vor Einsetzen des Schneefalls Glätte durch überfrierende Nässe möglich. Der Wind frischt bis in die Niederungen stark auf, in den Gipfellagen des Schwarzwaldes sind schwere Sturmböen zu erwarten. Im höheren Bergland sind bei starken Böen anfangs örtlich weiterhin Schneeverwehungen möglich.
für Sonntag, 29.November 2015
Am Sonntag bleibt es stark bewölkt bis bedeckt mit zeitweiligem Niederschlag, die Schneefallgrenze steigt im Tagesverlauf von West nach Ost von mittleren Lagen bis in den Hochschwarzwald an. Die Höchsttemperatur liegt zwischen Werten um 3 Grad im Bergland und 10 Grad an Rhein und Neckar. Der mäßige Südwestwind lebt zeitweise stark böig auf. Im Bergland werden stürmische Böen, im Hochschwarzwald Sturmböen, in Gipfellagen auch orkanartige Böen erwartet.
In der Nacht zu Montag ist es weiterhin stark bewölkt. Zeitweise fällt Regen, Schnee wird lediglich noch in den höchsten Schwarzwaldlagen erwartet. In den übrigen Berglagen beginnt die Schneedecke zu tauen. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 und +2 Grad. Der Südwestwind weht mäßig, teils mit starken Böen. Im Bergland werden stürmische Böen, im Hochschwarzwald schwere Sturmböen erwartet.
für Montag, 30.November 2015
Am Montag regnet es zeitweise, im Weststaulagen des Schwarzwaldes auch lang anhaltend. Bei Tageshöchsttemperaturen zwischen 7 und 14 Grad weht der Südwestwind bis in tiefe Lagen stark bis stürmisch, auf den höchsten Schwarzwaldgipfeln sind schwere Sturmböen zu erwarten.
In der Nacht zum Dienstag fällt weiter Regen. Die Temperatur sinkt auf 10 bis +3 Grad. Der Wind weht weiterhin bis in die Niederungen stark böig, im Bergland mit Sturmböen.
für Dienstag, 01.Dezember 2015
Am Dienstag fällt noch etwas Regen. Am Nachmittag lockern die Wolken von Südwesten gebietsweise auf. Die Temperatur steigt auf Werte zwischen 6 Grad im Bergland und bis zu 14 Grad im Breisgau. Der Südwestwind weht immer noch mit starken Böen bis in die Niederungen. Im höheren Bergland sind weiterhin Sturmböen zu erwarten.
In der Nacht zum Mittwoch zeigt sich der Himmel im Norden wolkig, im Süden teilweise gering bewölkt. Die Tiefstwerte liegen zwischen 8 Grad an Rhein und Neckar und 0 Grad im Allgäu.
Deutschlandübersicht:
Offenbach, Samstag, den 28.11.2015, 11:30 Uhr –
“ Das Azorenhoch und Tief Nils I, das von der nördlichen Nordsee nach Norwegen zieht, bringen vor allem dem Norden eine ungemütliche Nacht zum Sonntag und Tief Nils II, das sich an Nils‘ Kaltfront entwickelt, eine noch ungemütlichere Nacht zum Montag mit orkanartigen Böen im Küstenbereich. Und auch tagsüber ist es am ersten Adventssonntag in ganz Deutschland recht ungemütlich mit wiederholtem Regen und kräftigem Wind. Der Niederschlag fällt nur auf den Bergen als Schnee und kann dort durch den starken Mittelwind verwehen.
Schnee in den Niederungen gibt es zunächst keinen mehr. Nils I, II und deren Nachfolger bringen wieder milde Luft zu uns. Vielleicht kann diese Milderung noch einige Novembertemperaturrekorde retten. Die derzeitige, etwas zu kühle Woche hat den diesjährigen Rekordversuch weitgehend scheitern lassen. Nur 1% unserer Wetterstationen hielten heute früh noch ihren lokalen Novemberrekord der Mitteltemperaturen, nachdem um den 20. November herum noch fast alle Stationen auf Rekordkurs waren.
Im Laufe der Woche ändert sich an der Wetterlage zunächst nur wenig. Weitere Tiefs gestalten das Wetter regnerisch, örtlich in der Mitte mit Dauerregen. Nur im Süden deuten sich zur Wochenmitte auch ein oder zwei trockene Tage an. Es bleibt sehr mild. Erst zum Wochenende hin sollen die Temperaturen wieder auf Dezembernormalwerte mit Nachtfrösten sinken.“
Quelle: DWD